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1.
Erscheinungsdatum:
29.07.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Schaum auf der Hase
Sauerstoffwerte in akzeptablem Bereich
Zwischenüberschrift:
Ist die Hase auch im Landkreis Osnabrück durch Löschwasser vergiftet?
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Auch
im
Landkreis
ist
es
nach
dem
Großbrand
in
Osnabrück
nun
stellenweise
zu
einer
Schaumbildung
auf
der
Hase
gekommen.
Die
Sauerstoffwerte
seien
aber
in
„
einem
akzeptablen
Bereich″,
so
ein
Sprecher.
Die
Zuleitung
zum
Alfsee
ist
wieder
geöffnet.
Osnabrück/
Bramsche/
Rieste
Nach
dem
Brand
in
Osnabrück-
Fledder
am
20.
Juli
hat
kontaminiertes
Löschwasser
ein
massives
Fischsterben
in
Osnabrück
verursacht.
Wie
ist
die
Lage
im
Landkreis?
„
Die
Kontrollen
der
Hase
am
Wochenende
waren
soweit
unauffällig″,
sagte
Landkreissprecher
Burkhard
Riepenhoff
auf
Anfrage.
„
Am
gestrigen
Vormittag
wurde
jedoch
eine
leichte
Schaumbildung
auf
der
Hase
im
Bereich
des
Verteilerbauwerks
in
Sögeln
gemeldet.″
Der
Landkreis
habe
daraufhin
den
Sauerstoffwert
der
Hase
zwischen
Eversburg
und
Rieste
kontrolliert.
Teilweise
wurde
eine
leichte
Schaumbildung
festgestellt.
„
Die
Sauerstoffwerte
der
Hase
im
Gebiet
des
Landkreises
waren
dabei
alle
in
einem
akzeptablen
Bereich″,
versicherte
Riepenhoff.
Vergangene
Woche
Montag
waren
in
Osnabrück-
Fledder
ein
Autohaus
und
ein
Chemieunternehmen
abgebrannt.
Große
Mengen
kontaminiertes
Löschwasser
waren
daraufhin
in
die
Hase
gelangt
–
noch
bevor
die
Stadt
ein
Regenklärbecken
schließen
konnte.
Um
zu
verhindern,
dass
kontaminiertes
Wasser
in
den
Alfsee
gelangte,
wurde
die
Zuleitung
in
den
See
vorsorglich
geschlossen.
„
Da
die
Kontrollen
der
Hase
unauffällig
waren
und
der
Alfsee
dringend
einen
Wasseraustausch
beziehungsweise
Zulauf
benötigt,
wurde
mit
dem
Niedersächsischen
Landesbetrieb
für
Wasserwirtschaft,
Küsten-
und
Naturschutz
(NLWKN)
soeben
abgestimmt,
dass
heute
im
Verlauf
des
Vormittags
die
Zuleitung
in
den
Alfsee
wieder
geöffnet
wird
und
die
Steuerung
planmäßig
erfolgt″,
sagte
Riepenhoff
am
Dienstagvormittag.
Kanal
wird
angezapft
Aus
dem
Mittellandkanal
werden
weiterhin
anderthalb
Kubikmeter
Wasser
pro
Sekunde
zur
Verdünnung
in
die
Hase
gepumpt,
„
sodass
weiterhin
vorsorglich
eine
Verdünnung
im
Bereich
des
Zulaufs
erfolgt.
Die
Öffnung
des
Zuleiters
wird
seitens
des
NLWKN
mit
Kontrollen
vor
Ort
begleitet″,
so
Riepenhoff.
Noch
bis
zum
Mittwochmorgen
werde
umgepumpt.
Der
Unterhaltungsverband
Hase-
Bever
sammelt
die
verendeten
Fische
im
Stadtgebiet
ein.
„
Nicht
alle
können
jedoch
aufgefangen
werden
–
teilweise
driften
die
Kadaver
ab″,
sagte
Riepenhoff.
Um
tote
Fische
im
Landkreis
aufzufangen,
spannt
der
Landkreis
derzeit
„
an
geeigneten
Stellen″
Fangnetze
auf.
Bislang
sei
es
im
Landkreis
nicht
zu
einem
Fischsterben
gekommen,
versicherte
der
Sprecher.
Auf
Osnabrücker
Gebiet
wurde
die
Fauna
durch
das
kontaminierte
Löschwasser
praktisch
ausgelöscht.
Der
Stadt
zufolge
werde
es
Jahre
dauern,
bis
sich
der
Fluss
von
den
Schäden
erholt.
Eine
Tonne
toter
Fisch
Noch
unklar
ist,
wie
viele
tote
Fische
bislang
aus
der
Hase
geholt
wurden.
Der
Unterhaltungsverbands
Nr.
96
„
Hase-
Bever″
geht
von
mehr
als
tausend
Kilogramm
aus,
so
Jochen
Mechelhoff
vom
Verband.
Sie
würden
zur
Feuerwehr
gebracht
und
dort
gewogen,
bevor
sie
nach
Icker
in
die
Tierkörperbeseitigungsanlage
kommen.
Am
Mittwoch
könne
der
Verband
die
Arbeit
in
Osnabrück
womöglich
abschließen.
Für
tote
Fische
unterhalb
des
Klärwerkes
in
Eversburg
sei
die
Niedersächsisch-
Westfälische
Anglervereinigung
zuständig.
„
Da
liegt
auch
noch
einiges″,
so
Mechelhoff.
Bildtext:
Frisches
Wasser
für
die
Hase
–
hier
aus
dem
Stichkanal
in
der
Nähe
der
A-
1-
Autobahnbrücke.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Jörg Sanders