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1.
Erscheinungsdatum:
20.06.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Galeria Kaufhof in Osnabrück schließt
Der Schock sitzt tief
Was wird aus dem Haus, wenn Galeria ausgezogen ist?
Zwischenüberschrift:
Kaufhauskonzern gibt bundesweit ein Drittel seiner 172 Filialen auf
So reagieren Mitarbeiter und Kunden auf das Aus für Galeria Kaufhof
So reagieren Politiker und Experten aus dem Einzelhandel
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Das
Hoffen
war
vergebens:
Galeria
Kaufhof
in
Osnabrück
wird
geschlossen.
Die
Filiale
gehört
zu
den
62
der
insgesamt
172
Warenhäuser
in
Deutschland,
die
der
Konzern
abwickeln
will.
In
Osnabrück
verlieren
65
Beschäftigte
ihren
Job,
bundesweit
sind
5317
Mitarbeiter
betroffen.
„
Wir
hatten
bis
zuletzt
gehofft.
Wir
sind
extrem
traurig″,
sagte
Dirk
Pallapies,
Geschäftsführer
von
Galeria
Kaufhof
in
Osnabrück,
am
Freitagnachmittag,
nachdem
die
Mitarbeiter
über
den
Sanierungsplan
informiert
worden
waren.
Wann
das
Haus
an
der
Wittekindstraße
final
schließt,
ist
noch
unklar.
„
Ich
bedaure
die
Entscheidung
des
Konzerns
sehr″,
sagte
Osnabrücks
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert.
„
Insbesondere
für
die
Mitarbeiterinnen
und
Mitarbeiter
und
deren
Familien
hatte
ich
bis
vor
der
Corona-
Krise
die
Hoffnung,
dass
Galeria
Kaufhof
am
Standort
Osnabrück
festhalten
würde.″
Galeria
Karstadt
Kaufhof
(GKK)
war
durch
die
pandemiebedingte
Schließung
aller
Filialen
in
eine
schwere
Krise
geraten
und
hatte
Anfang
April
Rettung
in
einem
Schutzschirmverfahren
suchen
müssen.
Der
Generalbevollmächtigte
des
Kaufhaus-
Konzerns,
Arndt
Geiwitz,
sagte:
„
Wir
wissen,
was
dies
für
die
betroffenen
Mitarbeiter
bedeutet.
Aber
dieser
Schritt
ist
ohne
Alternative,
weil
diese
Filialen
den
Gesamtbestand
des
Unternehmens
gefährden.″
Letztlich
gehe
es
darum,
Galeria
Karstadt
Kaufhof
und
damit
viele
Tausend
Arbeitsplätze
zu
sichern.
Ursprünglich
hatte
die
Geschäftsführung
sogar
bis
zu
80
Geschäfte
dichtmachen
wollen.
Bundesweit
will
der
Warenhauskonzern
Filialen
in
47
Städten
schließen.
Allein
in
Berlin
sollen
sechs
der
elf
Kaufhäuser
dichtgemacht
werden,
in
Hamburg
vier,
in
München
drei,
in
Dortmund,
Düsseldorf,
Essen
und
Nürnberg
je
zwei
Geschäfte.
Doch
trifft
es
auch
viele
kleinere
Kommunen
wie
Goslar,
Lübeck
oder
Worms.
Der
Vizepräsident
des
Deutschen
Städtetages,
Markus
Lewe,
sagte:
„
Die
massenhaften
Schließungen
von
Filialen
bei
Karstadt
Kaufhof
sind
für
die
betroffenen
Städte
ein
tiefer
Einschnitt.
Mit
diesen
Kaufhäusern
geht
ein
Ort
der
Versorgung
und
Begegnung
verloren.″
Auch
in
Osnabrück
geht
die
Sorge
um,
dass
der
Standort
am
Neumarkt
weiter
in
eine
Abwärtsspirale
gerät.
„
Wir
müssen
nun
sehen,
wie
wir
mit
den
Folgen
für
die
Stadt
klarkommen.
