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1.
Erscheinungsdatum:
28.07.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Einsammeln der toten Fische aus der Hase wird noch dauern
Zwischenüberschrift:
Grundstücke an Großbrand-Stelle im Fledder für mögliches Regenwasser gesichert
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Nach
dem
Großbrand
an
der
Gesmolder
Straße
in
Osnabrück
sind
die
beiden
betroffenen
Gebäude
nun
mit
Barrieren
abgesichert,
sodass
kein
weiteres
kontaminiertes
Wasser
in
die
Hase
gelangen
kann.
Das
Bergen
der
toten
Fische
geht
derweil
weiter,
teilte
die
Stadt
am
Montag
mit.
Die
Keller
der
beiden
abgebrannten
Gebäude
seien
nun
leer
gepumpt.
Sollte
sich
in
den
kommenden
Tagen
Regenwasser
auf
den
Grundstücken
sammeln,
werde
auch
dieses
abgepumpt,
versichert
die
Stadt.
Vergangene
Woche
Montag
waren
das
Autohaus
Holtmeyer
und
die
Firma
Josef
Belkenheid
Nachfolger
GmbH
in
Flammen
aufgegangen.
Womöglich
hatte
ein
Mitarbeiter
des
Autohauses
den
Brand
beim
Abflammen
von
Unkraut
verursacht.
Bei
den
Löscharbeiten
war
kontaminiertes
Wasser
über
ein
Regenklärbecken
in
die
Hase
gelangt.
Ein
massives
Fischsterben
war
die
Folge.
Es
wird
Jahre
dauern,
bis
sich
die
Fauna
des
Flusses
erholt.
Wasserspiegel
gesenkt
Um
den
Ablauf
in
die
Hase
in
dem
Gewerbegebiet
im
Fledder
reinigen
zu
können,
wurde
zwischenzeitlich
der
Wasserspiegel
des
Flusses
abgesenkt.
Das
war
nötig,
weil
der
Kanal
unterhalb
des
Wasserspiegels
liegt.
Entsprechend
drückt
das
Wasser
der
Hase
in
den
Kanal.
So
aber
wäre
die
Reinigung
nicht
möglich
gewesen.
Seit
etwa
8
Uhr
am
Montag
sei
die
Hase
wieder
auf
normalem
Stand,
sagte
Stadtsprecher
Gerhard
Meyering
auf
Nachfrage.
Zudem
waren
große
Mengen
Wasser
aus
dem
Stockumer
See
bei
Bissendorf
sowie
aus
dem
Stichkanal
in
die
Hase
umgepumpt
worden,
um
das
Flusswasser
zu
verdünnen
und
mit
Sauerstoff
zu
versorgen.
Abgeschlossen
ist
die
Sache
damit
aber
noch
nicht.
Der
Brandschutt
an
der
Gesmolder
Straße
müsse
nun
entsorgt
und
die
Grundstücke
gereinigt
werden.
Zudem
seien
Boden-
und
Grundwasseruntersuchungen
nötig,
um
die
Auswirkungen
des
kontaminierten
Löschwassers
auf
den
Untergrund
beurteilen
zu
können.
Tote
Fische
nicht
melden
Die
Stadt
weist
darauf
hin,
dass
in
der
Hase
auch
in
der
nächsten
Zeit
immer
wieder
tote
Fische
an
die
Oberfläche
kommen
werden.
Mitarbeiter
des
Unterhaltungsverbandes
Hase-
Bever
werden
den
Fluss
in
regelmäßigen
Abständen
abfahren
und
sie
einsammeln
–
das
werde
noch
einige
Zeit
dauern,
teilte
die
Stadt
mit.
Tote
Fische
müssten
nicht
gemeldet
werden.
Nach
den
Grünen
meldete
sich
nun
auch
die
Osnabrücker
CDU
zu
Wort
und
forderte
Aufklärung.
„
Es
geht
jetzt
nicht
um
Schuldzuweisungen,
sondern
darum,
wie
die
Gewässer
in
der
Stadt
in
Zukunft
vor
einer
Kontamination
mit
Löschwasser
aus
Industriegebieten
geschützt
werden
können.
So
ein
Fischsterben
darf
sich
nicht
wiederholen″,
wird
Verena
Kämmerling,
umweltpolitische
Sprecherin
der
CDU-
Ratsfraktion,
in
einer
Mitteilung
zitiert.
Ihr
zufolge
könnte
ein
Ansatz
sein,
für
die
Industriegebiete
in
der
Stadt
entsprechende
Notfallkonzepte
zu
entwickeln,
um
in
Zukunft
noch
schneller
reagieren
zu
können.
Denkbar
seien
spezielle
Auffangbecken
für
Löschwasser
in
Gewerbegebieten.
Alternativ
wäre
es
wünschenswert,
Regenklärbecken
wie
das
an
der
Ackerstraße
auf
Knopfdruck
umgehend
verschließen
zu
können.
Bildtext:
In
der
Hase
gab
es
ein
massives
Fischsterben.
Foto:
David
Ebener,
THW
Osnabrück
Autor:
Jörg Sanders