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1.
Erscheinungsdatum:
11.07.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Osnabrück soll Fahrradstadt werden
Zwischenüberschrift:
Nach Brandbrief und toter Radfahrerin
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Nach
dem
Appell
der
Leitenden
Notarzt-
Gruppe
für
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
für
mehr
Verkehrssicherheit
kritisiert
die
FDP-
Ratsfraktion
Osnabrück
als
Autostadt
der
70er-
Jahre.
Kritik
gibt
es
auch
für
Radfahrer
und
die
Verwaltung.
Die
CDU-
Fraktion
fordert
nach
dem
zuletzt
tödlichen
Fahrradunfall,
Osnabrück
müsse
endlich
zur
Fahrradstadt
werden.
Die
FDP-
Fraktion
unterstütze
den
Appell
der
Notärzte,
mehr
Sicherheit
für
Radfahrer
zu
schaffen.
„
Allerdings
dürfe
nicht
vergessen
werden,
dass
Radfahrer
sich
wie
alle
anderen
Verkehrsteilnehmer
auch
an
die
Verkehrsregeln
zu
halten
haben
und
mit
gegenseitiger
Rücksicht
am
Verkehr
teilnehmen
müssen,
sonst
könnten
die
besten
Maßnahmen
nicht
helfen″,
teilten
die
FDP-
Ratsherren
Thomas
Thiele
und
Oliver
Hasskamp
mit.
„
Osnabrück
ist
immer
noch
eine
Autostadt
der
70er-
Jahre″,
so
Hasskamp,
verkehrspolitischer
Sprecher
der
FDP.
Die
Leitende
Notarzt-
Gruppe
für
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
hatte
sich
Ende
Juni
mit
einem
offenen
Brief
an
Stadt
und
Polizei
gewandt.
Zu
viele
Menschen
würden
auf
Osnabrücks
Straßen
schwer
verletzt
oder
gar
getötet
–
Polizei
und
Stadt
müssten
endlich
nachhaltig
handeln.
Zuletzt
war
am
Dienstag
eine
Radfahrerin
unter
einen
Lkw
in
Osnabrück
geraten
und
kurz
danach
gestorben.
Die
CDU-
Fraktion
teilte
ebenfalls
am
Freitag
mit:
„
Der
Ausbau
des
Radverkehrs
muss
endlich
Priorität
bekommen.″
Der
tödliche
Unfall
vom
Dienstag
dürfe
zwar
nicht
instrumentalisiert
werden,
doch
er
mahne
zu
weiteren
Anstrengungen
für
einen
sicheren
Radverkehr
an.
„
Der
momentane
Zustand,
dass
wir
immer
wieder
tödliche
Unfälle
haben,
kann
für
niemanden
hinnehmbar
sein″,
so
Marius
Keite,
verkehrspolitischer
Sprecher
der
CDU-
Fraktion.
Der
Radwegeausbau
müsse
auf
der
verkehrspolitischen
Agenda
ganz
oben
stehen.
Die
Notärzte
würden
ihre
Forderungen
zu
Recht
stellen.
Die
CDU
fordert
einen
zwei
Meter
breiten
Radweg
entlang
des
Walls
–
plus
50
Zentimeter
Schutzstreifen.
Das
sei
fraktionsübergreifend
im
Rat
vereinbart
worden.
Und
auch
„
für
einen
breiten
Radweg
an
der
Pagenstecherstraße
haben
wir
uns
zusammen
mit
den
anderen
Fraktionen
im
Stadtrat
eingesetzt,
auch
wenn
dadurch
Parkplätze
wegfallen″,
so
Keite.
Dort
war
im
Januar
eine
18-
Jährige
mit
ihrem
Rad
auf
die
Straße
unter
einen
Lkw
gestürzt
und
gestorben.
CDU-
Chef
Fritz
Brickwedde
will
aber
nicht
„
auf
Biegen
und
Brechen″
neue
Radwege
an
den
Ausfallstraßen
errichten,
die
„
weiter
im
Konflikt
zum
Pkw-
und
Lkw-
Verkehr
stehen″.
Vielmehr
sollten
Fahrradrouten
abseits
dieser
Hauptstraßen
gestärkt
werden.
„
Getrennte,
gut
ausgebaute
Radwege
können
oftmals
die
bessere,
sicherere
und
vielfach
komfortablere
Route
sein.
Weitere
Fahrradstraßen
zu
diesem
Zweck
werden
von
uns
ausdrücklich
begrüßt.″
Die
FDP-
Fraktion
fordert,
ebenso
wie
die
Notärzte
in
ihrem
Brandbrief,
einen
ganzen
Maßnahmenkatalog.
„
Leider
bremst
die
Verwaltung
unsere
beschlossenen
Anträge
aus″,
schreiben
Thiele
und
Hasskamp.
Eine
Totalverweigerung
gebe
es,
den
Neumarkt
fahrradsicherer
zu
machen.
„
Anfragen
und
Anmerkungen
im
Ausschuss
und
Rat,
dort
einen
eigenen
Radweg
oder
eine
Umweltspur
einzurichten,
laufen
ins
Leere.″
Dabei
hatte
die
Verwaltung
auf
Anfrage
unserer
Redaktion
am
23.
Mai
versichert,
die
Busspur
zwischen
der
Osnabrück-
Halle
und
dem
Landgericht
in
Richtung
Berliner
Platz
zeitnah
zu
einer
Umweltspur
umwandeln
zu
wollen.
Diese
dürfen
dann
auch
Radfahrer
nutzen.
Passiert
ist
das
bislang
aber
nicht.
Das
fordert
die
FDP
•
Ein
Konzept
für
einen
durchgehenden
zwei
Meter
breiten
Radweg
auf
dem
Wall.
•
Sofortmaßnahmen
zur
Verbesserung
der
Einhaltung
des
Mindestabstandes
beim
Überholen
von
Radfahrern
von
anderthalb
Metern.
•
Konkrete
Umsetzung
aller
P+
R-
Plätze.
•
Eine
vom
Individualverkehr
getrennte
Ampelsteuerung
für
Radfahrer
auf
jeder
Wallkreuzung.
Eine
solche
gibt
es
nach
mehreren
tödlichen
Fahrradunfällen
an
der
Ecke
Kommenderiestraße
und
Johannistorwall
–
dort
haben
Radfahrer
und
der
rechts
abbiegende
Verkehr
getrennte
Grünphasen.
•
Eine
Kreisverkehrslösung
auf
dem
Wallring.
Seit
Jahren
plädiert
die
FDP
dafür,
den
Wall
zu
einem
Kreisverkehr
zu
machen.
Verringerung
des
Lkw-
Verkehrs
in
der
Innenstadt.
Hierzu
hatte
die
FDP
bereits
am
Donnerstag
gefordert,
die
B
68
–
dort
geschah
der
vergangene
tödliche
Unfall
–
aus
der
Stadt
zu
verbannen.
•
Ausweisung
weiterer
Fahrradstraßen.
Autor:
Jörg Sanders