Ich
hoffe
sehr,
dass
die
Gesellschaft,
der
das
Grundstück
gehört,
zügig
mit
der
Stadt
über
eine
Nachfolgeregelung
ins
Gespräch
kommt″,
sagte
Griesert.
Der
Hauptgeschäftsführer
des
Handelsverbands
Niedersachsen-
Bremen,
Mark
Alexander
Krack,
befürchtet,
dass
die
Lücke
in
der
Osnabrücker
Innenstadt
nicht
so
leicht
zu
schließen
sein
wird.
„
So
eine
riesige
Fläche
wieder
mit
Einzelhandel
zu
beleben
ist
eine
große
Herausforderung″,
sagte
Krack
unserer
Redaktion.
Neben
den
Warenhäusern
und
zwei
Schnäppchencentern
werden
nach
Angaben
des
Gesamtbetriebsrats
bundesweit
auch
25
Reisebüros
geschlossen.
Noch
offen
ist
das
Schicksal
der
Karstadt-
Sports-
Häuser.
Hier
gelten
mehr
als
zwei
Drittel
der
rund
30
Filialen
als
gefährdet.
Galeria
Karstadt
Kaufhof
rechnet
durch
die
Pandemie
und
den
durch
sie
ausgelösten
Konjunkturabschwung
bis
Ende
2022
mit
Umsatzeinbußen
von
bis
zu
1,
4
Milliarden
Euro.
Bildtext:
Geschlossene
Türen:
Galeria
Kaufhof
in
Osnabrück
stellte
gestern
den
Betrieb
vorübergehend
ein,
Heute
ab
9.30
Uhr
ist
wieder
geöffnet.
Foto:
Michael
Gründel
Kommentar
Der
Verlust
ist
auch
eine
Chance
Galeria
Kaufhof
hatte
es
in
Osnabrück
nie
leicht
in
der
Ecke
zwischen
Möserstraße
und
Neumarkt.
Es
ist
nur
eine
B-
Lage,
abgeschnitten
vom
Hauptstrom
der
Passanten
und
umzingelt
von
städtebaulichen
Ruinen.
Trotzdem
stemmte
sich
das
Kaufhaus
tapfer
gegen
den
Trend.
Galeria
Kaufhof
ist
nicht
der
große
Magnet,
der
Kunden
aus
dem
weiteren
Umland
anzieht.
Das
Haus
konnte
sich
bislang
auf
eine
treue
Stammkundschaft
aus
dem
engeren
Umkreis
verlassen.
Es
überwiegen
Ärger,
Trübsal
und
Sorge
angesichts
des
Verlustes
von
65
Arbeitsplätzen
und
einer
weiteren
Brache
an
einer
sehr
exponierten
Stelle
der
Stadt.
Doch
gibt
es
auch
Anlass,
die
neue
Lage
mit
Optimismus
anzunehmen.
Die
Mitarbeiter
werden
sozial
aufgefangen
und
haben
Aussichten,
auf
dem
robusten
regionalen
Arbeitsmarkt
neue
Jobs
zu
finden.
Der
Handelsstandort
ist
attraktiv
genug,
den
Ausfall
von
Galeria
Kaufhof
zu
verkraften.
Die
Handelszone
Osnabrücks
wird
sich
–
ohne
Neumarkt-
Center
und
Galeria
Kaufhof
–
künftig
stärker
auf
das
Kerndreieck
Große
Straße/
Kamp/
Nikolaiort
konzentrieren.
Stadtpolitisch
birgt
das
Ende
des
Warenhauses
die
Chance,
das
Quartier
in
eine
andere
Richtung
zu
entwickeln
–
weg
vom
Handel,
hin
zum
Wohnen
und
Arbeiten.
Ein
Schritt
ist
schon
gemacht:
Ein
Investor
wird
nebenan
ein
neuartiges
Wohnkonzept
realisieren.
w.hinrichs@
noz.de
Osnabrück
Diese
Nachricht
schlägt
ein:
Nach
25
Jahren
unter
dem
Namen
Galeria
Kaufhof
wird
das
Kaufhaus
am
Neumarkt
geschlossen.
