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1.
Erscheinungsdatum:
21.07.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Großbrand im Fledder zerstört Unternehmen
Großbrand zerstört zwei Unternehmen
Zwischenüberschrift:
Große schwarze Rauchwolke über Fledder / Osnabrücker sollten Fenster und Türen schließen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Ein
Großbrand
hat
gestern
zwei
Osnabrücker
Unternehmen
völlig
zerstört.
Am
Mittag
war
das
Feuer
in
einer
Werkstatt
eines
Autohauses
ausgebrochen
und
hatte
anschließend
auf
ein
Chemieunternehmen
übergegriffen.
Zwei
Personen
wurden
leicht
verletzt.
Alle
Osnabrücker
waren
zeitweise
aufgefordert,
Fenster
und
Türen
geschlossen
zu
halten.
Giftig
war
die
Rauchwolke
aber
nur
in
unmittelbarer
Umgebung,
versicherte
der
Osnabrücker
Feuerwehrchef
unserer
Redaktion.
Die
Brandursache
ist
noch
unklar.
Foto:
David
Ebener
Osnabrück
In
der
Werkstatt
eines
Autohändlers
in
Osnabrück
ist
am
Montagmittag
ein
Brand
ausgebrochen
–
das
Feuer
griff
auf
das
benachbarte
Chemieunternehmen
Belkola
über.
Zwei
Menschen
wurden
leicht
verletzt.
Eine
starke
Rauchentwicklung
war
zu
sehen.
Zeitweise
sollten
alle
Osnabrücker
Fenster
und
Türen
geschlossen
halten.
Am
späten
Nachmittag
sei
der
Brand
weitgehend
gelöscht
gewesen,
sagte
Dietrich
Bettenbrock,
Chef
der
Osnabrücker
Berufsfeuerwehr,
unserer
Redaktion.
Ein
Teil
der
Einsatzkräfte
konnte
abziehen.
Schon
am
Nachmittag
gegen
15
Uhr
waren
die
Flammen
weniger
geworden.
Feuer
griff
über
Gegen
12.10
Uhr
war
das
Feuer
in
einer
Werkstatt
des
Autohändlers
Holtmeyer
an
der
Gesmolder
Straße
ausgebrochen.
Das
Gebäude
sei
nicht
mehr
zu
retten
gewesen
und
eingestürzt,
sagte
der
Einsatzleiter
am
Mittag
vor
Ort.
Anschließend
griff
das
Feuer
auf
eine
etwa
900
Quadratmeter
große
Industriehalle
der
Firma
Belkola
über.
Aus
dem
Dach
schlugen
Flammen,
die
Rauchwolke
war
weithin
sichtbar.
Auch
die
Halle
der
Firma
Belkola
wurde
durch
das
Feuer
gänzlich
zerstört,
so
Bettenbrock
am
späten
Nachmittag.
Nachdem
die
Feuerwehr
den
Brand
weitgehend
gelöscht
hatte,
rückte
ein
Bagger
an,
um
Trümmerteile
beiseitezuschieben
und
nach
Glutnestern
zu
suchen.
Dabei
griff
die
Feuerwehr
auf
eine
Drohne
der
Stadt
zurück,
die
mit
einer
Wärmebildkamera
ausgestattet
ist.
Die
Nachlöscharbeiten
seien
massiv
und
intensiv,
sagte
Bettenbrock.
Vermutlich
noch
bis
zum
Dienstagmorgen
werde
der
Einsatz
die
Feuerwehr
beschäftigen.
Zwei
Tonnen
Ethanol
waren
bei
der
Firma
Bekola
gelagert.
Diese
sind
vermutlich
in
Flammen
aufgegangen.
Einmal
habe
es
„
gerumst″,
sagte
Bettenbrock.
Zwei
Leichtverletzte
Nach
Angaben
des
Einsatzleiters
waren
die
Osnabrücker
Berufsfeuerwehr
sowie
fünf
freiwillige
Ortsfeuerwehren
im
Einsatz.
Beim
Eintreffen
der
Einsatzkräfte
habe
die
Halle
der
Firma
Holtmeyer
bereits
lichterloh
gebrannt.
Zwei
Menschen
wurden
Bettenbrock
zufolge
leicht
verletzt,
aber
keine
Einsatzkräfte.
Die
Brandursache
ist
noch
unklar,
die
Ermittlungen
dauern
an,
sagte
Polizeisprecherin
Mareike
Edeler
am
Abend.
Auch
die
Schadenshöhe
ist
noch
unklar.
