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1.
Erscheinungsdatum:
06.07.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Kritik an Wohnungsgesellschaft
Zwischenüberschrift:
Sozialverband-Ortsverein skeptisch gegenüber Plänen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Am
7.
Juli
wird
der
Osnabrücker
Rat
aller
Voraussicht
nach
den
Gründungsbeschluss
für
die
Wohnungsgesellschaft
fassen,
die
die
Osnabrücker
vor
einem
Jahr
per
Bürgerentscheid
gefordert
hatten.
Der
Ortsverband
Haste-
Dodesheide
des
Sozialverbands
Deutschland
sieht
die
Ausgestaltung
kritisch.
Während
die
Stadt
und
der
Osnabrücker
Rat
die
Gesellschaft
unter
dem
Dach
der
Stadtwerke
möglichst
schnell
gründen
wollen,
findet
der
SoVD,
dass
sie
mit
heißer
Nadel
gestrickt
sei
und
dass
die
Vorbereitungen
„
nur
wenig
soziale
Verantwortung
erkennen″
ließen.
„
Obwohl
durch
die
Mehrheit
beim
Bürgerentscheid
2019
von
einer
in
erster
Linie
sozialen
Wohnungsgesellschaft
ausgegangen
wurde,
entsteht
wohl
nunmehr
ein
wirtschaftlicher
Mitbewerber
am
Wohnungsmarkt
unter
dem
Dach
der
Stadtwerke
mit
dem
Vorteil
von
Subventionen
durch
die
Übertragung
städtischen
Vermögens″,
lautet
die
Kritik
des
Sozialverbandsvorsitzenden
Andreas
Kunze.
Sozialquoten
ausreichend?
Die
Stadtwerke,
die
zu
100
Prozent
der
Stadt
gehören,
hatten
im
Vorfeld
mehrfach
betont,
dass
ihnen
soziale
Kriterien
bei
der
neuen
Gesellschaft
sehr
wichtig
seien,
dass
sie
sogar
das
Fundament
der
neuen
Gesellschaft
bilden
würden.
Skepsis
äußert
der
SoVD
auch
an
den
Sozialquoten,
die
die
Stadt
in
den
Leitlinien
für
die
Wohnungsgesellschaft
festlegt.
40
Prozent
der
neuen
Wohnungen
sollen
zu
Kaltmieten
in
Höhe
von
5,
80
Euro
pro
Quadratmeter
an
Menschen
mit
geringem
Einkommen
vermietet
werden,
20
Prozent
zu
7,
20
Euro
an
solche
mit
mittlerem
Einkommen
und
die
restlichen
40
Prozent
der
Wohnungen
für
alle
weiteren
Zielgruppen
zu
Mieten
in
Höhe
von
etwa
10
Euro
pro
Quadratmeter.
„
Die
ins
Auge
gefassten
Goodwill-
Leitlinien
sind
gut
gemeint,
es
ist
aber
unklar,
ob
diese
für
die
Gesellschaft
und
ihre
Organe
tatsächlich
verbindlich
sein
werden,
da
die
Quoten
projektabhängig
festgelegt
werden
sollen″,
so
der
Sozialverbandsortsverein.
Die
Mitwirkungsrechte
der
künftigen
Mieter
sieht
der
Verein
zudem
nicht
ausreichend
gewahrt.
Für
sie
ist
im
geplanten
Beirat,
der
unter
anderem
auch
die
Mieter
auswählen
soll,
einer
von
sieben
Sitzen
vorgesehen.
Weitere
Kritik
Kritik
an
den
Plänen
für
die
Gesellschaft
kam
in
den
vergangenen
Monaten
immer
wieder
vom
Bündnis
für
bezahlbaren
Wohnraum
und
von
den
Linken.
Auch
das
Bündnis
forderte
mehr
Mitsprache-
und
Kontrollmöglichkeiten
für
die
Bürger,
höhere
Sozialquoten
und
äußerte
Zweifel
daran,
ob
die
Gründung
unter
dem
Dach
der
Stadtwerke
der
richtige
Weg
ist.
Für
Unmut
sorgte
auch,
dass
die
Stadt
den
Räten
der
Zukunft
rein
rechtlich
nicht
verbieten
kann,
die
Gesellschaft
womöglich
wieder
zu
veräußern.
Bildtext:
Im
Mai
2019
stimmten
die
Osnabrücker
mit
großer
Mehrheit
für
die
Gründung
einer
kommunalen
Wohnungsgesellschaft.
Nun
steht
sie
kurz
vor
der
Gründung.
Archivfoto
Jörn
Martens
Autor:
Sandra Dorn