Den
Mitarbeitern
war
der
Schock
deutlich
anzusehen,
als
sie
gestern
Nachmittag
das
Haus
verließen.
Bei
den
Kunden
schwankte
die
Stimmung
zwischen
Ärger
und
Sorge
um
die
Entwicklung
der
Innenstadt.
Freitag,
15
Uhr,
an
der
Wittekindstraße
in
Osnabrück:
Gerade
ist
die
Bestätigung
von
dem
gekommen,
was
viele
Osnabrücker
zu
diesem
Zeitpunkt
bereits
befürchtet
haben
dürften.
Das
seit
Jahrzehnten
an
diesem
Standort
bestehende
Kaufhaus
wird
geschlossen.
Als
eine
von
62
Filialen
in
Deutschland
ist
Galeria
Kaufhof
in
Osnabrück
von
den
Schließungen
im
Zuge
der
Sanierung
der
Warenhauskette
Galeria
Karstadt
Kaufhof
betroffen.
„
Liebe
Kunden,
leider
können
wir
aus
organisatorischen
Gründen
unsere
Filiale
nicht
öffnen″,
ist
auf
Aushängen
an
den
Eingangstüren
des
Kaufhauses
zu
lesen.
Kunden
stehen
verwirrt
davor,
schauen
durch
die
Glasscheiben.
Im
Inneren
brennt
zwar
das
Licht,
doch
die
Türen
sind
verschlossen.
„
Ist
hier
heute
zu?
″,
fragt
eine
der
Kundinnen.
Ja,
heute
bleibt
das
Geschäft
geschlossen.
Und
demnächst
auch
für
immer.
„
Ist
das
jetzt
offiziell?
Ich
hatte
das
heute
in
den
Nachrichten
gelesen
und
noch
gehofft,
dass
Osnabrück
nicht
davon
betroffen
ist″,
sagt
die
Kundin.
Es
versammeln
sich
immer
wieder
Menschen
mit
überraschten
Gesichtern
vor
den
Türen
des
Warenhauses.
„
Damit
war
ja
schon
zu
rechnen
nach
dem,
was
man
zuletzt
alles
gehört
hat″,
sagt
ein
weiterer
Kunde.
Mitte
Mai
war
bereits
bekannt
geworden,
dass
der
wirtschaftlich
angeschlagenen
GKK
ein
Kahlschlag
droht.
Damals
war
aber
noch
unklar,
welche
Filialen
es
treffen
wird.
Um
14
Uhr
erfuhren
es
die
65
Mitarbeiter
offiziell,
dass
sie
ihren
Job
am
Standort
Osnabrück
verlieren
werden.
Nach
der
Betriebsversammlung
kommen
nach
und
nach
die
Angestellten
aus
dem
Personalausgang.
Einige
gehen
alleine
raus,
ein
paar
andere
in
Grüppchen.
Die
Stimmung
ist
–
verständlicherweise
–
betrübt.
Vielen
der
Mitarbeiter
sieht
man
den
Schock
an,
den
die
Nachricht
hinterlassen
hat.
Etwas
sagen
möchte
niemand
von
ihnen.
„
Sie
können
sich
doch
wohl
denken,
wie
man
sich
fühlt″,
sagt
eine
Angestellte
im
Vorbeigehen.
In
kleinen
Gruppen
stehen
einige
der
Beschäftigten
noch
zusammen.
Manche
schweigen,
andere
sprechen
miteinander
und
üben
sich
teils
in
Galgenhumor.
Es
scheint,
als
würde
die
Entscheidung
für
sie
nach
den
Entwicklungen
der
vergangenen
Wochen
nicht
komplett
überraschend
kommen.
Dennoch:
Die
Hoffnung
auf
einen
Erhalt
der
Filiale
in
Osnabrück
bestand
bei
ihnen
mit
Sicherheit
bis
zuletzt.
Was
kommt
als
Nächstes?
