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1.
Erscheinungsdatum:
08.06.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Fünf Wolfswelpen im Zoo gesichtet
Zwischenüberschrift:
Nachwuchs in der Nordamerika-Tierwelt „Manitoba″
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
In
der
Nordamerika-
Tierwelt
„
Manitoba″
des
Osnabrücker
Zoos
können
Besucher
momentan
fünf
Wolfswelpen
beobachten.
Von
den
Höhenpfaden
aus
haben
sie
einen
guten
Blick
auf
den
Eingang
zur
Wurfhöhle,
in
der
die
Jungtiere
geboren
wurden.
Seit
einigen
Tagen
können
Besucher
immer
häufiger
beobachten,
wie
fünf
kleine
Welpen
ihre
Nasen
aus
einer
Höhle
mitten
im
Wolfswald
stecken
und
von
Tag
zu
Tag
mutiger
werden,
heißt
es
in
einer
Pressemitteilung
des
Zoos.
„
Wir
haben
uns
sehr
gefreut,
als
wir
in
der
letzten
Mai-
Woche
das
erste
Mal
die
Welpen
der
Hudson-
Bay-
Wölfe
gesehen
haben″,
wird
Lisa
Niedzielski,
Tierpflegerin
im
Zoo
Osnabrück,
in
der
Mitteilung
zitiert.
„
Am
2.
Mai
hatte
sich
das
Alpha-
Weibchen
in
eine
selbst
gegrabene
Wurfhöhle
zurückgezogen
–
und
da
wussten
wir:
In
ein
paar
Wochen
gibt
es
vermutlich
Nachwuchs
im
Rudel
zu
entdecken″,
erklärt
sie
weiter.
Etwa
zwei
bis
drei
Wochen
bleiben
die
Wolfswelpen
komplett
in
der
Wurfhöhle
und
werden
dort
von
ihrer
Mutter
umsorgt
und
gesäugt.
Danach
beginnen
die
Jungen
im
Beisein
der
älteren
Rudelmitglieder,
die
Höhle
zu
verlassen,
und
der
Radius,
in
dem
sie
sich
hinaustrauen,
wird
immer
größer.
„
Dieses
Schauspiel
beobachten
auch
wir
Biologen
und
die
Tierpfleger
die
ersten
Wochen
nur
von
außen,
denn
für
uns
ist
es
wichtig,
dass
wir
die
Mutter
und
das
Rudel
mit
der
Jungenaufzucht
zunächst
in
Ruhe
lassen″,
wird
Tobias
Klumpe,
der
zoologische
Leiter,
in
der
Pressemitteilung
zitiert.
Häufige
Kontrollgänge
und
das
Beobachten
der
Jungtiere
von
den
Höhenpfaden
aus
stünden
in
dieser
Zeit
jedoch
häufiger
auf
der
Tagesordnung,
so
Klumpe.
Dadurch
können
die
Zoomitarbeiter
augenscheinlich
begutachten,
ob
es
den
Welpen
gut
geht.
„
Mit
circa
acht
Wochen
haben
sie
dann
ihre
erste
zootierärztliche
Untersuchung
und
werden
geimpft
–
so
wie
man
es
auch
von
Haushunden
kennt″,
erzählt
der
Biologe
weiter.
Der
Nachwuchs
vergrößert
das
Osnabrücker
Wolfsrudel
nun
auf
insgesamt
17
Tiere:
Geleitet
wird
es
von
einem
Alpha-
Weibchen,
hinzu
kommen
eine
ältere
Fähe
sowie
drei
Rüden
und
fünf
junge
Fähen
sowie
zwei
Rüden,
die
im
letzten
Jahr
geboren
wurden.
„
Dass
wir
diese
Saison
eine
so
große
Wolfsgruppe
haben,
war
ursprünglich
nicht
geplant.
Es
gab
bereits
Absprachen
mit
anderen
Zoos,
dass
uns
einige
Jungtiere
aus
dem
letzten
Jahr
verlassen
sollten,
doch
diese
Transfers
kamen
aufgrund
der
Corona-
Situation
nicht
zustande.
Es
ist
jetzt
sehr
schön
zu
sehen,
wie
harmonisch
die
Gruppenstruktur
des
Rudels
auch
mit
dem
neuen
Nachwuchs
ist″,
sagt
Tobias
Klumpe
und
ergänzt:
„
Die
Geschwister
sind
sehr
interessiert
an
den
Welpen
und
versuchen
teilweise
schon
mit
ihnen
zu
spielen.
Aber
sie
haben
gleichzeitig
auch
ein
wachsames
Auge
auf
die
Jungtiere
und
können
lernen,
wie
eine
Jungenaufzucht
funktioniert.″
Die
Alpha-
Fähe
und
Mutter
kommt
regelmäßig
zum
Säugen
zu
den
Welpen.
Dabei
zieht
sie
sich
mit
ihnen
entweder
in
die
Wurfhöhle
zurück
oder
legt
sich
direkt
davor,
sodass
Besucher
das
Säugen
sogar
von
Weitem
beobachten
können.
Etwa
drei
Monate
wird
der
Nachwuchs
demnach
Muttermilch
trinken,
bis
er
nach
einer
Übergangszeit
dann
ausschließlich
Fleisch
frisst.
„
Aber
nicht
nur
das
Fressverhalten
der
Welpen
wird
sich
ändern:
Jeden
Tag
werden
die
Kleinen
nun
aktiver
und
trauen
sich
etwas
weiter
von
der
Höhle
weg.
Außerdem
werden
sie
schnell
größer
werden,
und
ihr
bisher
graubraunes
Fell
wird
heller,
bis
es
fast
weiß
ist
wie
das
ihrer
älteren
Artgenossen″,
erklärt
Lisa
Niedzielski.
Bildtexte:
Fünf
etwa
einen
Monat
alte
Welpen
können
Besucher
auf
der
Anlage
der
Hudson-
Bay-
Wölfe
im
Zoo
Osnabrück
beobachten.
Die
älteren
Geschwister
der
Jungtiere
beteiligen
sich
an
der
Aufzucht
(Foto
unten)
.
Die
älteren
Geschwister
der
Jungtiere
beteiligen
sich
an
der
Aufzucht
und
beginnen
mit
ihnen
zu
spielen.
Fotos:
Zoo
Osnabrück/
Marilena
Koch
Autor:
Christian Lang