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1.
Erscheinungsdatum:
22.06.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Ärger über Elektroroller auf Gehwegen
Zwischenüberschrift:
Stadtwerke und Tier reagieren auf Kritik / Zwischenbilanz des Anbieters trotzdem positiv
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Sie
stehen
mitten
auf
dem
Gehweg,
versperren
Fußgängern
den
Weg
und
sorgen
mitunter
für
reichlich
Zündstoff,
die
neuen
Elektroroller
in
der
Osnabrücker
Innenstadt.
Besonders
ältere
Menschen
und
Personen
mit
körperlicher
Beeinträchtigung
oder
mit
einer
Sehschwäche
hadern
mit
den
mobilen
Kleinstfahrzeugen.
Vor
einigen
Tagen,
sagt
Petra
Mathiske,
Vorsitzende
des
Behindertenforums
Osnabrück,
sei
sie
mit
ihrem
Rollstuhl
auf
dem
Westerberg
unterwegs
gewesen
und
habe
gleich
drei
abgestellten
Rollern
ausweichen
müssen.
„
Dabei
heißt
,
ausweichen′
nicht
mal
eben
drum
herumfahren,
sondern
tatsächlich
den
Weg
zurückfahren,
eine
Bordsteinabsenkung
suchen
und
die
Straßenseite
wechseln.″
Die
Roller
ließen
sich
für
Rollstuhlfahrer
nicht
mal
eben
zur
Seite
stellen,
so
Mathiske.
Bereits
in
den
Tagen
nach
dem
offiziellen
Start
der
E-
Scooter
Anfang
Juni
häuften
sich
die
Beschwerden
über
die
wild
geparkten
Roller.
Bei
den
Stadtwerken
Osnabrück
ist
man
sich
der
Kritik
bewusst.
„
Natürlich
sind
auch
bei
uns
Beschwerden
aufgelaufen.
Tier
hat
uns
versichert,
sehr
schnell
darauf
zu
reagieren
und
dafür
zu
sorgen,
dass
die
E-
Scooter
schnellstmöglich
umgestellt
werden″,
erklärt
Marco
Hörmeyer,
Pressesprecher
der
Stadtwerke,
auf
Anfrage.
Steffen
Hass,
zuständiger
Mitarbeiter
bei
Tier,
erklärt,
dass
dem
Unternehmen
die
Problematik
bekannt
sei
und
man
an
die
Kunden
appelliere,
die
Elektroroller
vernünftig
zu
parken.
Sollte
der
Gehweg
breit
genug
beziehungsweise
nicht
schmaler
als
1,
60
Meter
sein,
sehe
er
kein
Problem
darin,
die
Roller
am
Rande
des
Gehweges
abzustellen.
„
Das
macht
man
auch,
wenn
man
sein
Fahrrad
abstellt″,
so
Hass,
„
auf
engen
Gehwegen
oder
in
Kurven
sollte
man
sie
natürlich
nicht
abstellen,
und
schon
gar
nicht
auf
Radwegen.″
Schwarze
Schafe
In
der
Regel
würden
sich
die
Kunden
auch
daran
halten,
so
Hass
weiter.
„
Leider
gibt
es
immer
ein
paar
schwarze
Schafe,
die
dann
in
der
Einfahrt
oder
im
Hauseingang
ihres
Nachbarn
parken.
Das
können
wir
als
Anbieter
leider
nicht
ganz
verhindern″,
sagt
der
City-
Manager.
Um
auf
falsch
abgestellte
Fahrzeuge
schneller
reagieren
zu
können,
erklärte
das
Unternehmen
bereits
am
Freitag,
das
Osnabrücker
Team
von
sieben
auf
neun
Mitarbeiter
aufzustocken.
Eine
rechtliche
Grundlage,
die
das
Abstellen
der
E-
Roller
auf
dem
Gehweg
untersagt,
gibt
es
übrigens
nicht.
