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1.
Erscheinungsdatum:
18.06.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Einmaliges Strandfeeling am Schloss
Osnabrück bekommt eine Beach-Bar
Zwischenüberschrift:
Strand-Feeling im Sommer am Schloss
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Ab
nächster
Woche
ist
der
Weg
bis
zum
nächsten
Sandstrand
nicht
mehr
weit,
denn
dann
heißt
es
„
Füße
in
den
Sand″
–
so
wie
der
Name
der
neuen
Beach-
Bar,
die
ab
Sonntag
am
Schloss
entstehen
soll.
„
Urlaub
in
Osnabrück″,
verspricht
MO-
Geschäftsführer
Jan
Jansen.
Die
Grasfläche
zwischen
Osnabrück-
Halle
und
Schloss
hatte
unter
den
Bauarbeiten
dort
erheblich
gelitten,
nun
wird
die
Fläche
mit
Sand
aufgefüllt.
Auf
mehr
als
3000
Quadratmetern
soll
genug
Platz
unter
freiem
Himmel
für
Liegestühle,
Gastro-
Bereich,
Spielplatz
und
Beach-
Volleyball
sein.
Die
Idee
stammt
von
Eventmanager
Christoph
Sierp,
der
auch
hinter
der
Maiwoche
sowie
dem
Winterdorf
im
Schlossinnenhof
steht.
Allerdings
wird
das
sommerliche
Aushängeschild
in
der
Innenstadt
voraussichtlich
einmalig
bleiben.
Osnabrück
Nach
coronabedingten
langen
Wochen
und
Monaten
der
Eintönigkeit
haben
sich
das
Marketing
Osnabrück
(MO)
und
Eventmanager
Christoph
Sierp
ein
besonderes
Schmankerl
für
den
Sommer
ausgedacht.
In
der
kommenden
Woche
startet
am
Schloss
auf
mehr
als
3000
Quadratmetern
eine
Beach-
Bar.
Auf
der
Grünfläche
zwischen
der
Osnabrück-
Halle
und
dem
Schloss
wollen
MO
und
Sierp
die
Pop-
up-
Beach-
Bar
„
Füße
in
den
Sand″
entstehen
lassen.
Sierp
ist
der
Macher
hinter
der
Maiwoche,
die
wegen
der
Corona-
Pandemie
ausgefallen
war.
Er
wollte
etwas
Tolles
im
Schlossgarten
anbieten
–
so
kamen
MO
und
er
zusammen.
Am
Dienstag
gab
der
Verwaltungsausschuss
grünes
Licht
für
den
Strand
in
der
Innenstadt.
Der
Aufbau
soll
am
kommenden
Sonntag
starten.
Die
Eröffnung
ist
für
Freitag,
26.
Juni,
geplant.
„
Das
ist
ein
trauriger
Sommer,
dafür
wollen
wir
etwas
bieten″,
sagt
Jan
Jansen,
Geschäftsführer
von
MO
sowie
der
Osnabrück-
Halle,
im
Gespräch
mit
unserer
Redaktion.
Statt
den
Kopf
sollen
die
Osnabrücker
bald
ihre
Füße
in
den
Sand
stecken.
Das
ist
zugleich
das
Motto
der
Beach-
Bar:
„
Füße
in
den
Sand″.
Denn
für
viele
Osnabrücker
falle
der
Urlaub
in
diesem
Jahr
womöglich
wegen
der
Corona-
Pandemie
aus.
In
dieselbe
Kerbe
schlägt
auch
Sierp
im
Gespräch
mit
unserer
Redaktion:
„
Wir
wollen
den
Leuten
ermöglichen,
Urlaub
zu
Hause
zu
machen.″
Am
26.
Juni
soll
es
losgehen
–
bis
voraussichtlich
Ende
August.
Die
Rasenfläche
zwischen
der
Osnabrück-
Halle
und
dem
Schloss
wird
dann
zum
Strand.
Auf
einer
Fläche
von
3100
bis
3300
Quadratmetern
schüttet
die
Firma
Dallmann
ihren
gesponserten
Sand
auf.
Für
die
Gäste
wird
es
Biertischgarnituren,
Strandkörbe,
Liegestühle
und
kleine
Tische
geben.
Highlight:
Auf
der
Nordseite
ist
ein
Beachvolleyballfeld
geplant.
Für
Kinder
solle
es
eine
Spielfäche
geben,
sagt
Sierp.
Auf
der
Südseite
des
Areals
wird
der
Gastro-
Bereich
zu
finden
sein,
den
Sierp
verantwortet.
Henning
Wiehemeyer
wird
als
ein
Partner
mit
seinem
Food-
Truck
„
Der
Grillwagen″
vor
Ort
sein.
Für
Kaltgetränke
wird
Sierp
selbst
sorgen.
Kaffeespezialitäten
soll
wiederum
ein
Partner
anbieten.
In
einem
alten
T1-
Bulli
wird
es
Cocktails
geben.
Für
die
Notdurft
steht
ein
WC-
Wagen
mit
Personal
bereit.
Auch
Musik
wird
es
geben.
„
Hintergrundmusik″,
wie
Jansen
betont.
„
Wir
wollen
einen
Ort
mit
schöner
Atmosphäre
schaffen″,
sagt
er.
