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1.
Erscheinungsdatum:
24.07.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Abgehängt in Atter?
Zwischenüberschrift:
Ärger um neue Buslinien und Probleme beim Umsteigen in Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Beschwerliche
Wege
mit
dem
Bus
vom
Westen
der
Stadt
ins
Zentrum
und
wieder
zurück?
Das
neue
Busnetz
kommt
in
Atter
nicht
gut
an.
Kritik
kommt
im
Stadtteil
von
Fahrgästen
aus
allen
Generationen.
Und
500
Anwohner
fordern
mit
ihrer
Unterschrift
eine
Buslinie,
die
von
der
Strothesiedlung
ohne
Umweg
und
ohne
Umstieg
in
die
Innenstadt
führt.
Die
Stadtwerke
bewerben
das
neue
Busnetz
mit
dem
Slogan
„
Lieblingstakt
der
Osnabrücker″.
Doch
was
sich
Harald
Schulte
von
der
Planungsgesellschaft
Nahverkehr
Osnabrück
(Planos)
im
Bürgerforum
Atter
anhören
musste,
ließ
eher
etwas
Gegenteiliges
vermuten.
Mehrere
Anwohner
hatten
ihre
Kritik
bereits
formuliert,
als
sie
das
Thema
für
das
Bürgerforum
anmeldeten.
Eine
von
ihnen
ist
Almut
Pilgrim.
Sie
findet:
„
Die
Änderungen
des
Busnetzes
benachteiligen
den
Stadtteil
Atter,
er
wird
vom
Stadtgebiet
abgehängt.
Die
Fahrzeiten
in
die
Innenstadt
verlängern
sich.
Es
muss
zu
oft
umgestiegen
werden.″
Und
das
sei
sehr
zeitaufwendig,
wie
Erich
Reyl
feststellte:
„
Bei
dem
jetzigen
Bustakt
muss
man
bis
zu
40
Minuten
auf
den
nächsten
Bus
warten.″
Manfred
Niemann
und
Paul
Bartel-
Hirschberg
vom
Verein
„
Bürgerforum
für
Umwelt
und
Soziales
Atter″
bemängeln
eine
„
abgespeckte
stündliche
Busanbindung
–
Linie
17
–
zur
Strothesiedlung″.
Sie
stellten
fest,
dass
der
Weg
von
dort
ins
künftige
Landwehrviertel,
wo
die
Metrobuslinie
M2
im
Zehnminutentakt
abfährt
und
ankommt,
noch
in
einem
schlechten
Zustand
ist.
Doris
Reyl
resümierte:
„
Die
drastische
Verschlechterung
des
Busverkehrs
in
Atter
durch
die
Busreform
2020
muss
nach
Ansicht
der
Bürger
zurückgenommen
werden.″
Dieser
Tenor
setzte
sich
in
der
Diskussion
fort.
Eine
Anwohnerin
berichtete,
dass
die
Busse
morgens
schon
nach
wenigen
Haltestellen
voll
sind.
Eine
Schülerin,
die
das
Gymnasium
Angelaschule
in
Haste
besucht,
stellte
fest,
dass
es
bei
den
Umstiegen
mit
den
Anschlüssen
hapert.
Eine
Mutter
bemängelt,
dass
Kinder
zu
spät
in
der
Schule
ankommen,
manchmal
auch
deshalb,
weil
Fahrten
einfach
ausfallen.
Haben
auch
einige
Busfahrer
ihre
Schwierigkeiten
mit
dem
neuen
Busnetz?
Einige
Anwohner
jedenfalls
berichteten,
dass
die
sich
auch
schon
mal
verfahren
hätten.
Fahren
auch
einige
Busse
zu
früh
los?
Anwohner
ärgern
sich
darüber,
dass
es
auf
diese
Weise
auch
mit
dem
Umsteigen
nicht
klappt.
