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1.
Erscheinungsdatum:
07.07.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Radfahren auf Martinistraße „kein Muss″
Bremst der Rat die Busbeschleunigung aus?
Zwischenüberschrift:
Knackpunkt Martinistraße / Durchschnittstempo des ÖPNV auf 17 km/h gesunken
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Schiebt
der
Rat
in
Osnabrück
die
Neugestaltung
der
vierspurigen
Martinistraße
weiter
auf
die
lange
Bank
–
und
damit
auch
die
mögliche
Busbeschleunigung
auf
einem
wichtigen
Abschnitt
der
Hauptlinie
M4?
Vor
der
entscheidenden
Sitzung
am
heutigen
Dienstag
(Beginn
17
Uhr,
Osnabrück-
Halle)
mehren
sich
die
Anzeichen,
dass
Planungsgelder
in
Höhe
von
2,
1
Millionen
Euro
umgewidmet
werden
und
ins
städtische
Radverkehrsprogramm
fließen
sollen.
Nach
der
FDP-
Fraktion
hat
auch
der
Bund
Osnabrücker
Bürger
(BOB)
Zustimmung
zu
einem
entsprechenden
Vorschlag
der
Rats-
CDU
signalisiert.
„
Das
Fahrradfahren
auf
der
Martinistraße
ist
kein
Muss″,
erklärte
die
Wählervereinigung
am
Montag.
Damit
scheint
eine
Mehrheit
greifbar
nah
–
auch
wenn
der
BOB
nach
internen
Querelen
neuerdings
im
Rat
ohne
Mandat
ist.
Osnabrück
Je
langsamer
die
Busse
in
Osnabrück,
desto
teurer
ihr
Betrieb:
Jeder
km/
h
weniger
im
Flottendurchschnitt
kostet
aufs
Jahr
gerechnet
Millionen.
Für
die
Linien
M2
und
M4
wird
jetzt
untersucht,
wie
der
ÖPNV
schneller
werden
kann.
Dabei
spielt
ausgerechnet
die
im
Rat
umstrittene
Martinistraße
eine
wichtige
Rolle.
Stadt
und
Stadtwerke
Osnabrück,
die
gemeinsam
das
Projekt
„
Mobile
Zukunft″
betreiben,
wollen
dem
sogenannten
Umweltverbund
von
Bus
und
Rad
auf
wichtigen
Verkehrsachsen
Vorrang
gegenüber
dem
Auto
geben.
Erklärtes
Ziel
ist
es,
die
jährlichen
Fahrgastzahlen
im
ÖPNV
(zuletzt
35,
2
Millionen)
um
ein
Fünftel
zu
steigern.
Im
Mittelpunkt
der
Pläne
stehen
dabei
zunächst
die
Metrobus-
Linien
M2
(Hauptbahnhof–Landwehrviertel)
und
M4
(Abschnitt
Neumarkt–Hellern)
.
Hilfe
von
außen
Auf
der
Suche
nach
konkreten
Möglichkeiten
zur
Qualitätsverbesserung
des
Umweltverbundes
auf
beiden
Achsen
hat
sich
Osnabrück
Hilfe
von
außen
geholt.
Wie
Projektleiterin
Brigitte
Strathmann
auf
Anfrage
unserer
Redaktion
mitteilt,
ist
das
niederländische
Büro
Goudappel
Coffeng
(Deventer/
Den
Haag)
mit
der
Ausarbeitung
einer
Konzeptstudie
beauftragt
worden.
„
Erste
Ergebnisse
sind
noch
im
Jahr
2020
zu
erwarten.″
Doch
was
die
Fachleute
für
urbane
Mobilität
am
Ende
tatsächlich
an
Vorschlägen
auf
den
Tisch
legen
können,
hängt
plötzlich
stark
von
der
Ratssitzung
am
heutigen
Dienstag
ab
–
Stichwort
Martinistraße.
Ihr
lange
beabsichtigter
Umbau,
der
den
Busverkehr
beschleunigen
und
Radfahrern
mehr
Sicherheit
bringen
soll,
steht
mal
wieder
auf
der
Kippe,
seit
sich
die
CDU
Ende
Juni
im
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
quergestellt
hat.
Sie
fordert,
errechnete
Planungsgelder
für
die
Martinistraße
in
Höhe
von
2,
1
Millionen
Euro
lieber
woanders
ins
Osnabrücker
Radwege-
Netz
zu
investieren.
Gibt
es
dafür
eine
Mehrheit,
können
sich
die
Gutachter
in
Holland
eine
genaue
Betrachtung
der
vierspurigen
Verkehrsader
zwischen
Wüste
und
Weststadt
wohl
sparen.
Dabei
liegt
gerade
in
diesem
Bereich
großes
Potenzial,
insbesondere
für
einen
attraktiveren,
leistungsfähigeren
ÖPNV.