Einen
„
Ballermann″
wolle
er
keineswegs
–
nicht
nur
wegen
der
Anlieger.
Sierp
ergänzt:
Sofern
es
erlaubt
werde,
sei
auch
mal
Livemusik
denkbar.
Die
Corona-
Pandemie
wird
selbstredend
auch
die
Strandbar
beschäftigen.
Mit
dem
Ordnungsamt
seien
Maßnahmen
abgeklärt,
versichert
Jansen.
Auch
auf
dem
Areal
ist
nur
eine
Person
pro
zehn
Quadratmeter
zugelassen
–
rechnerisch
also
maximal
310
bis
330
Gäste.
Sierp
geht
von
250
bis
260
Gästen
gleichzeitig
aus.
Besucher
müssen
ihre
Adresse
angeben.
Wer
nicht
auf
einem
Platz
sitzt,
hat
eine
Mund-
Nase-
Maske
zu
tragen.
Und
auch
dort
gilt
natürlich
der
Sicherheitsabstand.
Bedienung
am
Platz
soll
es
nicht
geben,
die
Tische
sollen
jedoch
nach
jeder
Nutzung
„
direkt
desinfiziert″
werden,
versichert
Sierp.
Er
ist
sich
sicher:
„
Wir
werden
alle
Hygieneregeln
einhalten
können.″
Er
hofft,
dass
die
Strandbar
gut
angenommen
wird.
Schließlich
sei
die
Hemmschwelle,
sich
draußen
zu
treffen,
deutlich
geringer
als
in
geschlossenen
Räumen.
Voraussichtlich
an
fünf
Tagen
in
der
Woche
soll
„
Füße
in
den
Sand″
ab
voraussichtlich
14
Uhr
geöffnet
haben,
an
Wochenenden
ab
11
Uhr.
Schluss
ist
spätestens
um
23
Uhr.
Gegebenenfalls
werden
die
Zeiten
dem
Wetter
angepasst.
Und:
In
den
Schulferien,
16.
Juli
bis
26.
August,
solle
das
Areal
täglich
geöffnet
haben,
sagt
Sierp.
Der
Eintritt
ist
frei.
Sierp
will
selbstredend
am
Projekt
verdienen,
daher
ist
das
Mitbringen
von
Getränken
und
Essen
untersagt.
„
Sonst
ist
das
nicht
finanzierbar″,
sagt
Jansen.
Und
auch
die
Stadt
verdient
an
der
Strandbar.
„
Es
wird
eine
faire
Abgabe
an
die
Stadt
geben″,
versichert
Sierp.
Und
wer
zahlt
für
die
Herrichtung
der
Fläche
nach
Ende
der
Strandbar?
Die
sei
gar
nicht
nötig,
versichert
Jansen.
An
besagter
Stelle
plant
die
Stadt
den
Bau
eines
Spielplatzes,
der
für
den
Neubau
des
Studienzentrums
neben
der
Uni-
Mensa
gebaut
wird.
Dafür
hatte
der
Spielplatz
dort
weichen
müssen.
Und
deswegen
wird
„
Füße
in
den
Sand″
–
zumindest
an
dieser
Stelle
–
ein
einmaliges
Ereignis
bleiben.
„
Das
ist
ein
Strand
für
einen
besonderen
Sommer″,
betont
Jansen.
Bildtext:
Sand
statt
kaputter
Grasfläche:
So
soll
die
Beach-
Bar
am
Schloss
aussehen.
Grafik:
Starlight
Showservice
GmbH
Kommentar
Die
Strandbar
ist
ein
Gewinn
für
die
Osnabrücker
Nach
Wochen
und
Monaten
des
stark
eingeschränkten
Lebens
infolge
der
Corona-
Pandemie
ist
die
geplante
Strandbar
zwischen
Osnabrück-
Halle
und
Schloss
eine
willkommene
Abwechslung.
Christoph
Sierp
verdient
daran
–
er
hat
mit
dem
Ausfall
der
Maiwoche
und
des
Schlossgarten-
Open-
Airs
deutliche
Einbußen
zu
verzeichnen.
Die
Stadt
verdient
auch
mit
–
mit
einer
festen
Gebühr
oder
einer
Umsatzbeteiligung.
Es
gibt
Schlechteres
für
das
Image
einer
Stadt
als
eine
Strandbar
mitten
in
der
City.
Umsatzeinbußen
wegen
der
Strandbar
müssen
andere
Gastronomen
aber
wohl
nicht
befürchten.
Die
Strandbar
vergrößert
zwar
das
Angebot
unter
freiem
Himmel,
deswegen
werden
andernorts
aber
keine
Tisch
frei
bleiben.
Am
meisten
profitieren
die
Osnabrücker
von
der
Strandbar.
Sich
irgendwo
draußen
aufhalten
war
stets
möglich;
draußen
gemütlich
etwas
zu
trinken
hingegen
nicht.
Insbesondere
das
dürften
die
Osnabrücker
während
des
Corona-
Lockdowns
vermisst
haben.
Das
beweisen
die
zahlreichen
Cafés,
in
deren
Außenbereichen
seit
den
Lockerungen
eben
keine
Tische
frei
bleiben.
So
bleibt
nur
noch
zu
hoffen,
dass
es
ein
sonniger
Sommer
wird.
j.sanders@
noz.de
Autor:
Jörg Sanders