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1.
Erscheinungsdatum:
24.06.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Osnabrücker CDU würdigt Mitgründer Bernhard Schopmeyer
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Gedenken
auf
dem
Hasefriedhof:
Mitglieder
der
Osnabrücker
CDU
trafen
sich
am
Dienstag
am
Grab
von
Bernhard
Schopmeyer,
der
am
23.
Juni
1945
im
Bürgerpark
von
einem
Unbekannten
erschossen
worden
ist.
Der
Gegner
der
Nationalsozialisten
hatte
vor
75
Jahren
bei
der
Gründung
der
CDU
mitgewirkt.
Fritz
Brickwedde,
Kreisvorsitzender
der
CDU
Osnabrück-
Stadt,
erinnerte
an
das
politische
Engagement
Schopmeyers,
der
sich
während
der
Weimarer
Republik
–
damals
für
die
Zentrumspartei
–
im
Osnabrücker
Rat
und
im
Provinzial-
Landtag
in
Hannover
engagierte.
Der
im
Jahr
1900
geborene
Politiker
war
beruflich
als
Arbeitersekretär
und
Diözesansekretär
im
Bistum
Osnabrück
tätig.
Während
der
Zeit
des
NS-
Regimes
gehörte
er
zum
christlichen
Widerstand.
Gleich
nach
dem
Krieg
wurde
er
wieder
politisch
aktiv.
„
Er
hatte
einen
scharfen
Blick
auf
die
Verbrechen
von
1933
bis
1945″,
sagte
Brickwedde
in
seiner
Gedenkrede.
Schopmeyer
forderte,
dass
die
Nationalsozialisten
für
ihre
Taten
zur
Rechenschaft
gezogen
werden,
was
ihn
–
wie
Brickwedde
es
formulierte
– „
mit
größter
Wahrscheinlichkeit
das
Leben
gekostet
hat″.
Das
Motiv
für
den
oder
die
Mörder
beschrieb
er
als
„
Rache
oder
Verhinderung
von
politischen
Aktivitäten
gegen
Nationalsozialisten″.
Brickwedde
vermutet,
dass
Schopmeyer
„
eine
wichtige
Rolle
gespielt″
hätte,
wäre
er
nicht
erschossen
worden.
Bei
der
Gründung
der
CDU
habe
er
zu
denen
gehört,
die
„
die
konfessionelle
Spaltung
in
der
Politik
überwinden
wollten″.
Schopmeyer
habe
bereits
im
Mai
1945
begonnen,
„
wichtige
Weichen″
zu
stellen.
Und:
„
Er
hat
es
verdient,
dass
man
ihn
nicht
vergisst.″
Brickwedde
schloss
die
Würdigung
mit
diesem
Satz
ab:
„
Wir
verneigen
uns.″
Blumen
zieren
jetzt
das
Grab,
und
auf
der
Schleife
steht:
„
Im
Gedenken
an
Bernhard
Schopmeyer,
den
Mitbegründer
der
CDU
Osnabrück.″
Bildtext:
Auf
dem
Hasefriedhof:
Fritz
Brickwedde,
CDU,
spricht
am
Grab
Bernhard
Schopmeyers.
Der
Mitgründer
seiner
Partei
ist
vor
75
Jahren
im
Bürgerpark
erschossen
worden.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Jann Weber