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1.
Erscheinungsdatum:
30.07.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
CDU Osnabrück lässt Kritik nicht auf sich sitzen – und kritisiert Stadtbaurat Otte
Zwischenüberschrift:
Ratsherren befürworten beim Streitthema Radverkehr auf den Ausfallstraßen weiter Alternativrouten
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
In
einem
Kommentar
zum
Radverkehr
auf
Hauptstraßen
in
Osnabrück
hatte
unsere
Redaktion
der
CDU-
Ratsfraktion
vorgeworfen:
Sie
habe
es
noch
immer
nicht
verstanden.
Hintergrund
dieser
Aussage:
Marius
Keite,
der
radverkehrspolitische
Sprecher
der
Fraktion,
hatte
in
einer
Mitteilung
gefordert:
„
Der
Ausbau
des
Radverkehrs
muss
endlich
Priorität
bekommen.″
Fraktionschef
Fritz
Brickwedde
aber
ergänzte,
neue
Radwege
an
den
großen
Ausfallstraßen
nicht
„
auf
Biegen
und
Brechen″
bauen
zu
wollen,
die
im
Konflikt
zum
motorisierten
Verkehr
stünden.
Besser
sei
es
doch,
Velorouten
wie
die
Katharinenstraße
und
den
Burenkamp
zu
stärken.
Im
Gespräch
mit
unserer
Redaktion
bekräftigt
Keite
die
Aussage.
„
Wir
möchten
auch
an
großen
Straßen
gute
Radwege.″
So
solle
der
gesamte
Wall
bis
2025
einen
zwei
Meter
breiten
Radweg
plus
50
Zentimeter
Schutzstreifen
erhalten.
Aber
dort,
wo
es
gute
Alternativen
gebe
–
etwa
die
Katharinenstraße
für
die
Lotter
und
Martinistraße
–,
sollten
diese
für
Radfahrer
gestärkt
werden.
„
Wir
müssen
die
Probleme
im
Einklang
lösen
und
dürfen
den
Individualverkehr
nicht
per
se
zurückdrängen.″
Das
meint
auch
Fraktionschef
Brickwedde,
der
nach
eigenen
Worten
selbst
seit
Jahren
kein
eigenes
Auto
mehr
besitzt.
„
Wir
sehen
auch
andere
Verkehrsteilnehmer.″
Die
CDU
wolle
„
tragfähige
Kompromisse″,
ohne
Autofahrer,
Radfahrer,
Fußgänger
und
andere
gegeneinander
auszuspielen.
Zum
Einkaufen
wollten
die
Menschen
in
die
City
fahren.
Das
Problem
seien
die
60
000
bis
70
000
Pendler
täglich.
„
Wir
müssen
die
Verkehre
auf
den
Ausfallstraßen
reduzieren.″
Brickwedde
macht
deutlich:
„
Wir
werden
die
Kürzung
des
Etats
für
den
Radverkehr
unter
keinen
Umständen
hinnehmen.″
Der
Etat
für
das
laufende
Jahr
„
musste
wegen
notwendiger
Ausgaben
im
Rahmen
der
Corona-
Pandemie″
um
200
000
auf
515
000
Euro
gekürzt
werden,
heißt
es
im
„
Radverkehrsprogramm
2020″.
Die
Rechnung
geht
nicht
auf,
denn
ursprünglich
waren
eine
Million
Euro
veranschlagt.
Brickwedde
sei
gespannt,
was
dazu
im
September
im
Entwurf
zum
Doppelhaushalt
2021/
22
zu
lesen
sein
wird.
Und
gibt
das
Versprechen:
„
Wenn
Otte
so
und
so
viel
Millionen
für
den
Wall
und
die
Pagenstecherstraße
braucht,
dann
kriegt
er
die.″
Bislang
geht
es
der
CDU
nicht
schnell
genug.
Sie
habe
das
Budget
für
den
Radverkehr
in
den
vergangenen
drei
Jahren
verdreifacht
– „
und
festgestellt:
Otte
verbaut
die
Mittel
nicht″,
kritisiert
Brickwedde.
Gemeint
ist
Stadtbaurat
Frank
Otte,
der
den
Grünen
angehört.
Otte
wehrte
sich
bereits
Mitte
Juli
gegen
die
Vorwürfe.
Der
Ausbau
des
Radverkehrs
koste
Zeit:
„
Das
ist
nicht
mit
dem
dicken
Edding
zu
machen.″
Die
Verwaltung
arbeite
am
Limit.
Und
wie
können
Radfahrer
sicher
auch
auf
der
Martinistraße
unterwegs
sein?
Die
Antwort
darauf
bleiben
die
CDU-
Ratsherren
weiter
schuldig.
Autor:
Jörg Sanders