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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Wie geht es mit dem Radschnellweg weiter?
Zwischenüberschrift:
Erster Abschnitt der Verbindung zwischen Osnabrück und Belm bereits 2019 eröffnet
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück/ Belm Vor mehr als einem Jahr hat die Stadt Osnabrück den ersten Abschnitt des Radschnellwegs Osnabrück–Belm in der Gartlage freigegeben. Seither passierte nicht viel zumindest für jedermann Sichtbares. Wann und wie geht es weiter?

Sichtbares jedenfalls passiert nicht so bald. Aber die Vorplanungen für die gesamte Strecke sowie die Ausführungsplanung für den Abschnitt Kalkrieser Weg Ickerweg bis Bahlweg seien fertiggestellt, teilte Stadtsprecher Gerhard Meyering auf Anfrage unserer Redaktion mit.

Gebaut wird wieder 2021

Nach der erfolgten Aufnahme ins Mehrjahresprogramm des Landes Niedersachsen sei mittlerweile der Antrag auf die Aufnahme ins Jahresbauprogramm abgegeben worden. Nach der Förderzusage können weitere Planungsaufträge auch die Planung ist förderfähig vergeben und die Ausschreibung für den Bau , Kalkrieser Weg′ veröffentlicht werden″, so Meyering. Anfang 2021 solle mit dem Bau begonnen werden. Planungsaufträge sollen noch in diesem Jahr vergeben werden.

Am 22. Mai 2019 hatte die Stadt den ersten Abschnitt des Radschnellwegs freigegeben, der von der Schlachthofstraße bis hinter die Halle Gartlage führt. Rund 1, 8 Millionen Euro hatte dieser Teil gekostet. Am Ende, so der Stand bei der Eröffnung des ersten Abschnitts, soll der gesamte Weg etwa 7, 5 Millionen Euro teuer sein, zum größten Teil von Bund und Land finanziert.

Derzeit würden die Kostenschätzungen aktualisiert und für den Doppelhaushalt 2021/ 22 aufbereitet, so Meyering weiter. Zu 90 Prozent habe das Bundesumweltministerium den ersten fertiggestellten Abschnitt in der Gartlage gefördert. Die restliche Strecke soll das Land zu 75 Prozent fördern. Die Fertigstellung des gesamten Radschnellwegs plant die Stadt für das Jahr 2022 oder 2023.

Querung am Haster Weg

Weiterhin ist noch nicht bis ins Details geklärt, wie Radfahrer künftig möglichst sicher und schnell über den Haster Weg kommen sollen. Voraussichtlich soll es eine Ampel geben, die ankommende Radfahrer registriert. Das soll ihnen kurze Wartezeiten garantieren. Details wird die weitere Planung zeigen, die noch nicht vergeben wurde″, so Meyering. Auch hier warte die Verwaltung noch auf die Förderzusage.

Und hat der geplante Bau des Trainingszentrums sowie des Nachwuchsleistungszentrums des VfL Osnabrück in der Gartlage Auswirkung auf den Bau des Radschnellwegs? Dazu heißt es vonseiten Meyerings bloß: Die Planungen werden miteinander abgestimmt.″

Ganz am Anfang war Stadtbaurat Frank Otte von täglich 1700 Rädern auf dem Radschnellweg ausgegangen ganz so viele sind es bislang aber nicht. Seit der Eröffnung bis heute registrierte die Zählstation an der Schlachhofstraße weit mehr als 275 750 Räder. Im Schnitt sind es 721 Fahrräder täglich. Spitzenwert war der 24. Juni 2020 mit 1221 Rädern.

Die Durchschnittszahlen an Werktagen der vergangenen Monate waren im April 730 , im Mai 870 und im Juni 940. In mindestens einem Fall hat die Zählstation aber einen Lkw registriert. Der Fahrer hatte den Radschnellweg offenbar nicht als solchen erkannt.

Allee des Monats

Nachzulesen sind die Zahlen auf http:// rswosnabelm.eco-counter.com. Und übrigens: Der Niedersächsische Heimatbund kürte den fertigen Abschnitt des Radschnellwegs zur Allee des Monats Juni.

Bildtext:
Der erste Abschnitt des Radschnellwegs von der Liebigstraße bis hinter die Halle Gartlage.
Foto:
Michael Gründel
Autor:
Jörg Sanders


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