Klar
sei
nur:
Der
Schaden
dürfte
in
die
Millionen
gehen.
Warnung
an
Anwohner
Alle
Bewohner
Osnabrücks
sollten
zeitweise
Fenster
und
Türen
geschlossen
halten
–
die
Warnung
galt
ab
13.54
Uhr
und
wurde
um
16.59
Uhr
aufgehoben.
Bis
dahin
sollten
auch
Lüftungen
und
Klimaanlagen
abgestellt
werden.
Anfangs,
ab
13.08
Uhr,
galt
die
Warnung
nur
für
die
Stadtteile
Fledder,
Sutthausen,
Hellern
und
Voxtrup.
Solch
eine
schwarze
Rauchwolke
sei
„
nie
ganz
unproblematisch″,
sagte
Bettenbrock.
Im
direkten
Umfeld
des
Brandes
habe
die
Feuerwehr
eine
erhöhte
Kohlenmonoxidkonzentration
festgestellt
– „
aber
auch
nicht
mehr
als
bei
jedem
anderen
Brand″,
so
Bettenbrock.
In
weiteren
Entfernungen
habe
die
Feuerwehr
keine
erhöhte
Konzentration
feststellen
können.
Tanklaster
im
Einsatz
Die
Untere
Wasserbehörde
der
Stadt
war
ebenfalls
vor
Ort.
Sie
überprüfte,
ob
verunreinigtes
Löschwasser
in
die
Hase
gelaufen
ist,
die
nördlich
von
den
betroffenen
Unternehmen
verläuft
sowie
in
ein
nahe
liegendes
Regenrückhaltebecken.
Bislang
sei
das
nicht
passiert,
sagte
Detlef
Gerdts,
Leiter
des
Fachbereichs
Umwelt
und
Klimaschutz,
unserer
Redaktion
am
späten
Nachmittag.
Auch
der
Schmutzwasserkanal
sei
bislang
nicht
durch
den
Brand
betroffen.
„
Bis
jetzt
haben
wir
es
unter
Kontrolle″,
versicherte
Gerdts.
Die
Stadt
orderte
mehrere
Tankwagen,
mit
denen
verunreinigtes
Wasser
und
Chemikalien
von
Belkola
aufgefangen
werden
sollen,
bevor
es
in
die
Hase
läuft.
Bis
16
Uhr
waren
so
rund
100
000
Liter
„
der
Brühe″
aufgefangen
worden,
sagte
Gerdts.
„
Das
geht
vermutlich
die
Nacht
weiter.″
Ziel
sei
es,
dass
nichts
in
die
Hase
laufe.
Es
sei
ein
relativ
glücklicher
Umstand,
dass
die
Feuerwehr
keinen
Schaum
einsetzen
musste.
Die
Tankwagen
begannen
am
Nachmittag,
zwischen
der
Brandstelle
und
der
Bramscher
Entsorgungsfirma
Remondis
zu
pendeln.
Wenn
der
Brand
gelöscht
ist,
kommt
auf
die
Wasserbehörde
„
ein
Haufen
Arbeit″
zu,
so
Gerdts
weiter.
Womöglich
stünden
unter
anderem
Bodenuntersuchungen
an.
Die
Firma
Belkola
produziert
nach
eigenen
Angaben
Hygiene-
und
Reinigungsmaschinen
sowie
chemische
Reinigungsmittel.
Betroffen
vom
Brand
ist
auch
das
Cabrio
Zentrum.
Mehrere
Autos
des
Unternehmens
hätten
bei
Mitsubishi
Holtmeyer
untergestanden,
sagte
der
Inhaber
unserer
Redaktion.
Busverkehr
gestört
Der
Brand
betrifft
ferner
den
Busverkehr.
Die
Verkehrsgemeinschaft
Osnabrück
teilte
mit,
die
Linien
10
und
20
müssten
den
Stadtteil
Fledder
aufgrund
der
Sperrungen
umfahren.
Die
Busse
fuhren
ab
Mittag
in
beiden
Richtungen
über
die
Mindener
Straße
–
A
33
–
Hauptbahnhof.
Womöglich
sorge
der
Brand
auch
noch
am
heutigen
Dienstag
für
Behinderungen
im
Busverkehr.
Bildtext:
Die
dichte
schwarze
Rauchwolke
des
Großbrands
war
in
vielen
Teilen
in
und
um
Osnabrück
herum
zu
sehen.
Anwohner
sollten
Fenster
und
Türen
geschlossen
halten.
Fotos:
David
Ebener,
Claudia
Sarrazin,
Michael
Gründel
Autor:
Jörg Sanders