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1.
Erscheinungsdatum:
22.06.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wie geht es nach der Schließung weiter?
Zwischenüberschrift:
Welche Konzepte Immobilienexperten für die künftige Nutzung des markanten Gebäudes vorschlagen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Nach
der
angekündigten
Schließung
von
Galeria
Kaufhof
in
Osnabrück
stellt
sich
die
Frage,
ob
so
eine
riesige
Fläche
auf
fünf
Etagen
je
wieder
mit
Einzelhandel
belebt
werden
kann.
Unsere
Redaktion
hat
auf
Einzelhandelsimmobilien
spezialisierte
Immobilienmakler
befragt.
Der
Osnabrücker
Geschäftsführer
des
Maklerunternehmens
Lührmann,
Andreas
Grüß,
gibt
zu
bedenken,
dass
eine
riesige
Gewerbefläche
auf
den
Markt
kommt.
Seine
Einschätzung
zur
zukünftigen
Nutzung
der
Immobilie
an
der
Wittekindstraße/
Ecke
Neumarkt
lautet:
„
In
einem
fünfgeschossigen
Gebäude
sind
Erdgeschoss
und
Obergeschoss
sicherlich
weiterhin
an
Gewerbe
zu
vermieten,
aber
in
den
oberen
Geschossen
braucht
es
eine
stadtspezifische
Lösung.
Das
wäre
sicherlich
innerstädtisches
Wohnen
oder
eine
Büronutzung.″
Nahversorger?
Carsten
Fuchtmann
vom
Osnabrücker
Immobilienmakler
Projekt
1a
betont,
dass
der
Zeitpunkt
einer
Neuvermietung
in
der
aktuellen
Corona-
Krise
„
sehr
unglücklich″
sei.
Selbst
vor
der
Corona-
Pandemie
hätte
er
im
Erdgeschoss
nur
eine
Vermietung
an
Nahversorger
oder
Drogeristen
gesehen.
Das
Objekt
befinde
sich
nicht
in
der
besten
Lauflage
von
Osnabrück.
Der
aktuelle
Eigentümer
–
ein
britischer
Investor
mit
Sitz
in
London
–
oder
mögliche
künftige
Projektentwickler
müssten
aus
seiner
Sicht
daher
„
sicherlich
sehr
kreativ
sein″.
Auch
er
sieht
gerade
in
der
Nutzung
der
oberen
Geschosse
eine
Herausforderung.
Gerade
im
direkten
Umfeld
am
Neumarkt
seien
diverse
Immobilienprojekte
geplant.
Der
Immobilienexperte
betont:
„
Ich
sehe
hier
für
die
nächsten
Jahre
nur
eine
Chance,
wenn
Eigentümer
und
auch
die
Politik
kooperieren
und
zügig
Entscheidungen
treffen.
Verfällt
man
aber
in
Endlosdiskussionen
wie
bei
dem
möglichen
Center
am
Neumarkt,
sehe
ich
schwarz.″
Fuchtmann
will
aber
darüber
hinaus
„
aus
sicherer
Quelle″
erfahren
haben,
dass
sich
Galeria
Karstadt
Kaufhof
für
jeden
seiner
Standorte
ein
„
Hintertürchen″
aufgelassen
habe.
Seinen
Informationen
zufolge
würden
nicht
unbedingt
alle
62
auf
der
Liste
stehenden
Standorte
dichtgemacht.
Seine
Quelle
gab
Fuchtmann
nicht
preis.
Der
Generalbevollmächtigte
von
Galeria
Karstadt
Kaufhof,
Arndt
Geiwitz,
hatte
am
Freitag
jedoch
davon
gesprochen,
dass
die
Schließung
der
62
von
172
Filialen
„
ohne
Alternativen″
sei,
weil
die
defizitären
Filialen
den
Gesamtbestand
des
Unternehmens
gefährdeten.
6000
der
insgesamt
28
000
Mitarbeiter
könnten
durch
den
Schritt
ihre
Arbeit
verlieren,
davon
65
in
Osnabrück.
Wann
sich
die
Türen
in
der
Friedensstadt
endgültig
schließen,
ist
aber
noch
nicht
bekannt.
Fuchtmann
sieht
die
Corona-
Krise
als
Beschleuniger
der
Marktbereinigung.
Viele,
die
sich
wie
Galeria
Karstadt
Kaufhof
im
Schutzschirmverfahren
(eine
Art
Vorstufe
zum
Insolvenzverfahren)
befinden,
würden
sich
von
defizitären
Filialen
trennen.
Kay
Rose
vom
Makler
Projekt
1a
weiß,
dass
„
etliche
Osnabrücker
Mieter
ums
Überleben
kämpfen″.
Da
sich
im
Kaufhof-
Gebäude
die
oberen
vier
Geschosse
somit
wohl
nicht
als
Einzelhandelsfläche
vermieten
ließen,
schlägt
er
vor,
„
dass
die
Stadt
Osnabrück
das
Gebäude
als
Verwaltungsgebäude
kauft
oder
sich
als
Mieter
anbietet″.
Bildtext:
Kaufhof
macht
dicht:
Was
kommt
danach?
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Jean-Charles Fays