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1.
Erscheinungsdatum:
24.06.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
So sehen die Mitbewerber das Ende von Galeria Kaufhof
Zwischenüberschrift:
Gibt es jetzt größere Stücke vom Kuchen für die ehemalige Konkurrenz in Osnabrück?
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Das
letzte
große
Warenhaus
in
Osnabrück
muss
schließen.
Freut
sich
nun
die
Konkurrenz,
dass
sie
sich
ein
größeres
Stück
vom
Kuchen
sichern
kann?
Wir
haben
nachgefragt,
wie
die
Mitbewerber
auf
das
bevorstehende
Ende
von
Galeria
Kaufhof
reagieren.
L&
T:
Von
einer
„
Zäsur
für
den
Handelsstandort″
spricht
L&
T-
Geschäftsführer
Mark
Rauschen.
Über
Jahrzehnte
habe
das
Warenhaus
seine
Berechtigung
am
Markt
gehabt.
„
Wenn
der
Standort
nun
wegfällt,
gibt
es
nur
Verlierer″,
bedauert
der
Chef
des
größten
Osnabrücker
Modehauses.
Er
glaubt
aber
nicht,
„
dass
wir
als
L&
T
automatisch
profitieren
werden
und
die
Kunden
zu
uns
kommen″.
In
den
vergangenen
Jahren
habe
man
sich
unterschiedlich
aufgestellt,
unterschiedliche
Warengruppen
ins
Sortiment
genommen
und
unterschiedliche
Kunden
angesprochen.
Durch
den
Wegfall
von
Galeria
Karstadt
Kaufhof
werde
zwar
potenziell
Umsatz
neu
verteilt,
„
aber
nicht
automatisch
uns
oder
einem
der
anderen
großen
Textilhäuser
in
Osnabrück″
zufließen,
meint
Rauschen.
Es
gebe
auch
viele
junge,
aufstrebende
Händler.
Für
das
Oberzentrum
und
den
Handelsstandort
wäre
zu
wünschen,
dass
auch
sie
profitierten
und
der
Standort
seine
Vielfalt
behalte.
Peek
&
Cloppenburg:
Auch
das
Modehaus
am
Nikolaiort
bedauert
die
angekündigte
Schließung.
„
Galeria
Kaufhof
gehört
seit
Jahrzehnten
zu
Osnabrück
und
zieht
Kunden
an.
Wir
sind
irritiert
über
die
geplante
Geschäftsaufgabe″,
sagte
der
örtliche
P&
C-
Filialleiter
Matthias
Kellermann
am
Dienstag
auf
Anfrage
unserer
Redaktion.
Das
Ende
des
großen
Warenhauses
an
der
Wittekindstraße
sei
für
den
gesamten
Einzelhandelsstandort
von
Nachteil:
„
Die
lebendige
Innenstadt
wird
darunter
leiden.″
Die
Frage,
ob
und
wie
sich
ein
Galeria-
Aus
auf
die
eigenen
Umsätze
auswirken
könnte,
sei
für
Peek
&
Cloppenburg
im
Moment
nachrangig.
„
Wir
haben
mit
Corona
gerade
ein
anderes
Thema,
das
uns
mehr
beschäftigt.″
Schäffer:
Dass
mit
der
Schließung
von
Galeria
Kaufhof
ein
Mitbewerber
für
Haushaltswaren,
Porzellan
und
Kinderspielzeug
aus
dem
Rennen
geht,
könnte
für
das
traditionsreiche
Haus
am
Nikolaiort
eine
gute
Nachricht
sein.
Geschäftsführerin
Vanessa
Waldvogel
sieht
das
aber
nicht
so.
Wenn
so
ein
Geschäft
mit
ähnlichem
Sortiment
vom
Markt
verschwinde,
dann
könnten
davon
höchstens
drei
bis
fünf
Prozent
aufgefangen
werden,
meint
sie,
der
Rest
löse
sich
in
Luft
auf.
Sie
bedauert,
dass
sich
das
traditionsreiche
Kaufhaus
aus
der
Osnabrücker
Innenstadt
verabschiedet
und
dass
damit
auch
ein
Stück
Kultur
verloren
gehe.
Gerade
beim
Porzellan,
einem
Kulturgut,
wie
sie
vermerkt.
Es
bleibe
die
Genugtuung,
dass
ein
kleinerer
Akteur
wie
Schäffer
auf
dem
Markt
flexibler
und
schneller
auf
neue
Herausforderungen
reagieren
könne.
Mit
dem
Aus
für
Galeria
Kaufhof
werde
es
nun
am
Neumarkt
noch
gruseliger,
meint
Vanessa
Waldvogel.
Jetzt
komme
alles
auf
eine
interessante
Nachnutzung
an,
vielleicht
in
einer
Kombination
mit
„
Green
Gardening″.
Trotz
der
Leere
am
Neumarkt
sei
aber
festzuhalten,
dass
die
Innenstadt
„
noch
gut
aufgestellt″
sei.
Autor:
Nina Kallmeier, Sebastian Stricker, Rainer Lahmann-Lammert