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1.
Erscheinungsdatum:
10.07.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
„Wir sorgen für Frequenz″
Zwischenüberschrift:
Doppelhotel-Investor will Johannisstraße anschieben
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Ein
neues
Doppelhotel
in
der
Osnabrücker
Johannisstraße
–
lohnt
sich
das
überhaupt?
„
Klares
Ja!
″,
sagt
der
Geschäftsführer
des
Oldenburger
Investors
List
Development
Commercial.
Mehr
noch:
Auch
das
umstrittene
Shoppingcenter-
Gelände
am
Neumarkt
hält
er
als
Projektentwickler
für
„
eine
absolut
interessante
Lage″.
Seit
Monaten
bereitet
ein
Abbruchunternehmen
die
Doppelhotel-
Baustelle
auf
dem
Grundstück
des
früheren
Sinn-
Leffers-
Kaufhauses
vor.
Mittlerweile
ist
von
dem
alten
Gebäude
fast
nichts
mehr
übrig.
Schon
in
wenigen
Wochen
soll
an
der
Johannisstraße
41–44
der
neue
Komplex
mit
zwei
Herbergsbetrieben
unter
einem
Dach
in
die
Höhe
wachsen.
Die
Baugenehmigung
für
sein
Osnabrücker
Vorzeigeprojekt
hat
der
Investor
seit
dem
27.
Mai
2020
in
der
Tasche.
So
geht
es
aus
einer
aktuellen
Mitteilungsvorlage
der
Verwaltung
für
den
Stadtentwicklungsausschuss
hervor.
In
dem
Papier
steht
auch,
dass
der
Bauherr
„
den
Hochbau
von
September
2020
bis
Mai
2022″
vorsehe.
Damit
würde
sich
die
ursprünglich
für
Ende
2021/
Anfang
2022
geplante
Fertigstellung
um
mehrere
Monate
nach
hinten
verschieben.
„
Das
wäre
aber
nicht
schlimm″,
versichert
Michael
Garstka,
geschäftsführender
Gesellschafter
von
List
Development
Commercial,
auf
Nachfrage
unserer
Redaktion.
Die
Verträge
mit
dem
Hotelbetreiber
GS
Star
(Grünwald)
seien
in
Bezug
auf
die
einzuhaltenden
Fristen
hinreichend
flexibel
formuliert.
Derzeit
bewege
sich
alles
im
Rahmen.
„
Es
gibt
keine
besorgniserregenden
Verzögerungen.
Wir
streben
eine
Eröffnung
des
Hauses
spätestens
im
zweiten
Quartal
2022
an.″
Ausdrücklich
lobt
Garstka
in
diesem
Zusammenhang
auch
die
Gespräche
mit
der
Osnabrücker
Stadtverwaltung,
speziell
mit
dem
Stadtbaurat
Frank
Otte.
„
Das
war
und
ist
alles
sehr
konstruktiv.″Vom
Erfolg
überzeugt
Aber
lohnt
es
für
das
Unternehmen
am
Ende
wirklich,
rein
finanziell
–
so
eine
große
Investition,
ausgerechnet
inmitten
der
größten
Problemzone
der
City?
Einen
mittleren
zweistelligen
Millionenbetrag
steckt
der
Oldenburger
Projektentwickler
nach
eigenen
Angaben
in
das
Vorhaben.
Vom
Erfolg
des
Investments,
das
„
in
keiner
Weise
abhängig″
von
der
inzwischen
geplatzten
Errichtung
eines
Einkaufszentrums
am
Neumarkt
gewesen
sei,
ist
der
Chef
überzeugt.
„
Wir
haben
uns
vor
dem
Einstieg
intensivst
mit
Osnabrück,
der
Johannisstraße
und
dem
örtlichen
Hotelmarkt
beschäftigt
–
und
ich
fühle
mich
in
meiner
Entscheidung,
hier
etwas
Neues
zu
schaffen,
absolut
bestärkt″,
so
Garstka.
Sein
Unternehmen
habe
„
ein
vernünftiges
Konzept
für
diesen
Standort″
erarbeitet.
Die
Kombination
aus
Hotel
für
Kurzzeitgäste
(Super
8)
und
Boardinghouse
für
Langzeitbesucher
(Arthotel
Ana
Living)
werde
„
sicher
für
Frequenz
im
Zentrum
sorgen″.
Das
gesamte
Projekt
sei
zudem
auf
Langfristigkeit
ausgelegt
–
wofür
auch
die
25-
jährige
Laufzeit
der
Verträge
mit
dem
Hotelbetreiber
spreche.
Denn
üblich
seien
in
der
Branche
20
Jahre,
erklärt
Garstka.
Die
Johannisstraße
mag
sich
derzeit
an
vielen
Stellen
in
einem
beklagenswerten
Zustand
befinden,
doch
sie
biete
großes
Potenzial.
„
Wir
setzen
hier
einen
Impuls,
und
wir
werden
peu
à
peu
weitere
Investitionen
sehen.
Das
haben
wir
in
anderen
Städten
auch
schon
so
erlebt.″
Und
als
Oldenburger
fügt
Garstka
hinzu:
„
Sie
haben
in
Osnabrück
eine
schöne,
gut
funktionierende
Fußgängerzone.
Die
Johannisstraße
kann
diese
ergänzen
–
vielleicht
nicht
als
Haupteinkaufsstraße,
aber
dafür
als
Wohn-
und
Gastro-
Meile
mit
mehreren
Geschäften.″
Überhaupt
sei
im
Bereich
Neumarkt
eine
„
gemischte
Nutzung
für
die
Stadt
wichtig″,
meint
der
Investor.
Und
räumt
im
Interview
mit
unserer
Redaktion
ein,
dass
die
bislang
fürs
Shoppingcenter
„
Oskar″
reservierten
Flächen
auch
bei
List
Development
Commercial
auf
dem
Zettel
stehen.
Garstka:
„
Gespräche
führen
wir
deswegen
im
Augenblick
keine.
Aber
wir
gucken
uns
das
über
Bande
an.″
Bildtext:
Das
Ende
vom
Anfang:
An
der
Johannisstraße
in
Osnabrück
beseitigen
Abrissbagger
die
letzten
Reste
vom
ehemaligen
Sinn-
Leffers-
Kaufhaus.
Anschließend
soll
dort
ein
Doppelhotel
entstehen.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Sebastian Stricker