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1.
Erscheinungsdatum:
07.02.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Räumpflicht an Haltestellen – Rat uneins
Zwischenüberschrift:
FDP fragt in der Sitzung heute: Braucht Osnabrück überhaupt einen Ersten Stadtrat
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Wer
muss
bei
starkem
Schneefall
die
Bushaltestellen
in
Osnabrück
von
Schnee
und
Eis
befreien?
Die
Frage
könnte
in
den
nächsten
Tagen
noch
praktische
Bedeutung
bekommen.
Im
Rat
dürfte
sie
heute
schon
in
der
um
17
Uhr
im
Rathaus
beginnenden
Sitzung
für
rege
Debatten
sorgen.
Denn
die
Auffassungen
in
den
Fraktionen
gehen
deutlich
auseinander.
Am
Montag
meldeten
sich
UWG
und
Piraten
mit
einer
gemeinsamen
Position.
Wulf-
Siegmar
Mierke
(UWG)
äußerte
kein
Verständnis
für
die
Position
der
Stadtwerke.
Die
wollen
bekanntlich
nur
60
wichtige
Haltestellen
von
insgesamt
606
im
Stadtgebiet
auf
eigene
Kosten
räumen.
Alles
andere
würde
die
Fahrpreise
in
die
Höhe
treiben.
Ralf
ter
Veer
(Piraten)
ergänzt:
„
Um
die
über
Gebühr
beanspruchten
Anwohner
zu
entlasten,
wollen
wir
nun
sämtliche
Möglichkeiten
prüfen,
die
Kosten
von
der
Allgemeinheit
tragen
zu
lassen.″
Der
Busverkehr
liege
im
Interesse
aller.
Folgekosten
sollten
deshalb
nicht
auf
die
Bus-
,
Bäder-
,
Strom-
und
Gaskunden
abgewälzt
werden,
sondern
müssten
solidarisch
getragen
werden.
Die
CDU
im
Rat
ist
dafür,
dass
Anlieger
bei
allen
Bushaltestellen
von
der
Pflicht
befreit
werden,
den
Schnee
zu
räumen.
Josef
Thöle
(CDU)
,
Ratsvorsitzender
und
stellvertretender
Vorsitzender
im
Werksausschuss
Servicebetriebe:
„
Die
Reinigungspflicht
muss
meines
Erachtens
den
Stadtwerken
übertragen
werden.
Die
Bürger
müssen
aus
der
Haftung
raus.″
Diese
Position
bewerten
die
Grünen
als
„
Populismus″.
Der
Ratsfraktionschef
der
Grünen,
Michael
Hagedorn:
„
Die
hierfür
von
der
Verwaltung
ermittelten
Kosten
von
700
000
Euro
pro
Jahr
würden
dem
städtischen
Haushalt
fehlen.
Ohnehin
sei
es
aus
rechtlichen
Gründen
nicht
möglich,
die
Anlieger
per
Satzungsänderung
aus
der
Räumpflicht
für
die
Bushaltestellen
zu
entlassen,
meint
die
Stadtverwaltung.
Lediglich
durch
eine
neue
Auslegung
der
sogenannten
Betrauung
der
Stadtwerke
mit
dem
Öffentlichen
Personenverkehr
wäre
das
zu
regeln.
In
dem
Betrauungsvertrag
heißt
es,
dass
das
Versorgungsunternehmen
auch
zur
Unterhaltung
und
zum
Betrieb
der
„
ortsfesten
Infrastruktur
für
den
Busbetrieb″
verpflichtet
ist.
Ob
dazu
auch
das
Schneeschippen
an
Haltestellen
gehört,
ist
umstritten.
Die
FDP
hat
das
Thema
Erster
Stadtrat
auf
die
Tagesordnung
gebracht.
Seit
zwei
Jahren
ist
durch
Altersteilzeit
des
ehemaligen
Kämmerers
Karl-
Josef
Leyendecker
die
Position
des
Ersten
Stadtrates
mit
der
Besoldungsgruppe
B
5
nicht
besetzt.
„
In
dieser
Zeit
wurden
keine
Probleme
mit
der
allgemeinen
Stellvertretung
des
Oberbürgermeisters
festgestellt″,
schreibt
FDP-
Ratsfraktionschef
Thomas
Thiele
in
seinem
Antrag.
Er
will
nun
prüfen
lassen,
ob
die
OB-
Vertretung
auch
kostengünstiger
ohne
einen
Ersten
Stadtrat
zu
regeln
ist.
Bildtext:
Wer
muss
hier
Schnee
schippen?
Die
Ansichten
im
Rat
gehen
auseinander.
Archivfoto:
Wöhrmann
Autor:
swa