„
Ich
finde
es
traurig,
dass
jetzt
auch
noch
dieses
große
Kaufhaus
in
Osnabrück
schließt″,
sagt
eine
Kundin,
die
sich
mit
ein
paar
anderen
vor
den
Eingangstüren
des
Warenhauses
unterhält.
„
Jetzt
haben
wir
in
der
Innenstadt
bald
gar
nichts
mehr.″
Mit
der
Schließung
von
Galeria
Kaufhof
wird
eine
weitere
Baustelle
am
ohnehin
schon
lange
nicht
mehr
ansehnlichen
Neumarkt
eröffnet,
findet
sie:
„
Ich
hoffe,
dass
hierfür
eine
bessere
Lösung
gefunden
wird
als
dieses
nie
gebaute
Einkaufszentrum.″
Am
Samstag
öffnet
das
Kaufhaus
um
9.30
Uhr
wieder
seine
Türen.
Wann
es
komplett
geschlossen
wird,
ist
noch
nicht
bekannt.
Bildtext:
Kein
Grund
zum
Lachen:
Galeria
Kaufhof
hat
am
Freitag
nach
der
Mitarbeiterinformation
nicht
mehr
geöffnet.
Foto:
Gründel
Osnabrück
In
die
Sorge
um
die
Mitarbeiter
von
Galeria
Kaufhof
mischt
sich
ein
ungutes
Gefühl,
dass
ein
weiterer
großer
Leerstand
den
Neumarkt
und
das
Umfeld
weiter
herunterziehen
kann.
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
hofft
auf
ein
Entgegenkommen
der
Eigentümerin,
einer
englischen
Fondsgesellschaft.
Reaktionen
aus
Politik
und
Einzelhandel.
Wolfgang
Griesert,
Oberbürgermeister:
„
Galeria
Kaufhof
hat
eine
nicht
zu
unterschätzende
Bedeutung
für
die
Handelszentralität
der
Stadt,
auch
wenn
der
Marktanteil
in
den
vergangenen
20
Jahren
durchaus
geschrumpft
sein
dürfte.
Wir
müssen
nun
sehen,
wie
wir
mit
den
Folgen
für
die
Stadt
klarkommen.
Ich
hoffe
sehr,
dass
die
Gesellschaft,
der
das
Grundstück
gehört,
zügig
mit
der
Stadt
über
eine
Nachfolgeregelung
ins
Gespräch
kommt.
Der
Standort
Möserstraße/
Wittekindstraße
hat
auch
Bedeutung
für
die
Zukunft
des
Neumarktes.″
Alexander
Illenseer,
Geschäftsführer
von
Marketing
Osnabrück:
„
Für
die
65
Mitarbeiter
von
Galeria
Kaufhof
ist
das
nach
der
Corona-
Krise
eine
weitere
Katastrophe.″
Illenseer
warb
dafür,
dass
sich
Stadt
und
Immobilieneigentümer
schnellstmöglich
an
einen
Tisch
setzen
und
über
die
Zukunft
des
Gebäudes
sprechen
sollten.
„
Für
den
Standort
Neumarkt
und
die
gesamte
Innenstadt
ist
es
wichtig,
dass
Perspektiven
entwickelt
werden,
was
mit
der
Immobilie
passieren
kann″,
so
Illenseer.
Die
angekündigte
Schließung
bedeute
für
den
Osnabrücker
Einzelhandel,
dass
Segmente
wie
Haushaltswaren
oder
Spielzeug
in
der
City
künftig
weniger
stark
vertreten
sein
würden.
Kommt
die
Entscheidung
für
ihn
überraschend?
„
Ich
hatte
den
Eindruck,
dass
der
Standort
durch
die
neue
Geschäftsleitung
durchaus
eine
positive
Entwicklung
genommen
hat.
Letztlich
war
es
offenbar
eine
knappe
Entscheidung.″
Volker
Bajus,
Fraktionschef
der
Grünen
im
Osnabrücker
Rat:
„
Die
Schließung
von
Galeria
Kaufhof
in
Osnabrück
betrübt
uns
sehr.