Einer
von
ihnen
stellte
fest:
„
Die
Vertaktung
funktioniert
nicht:
Die
Kommunikation
zwischen
den
Bussen
fehlt.″
Ist
all
das
schlechte
Werbung
für
den
öffentlichen
Nahverkehr?
Das
meinte
einer
der
Anwohner
–
und
sagte
zu
Harald
Schulte:
„
Sie
verlieren
die
Fahrgäste.″
Die
jungen
Leute
würden
sich
dann
lieber
motorisieren,
sobald
es
geht.
Schulte
versprach:
„
Wir
steuern
nach
und
müssen
feinjustieren.″
Das
gelte
auch
für
Apps,
um
die
Kommunikation
zwischen
Stadtwerken
und
Fahrgästen
per
Smartphone
zu
verbessern.
Die
Stadtwerke
seien
mit
dem
Anbieter
im
Gespräch.
Aber
abgehängt
in
Atter?
Das
sei
„
sachlich
falsch″,
meinte
Schulte.
„
Ziel
des
neuen
Busnetzes
ist
es,
möglichst
viele
Alternativen
zu
bieten.″
Dazu
gehörten
die
Anbindung
nach
Hellern
und
mehrere
Umstiegsmöglichkeiten.
„
Die
Linie
17
ist
eingebunden
im
Netz.
Wir
setzen
auf
Fahrten
mit
Umstiegen,
um
möglichst
viele
Ziele
zu
ermöglichen.″
Angesichts
der
Kritik
frage
er
sich:
„
Warum
ist
das
Umsteigen
ein
Problem?
″
Doch
viele
Atteraner
möchten
aber
eine
direkte
Verbindung
zwischen
der
Strothesiedlung
und
dem
Neumarkt
–
und
das
im
20-
Minuten-
Takt.
Sie
kritisieren,
dass
die
Linie
17
nur
alle
60
Minuten
die
Strothesiedlung
anfährt
und
einen
Bogen
in
Richtung
Innenstadt
schlägt:
„
Früher
brauchten
wir
20
Minuten
bis
zum
Neumarkt,
jetzt
37
Minuten.″
Von
der
Strothesiedlung
führt
ein
Fußweg
zum
künftigen
Landwehrviertel,
wo
die
Metrobuslinie
M2
alle
zehn
Minuten
ankommt
und
abfährt.
Dort
werden
die
Elektrobusse
künftig
auch
nachgeladen.
Näher
an
die
Strothesiedlung
heran
gehe
es
nicht,
erläuterte
Schulte.
Es
seien
Verbesserungen
für
den
Fußweg
zwischen
den
beiden
Quartieren
geplant
–
mit
einem
angemessenen
Belag
und
nach
Möglichkeit
mit
Beleuchtung.
Derzeit
handele
es
sich
ja
noch
um
eine
Baustelle.
Annette
Niemann
vom
Verein
„
Bürgerforum
für
Umwelt
und
Soziales
Atter″
resümierte:
„
Es
hapert
an
vielen
Ecken
und
Kanten,
und
es
trifft
Atter.″
CDU-
Fraktionsvorsitzender
Fritz
Brickwedde,
der
das
Bürgerforum
leitete,
stellte
fest:
„
Einerseits
handelt
es
sich
um
Kinderkrankheiten,
andererseits
um
strukturelle
Fragen.″
Klar
sei:
„
Verlässlichkeit
ist
wichtig.″
Harald
Schulte
versprach:
„
Wir
werden
nachsteuern.″
Aber
er
sagte
den
Anwohnern
auch:
„
Es
ist
nicht
so
schlecht,
wie
Sie
es
darstellen.″
Bildtext:
Bus
fahren
in
Atter:
Die
Linie
17
verbindet
die
Siedlungen
mit
Hellern
und
Eversburg,
die
Metrobuslinie
M2
steuert
das
Landwehrviertel
an.
Anwohner
kritisieren
das
neue
Liniennetz.
Manche
fühlen
sich
abgehängt.
Grafik:
Stadtwerke
Osnabrück
Autor:
Jann Weber