Im
Gegenteil:
Erst
im
Februar
dieses
Jahres
bestätigte
der
Bundesrat
die
bis
dato
gültige
Praxis
–
und
lehnte
einen
Gesetzesvorschlag
ab,
nach
dem
das
Parken
gewerblich
vermieteter
E-
Scooter
auf
dem
Gehweg
nur
noch
bei
Einwilligung
der
Städte
möglich
gewesen
wäre.
Für
Verleiher
und
Kunden
blieb
dadurch
alles
beim
Alten
–
auch
wenn
das
in
einigen
Kommunen
für
Ärger
sorgte.
Lediglich
das
Fahren
der
Elektroroller
auf
Gehwegen
ist
weiterhin
untersagt.
Vonseiten
der
Stadtwerke
hieß
es,
dass
sowohl
die
Stadt
als
auch
die
Polizei
festgestellt
hätten,
„
dass
nicht
wenige
Nutzer
insbesondere
in
Fußgängerzonen
und
auch
auf
Gehwegen
mit
den
E-
Scootern
unterwegs
sind″.
„
Straßenverkehrsrechtlich
ist
dies
nicht
zulässig
und
nicht
erlaubt;
Verstöße
und
Zuwiderhandlungen
seitens
der
Nutzer
sind
Ordnungswidrigkeiten,
die
nun
auch
geahndet
werden″,
so
Pressesprecher
Marco
Hörmeyer.
Wer
sich
in
Osnabrück
durch
falsch
abgestellte
Scooter
belästigt
fühle,
könne
sich
über
die
„
Falschparker-
Hotline″
unter
030/
56837798
an
das
Unternehmen
wenden,
erklärt
Steffen
Hass.
Mitarbeiter
würden
sich
dann
um
die
Geräte
kümmern.
Ähnlich
würde
das
Unternehmen
mit
Rollern
umgehen,
die
außerhalb
des
Sperrgebietes
abgestellt
werden
würden.
„
Natürlich
sammeln
wir
die
entsprechenden
E-
Scooter
ein
und
stellen
sie
im
Zentrum
wieder
auf″,
sagt
Hass.
Positive
Zwischenbilanz
Insgesamt
ist
die
Tier
Mobility
GmbH
aber
mit
dem
Start
in
Osnabrück
zufrieden.
Seit
Anfang
Juni
stehen
350
E-
Scooter
zum
Ausleihen
bereit.
Das
Angebot
werde
„
sehr
gut
angenommen″,
hieß
es
einer
Pressemitteilung
vom
Freitag.
In
Zeiten
von
Abstandsregelungen
würden
Bürger
Verkehrsmittel
bevorzugen,
die
eine
individuelle
Fortbewegung
ermöglichen.
Das
sei
insbesondere
an
den
täglich
neu
hinzukommenden
Nutzern
spürbar,
so
das
Unternehmen
weiter.
„
Wir
freuen
uns
sehr
über
den
positiven
Zuspruch
der
Nutzer
in
Osnabrück″,
wird
Steffen
Hass,
zuständig
für
den
Bereich
Osnabrück,
zitiert.
„
Wir
konnten
aber
auch
sehen,
dass
es
noch
die
ein
oder
andere
Unsicherheit
gibt,
wenn
es
um
die
korrekte
Nutzung
der
E-
Scooter
geht.″
Dabei
gehe
es
nicht
nur
um
das
falsche
Abstellen
der
Roller.
Nutzer
sollen
auch
dafür
sensibilisiert
werden,
dass
das
Fahren
der
Tier-
Scooter
erst
mit
Vollendung
des
18.
Lebensjahres
erlaubt
sei
und
das
Tragen
eines
Helms
empfohlen
werde.
„
Um
Fußgänger
nicht
zu
stören
oder
zu
gefährden,
dürfen
die
E-
Scooter
auf
Gehwegen
und
speziell
in
Fußgängerzonen
nicht
genutzt
werden″,
betont
das
Unternehmen.
Bildtext:
Nicht
überall
werden
die
Roller
ordentlich
abgestellt.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Andre Pottebaum