So
ist
bereits
im
vierten
Nahverkehrsplan
(NVP)
,
den
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
Ende
2019
gemeinsam
beschlossen
haben,
mit
Blick
auf
die
Linie
M4
unter
anderem
von
möglichen
Bus-
beziehungsweise
Umweltspuren
zwischen
Wall
und
Heinrich-
Lübke-
Platz
die
Rede.
Gleiches
gilt
für
den
Abschnitt
zwischen
Neumarkt
und
Osnabrück-
Halle,
für
die
Lengericher
Landstraße
stadteinwärts
zwischen
Blumenhaller
Weg
und
Hörner
Weg
sowie
für
den
Blumenhaller
Weg
in
beiden
Richtungen.
Im
östlichen
Verlauf
der
Linie
zieht
der
NVP
außerdem
Busspuren
zwischen
Berliner
Platz
und
Luisenstraße
in
Betracht.
Und
wie
sieht
es
bei
der
Linie
M2
aus?
Hier
könnte
es
in
der
City
hinauslaufen
auf
weitere
Bus-
beziehungsweise
Umweltspuren
zwischen
Neumarkt
und
Kamp-
Promenade,
zwischen
Neumarkt
und
Berliner
Platz
und
auf
der
Möserstraße.
Richtung
Landwehrviertel
sollen
welche
an
folgenden
Stellen
geprüft
werden:
zwischen
Heger
Tor
und
Rißmüllerplatz,
zwischen
Rißmüllerplatz
und
Umweltstiftung
(Optimierung)
,
auf
der
Natruper
Straße
zwischen
Umweltstiftung
und
Eversburger
Platz
(Umweltspur)
sowie
auf
der
Wersener
Straße
zwischen
Eversburger
Platz
und
Landwehrstraße.
Höhere
Kosten
Darüber
hinaus
listet
der
NVP
für
beide
Metrobus-
Trassen
verschiedene
Knotenpunkte
auf,
an
denen
die
Ampelsteuerung
so
verändert
werden
könnte,
dass
der
streng
durchgetaktete
ÖPNV
möglichst
wenig
ausgebremst
wird.
Denn
nicht
nur
für
den
Fahrgast
ist
Zeit
Geld,
sondern
auch
und
vor
allem
für
den
Verkehrsbetrieb
selbst.
Bereits
2017
rechneten
die
Stadtwerke
Osnabrück
vor:
Verringert
sich
die
mittlere
Geschwindigkeit
aller
Busse
um
einen
Kilometer
pro
Stunde
(km/
h)
,
kostet
das
1,
4
Millionen
Euro
im
Jahr
zusätzlich,
weil
mehr
Personal
und
mehr
Wagen
eingesetzt
werden
müssen,
um
den
Fahrplan
einzuhalten.
Heute
dürfte
der
finanzielle
Verlust
sogar
höher
ausfallen
–
schließlich
umfasst
das
Anfang
2020
reformierte
Busnetz
viele
zusätzliche
Leistungen.
Gleichzeitig
wird
der
ÖPNV
immer
langsamer.
Lag
das
Durchschnittstempo
auf
den
Linien
vor
einigen
Jahren
noch
bei
20
km/
h,
seien
es
aktuell
etwa
17,
erklärte
Stadtwerke-
Sprecher
Marco
Hörmeyer
am
Montag
auf
Anfrage.
Auch
deshalb
erwarte
das
Unternehmen
gespannt
die
Ratsentscheidung
zur
Martinistraße.
Es
dürfte
auch
eine
Nagelprobe
für
den
Nahverkehrsplan
werden.
Der
stellt
zum
Thema
Busbeschleunigung
fest:
„
Ein
hochwertiges
ÖPNV-
System
benötigt
auf
den
Hauptachsen
eigene
Trassen
im
Straßenraum,
vor
allem
dort,
wo
die
Verkehrsbelastung
regelmäßig
zu
Rückstaus
und
Verspätungen
führt.″
Nur
bei
möglichst
weitgehender
Unabhängigkeit
vom
sonstigen
Straßenverkehr
könne
eine
deutliche
Steigerung
der
Fahrgastzahlen
erreicht
werden.
In
staugefährdeten
Straßenabschnitten
seien
Sonderfahrstreifen
für
Busse
das
effektivste
Mittel.
Darüber
hinaus
führe
ihre
gezielte
Bevorrechtigung
an
Ampeln
„
zu
einer
höheren
Verlässlichkeit″
des
ÖPNV.
Bildtext:
Zur
effektiven
Beschleunigung
der
Metrobus-
Linie
M4
(Belm–Hellern)
wäre
wohl
ein
Umbau
der
Martinistraße
nötig.
Ob
der
Rat
da
mitspielt?
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Sebastian Stricker
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