Das
Gebäude
hat
eine
lange
Tradition
als
Kaufhaus
und
ist
seit
Jahrzehnten
ein
wichtiger
Baustein
in
der
Osnabrücker
City.
Uns
tun
insbesondere
die
Beschäftigten
leid,
die
hier
am
Standort
all
die
Jahre
eine
tolle
Leistung
erbracht
und
ihren
Beitrag
für
die
Attraktivität
des
Einzelhandelsstandorts
Osnabrück
geleistet
haben.
Der
Oberbürgermeister
und
die
Verwaltung
sind
jetzt
gefordert,
mit
dem
Eigentümer
der
Immobilie
eine
gute
Nachfolgenutzung
zu
finden,
die
geeignet
ist,
einen
Beitrag
für
eine
lebendige
Innenstadt
zu
leisten.
Wir
können
uns
an
diesem
Standort
auch
eine
neue,
gemischte
Nutzung
vorstellen,
zum
Beispiel
mit
Einzelhandel,
Gastronomie
und
Wohnen.″
Mark
Alexander
Krack,
Hauptgeschäftsführer
des
Handelsverbands
Niedersachsen-
Bremen:
„
So
eine
riesige
Fläche
wieder
mit
Einzelhandel
zu
beleben,
ist
eine
große
Herausforderung.
Ob
Interessenten,
die
ursprünglich
ins
neue
Center
ziehen
wollten,
nun
auf
das
Galeria-
Haus
ausweichen
wollen,
wäre
spannend
zu
erfahren.
Einen
Mieter
für
die
Nachnutzung
zu
finden,
der
alle
fünf
Etagen
für
Gewerbe
nutzt,
ist
aber
sicherlich
sehr
ambitioniert.
Aus
meiner
Sicht
hat
sich
das
Warenhaus
nicht
überlebt.
Es
hängt
viel
davon
ab,
wie
sich
das
Warenhaus
innen
gestaltet.
Der
Erlebniseinkauf
kann
Kunden
ziehen.
Es
bedarf
eines
Alleinstellungsmerkmals,
die
Kunden
wollen
sich
umsorgt
fühlen.
L&
T
ist
da
für
Osnabrück
mit
Sicherheit
bereits
der
richtige
Taktgeber:
ob
mit
Attraktionen
wie
der
Hase-
Welle
oder
mit
dem
Gastronomiekonzept.″
In
der
Corona-
Krise
sieht
Krack
nicht
die
alleinige
Ursache.
„
Wenn
man
sich
schon
in
schwierigem
Fahrwasser
befindet,
kann
einem
der
Shutdown
den
Boden
unter
den
Füßen
wegziehen.
Die
Corona-
Pandemie
war
sicherlich
der
Tropfen,
der
das
Fass
zum
Überlaufen
gebracht
hat.″
Aus
Branchenkreisen
habe
er
zudem
vernommen,
dass
der
Vermieter
Galeria
nicht
entgegenkommen
sein
soll.
Das
habe
die
Situation
sicherlich
zusätzlich
erschwert.
Sabine
Gatz,
Gewerkschaft
Verdi:
„
Das
ist
ein
Schlag
ins
Gesicht
für
alle
betroffenen
Kolleginnen
und
Kollegen.
Nach
mehr
als
16
Jahren
der
Sanierung
und
des
damit
verbundenen
Gehaltsverzichts
stehen
alleine
in
Niedersachsen
die
Existenzen
von
mehr
als
350
Beschäftigten
auf
dem
Spiel.
Die
Fehler
sind
hausgemacht,
und
die
Corona-
Krise
war
letztlich
nur
der
Brandbeschleuniger.″
Bildtext:
Schwieriger
Standort
für
ein
Kaufhaus.
Droht
nun
in
zentraler
Lage
ein
weiterer
großer
Leerstand?
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Wilfried Hinrichs, Jean-Charles Fays, Christopher Bredow, Sebastian Philipp