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1.
Erscheinungsdatum:
04.06.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
„Die Unsicherheit für die Bevölkerung wird verlängert″
Zwischenüberschrift:
380-kV-Trasse zwischen Wehrendorf und Lüstringen: Bürgerinitiative und Kreis fordern Erdverkabelung an der Schelenburg
Artikel:
Originaltext:
Bissendorf
Seit
voriger
Woche
steht
der
Korridor
für
die
umstrittene
380-
Kilovolt-
(kV-
)
Leitung
im
Abschnitt
zwischen
Bad
Essen-
Wehrendorf
und
Osnabrück-
Lüstringen
fest.
Die
Bürgerinitiative,
die
sich
gegen
eine
Freileitung
und
für
mehr
Erdverkabelung
einsetzt,
ist
mit
dem
Ergebnis
des
Raumordnungsverfahrens
unzufrieden.
Die
ersten
8,
4
Kilometer
des
20,
2
Kilometer
langen
Trassenabschnitts
sollen,
von
Osnabrück
aus
betrachtet,
unter
der
Erde
verlegt
werden.
Danach
folgt
im
Bereich
um
die
historische
Schelenburg
ein
knapp
drei
Kilometer
langer
Abschnitt,
den
der
Netzbetreiber
Amprion
als
Freileitung
auf
Masten
geplant
hat.
Doch
da
macht
der
Denkmalschutz
nicht
mit.
Amprion
muss
nun
–
so
lautet
der
Prüfauftrag
des
Landesamtes
–
entweder
eine
Trasse
weiter
westlich
finden
oder
die
Leitung
auch
dort
als
Erdkabel
verlegen,
falls
es
nicht
möglich
ist,
dann
noch
den
gesetzlichen
Mindestabstand
zur
Wohnbebauung
einzuhalten.
Das
könnte
dazu
führen,
dass
auch
ein
Großteil
der
restlichen
8,
9
Kilometer
bis
zum
Umspannwerk
in
Wehrendorf
unter
die
Erde
kommt
–
denn
auch
dort
gibt
es
sogenannte
Engstellen.
Die
Bürgerinitiative
(BI)
„
Keine
380-
kV-
Freileitung
am
Teuto″
ist
dennoch
unzufrieden
mit
der
landesplanerischen
Feststellung,
da
sie
aus
ihrer
Perspektive
dem
Vorschlag
des
Netzbetreibers
Amprion
folge.
Vor
allem
gegen
Amprion
richtet
sich
erneut
der
Unmut.
„
Obwohl
Alternativen
bestehen,
verpasst
das
verantwortliche
Unternehmen
wieder
einmal
eine
Chance,
den
Netzausbau
in
unserer
Region
im
Interesse
der
Menschen
und
der
Umwelt
zu
realisieren″,
schreibt
die
Initiative
in
einer
Pressemitteilung.
„
Mit
der
Westverschwenkung
werden
in
Oberjeggen
mit
Blick
auf
die
Abstandsregelungen
neue
Betroffenheiten
ausgelöst
und
die
Unsicherheit
für
die
Bevölkerung
verlängert″,
so
die
Initiative.
Es
stehe
ein
Zickzack-
Verlauf
zu
befürchten.
Außerdem
erachtet
die
BI
das
Prüfgebiet
von
2,
9
Kilometer
Länge
als
zu
klein.
„
Es
ist
nicht
ersichtlich,
wie
eine
Kabelübergabestation
vor
dem
Altschledehauser
Berg
mit
den
Anforderungen
des
Denkmalschutzes
vereinbar
ist.
Von
den
Auswirkungen
auf
das
FFH-
Gebiet
,
Kleines
Mausohr-
Jagdgebiet
Belm′
ganz
zu
schweigen.
„
Die
Bürgerinitiative
schlussfolgert,
dass
eine
Erdverkabelung
im
Gebiet
der
Schelenburg
die
einzige
Möglichkeit
sei,
„
die
erheblichen
Beeinträchtigungen
für
die
historische
Burg
zu
verhindern.
Mit
einer
Verlängerung
um
nur
wenige
Hundert
Meter
könnte
man
dann
auch
die
Bevölkerung
in
Schledehausen
und
Krevinghausen
vor
den
jahrzehntelangen
Beeinträchtigungen
der
Freileitung
schützen.″
Mit
einer
digitalen
Bürgerversammlung
will
die
Initiative
zusammen
mit
den
betroffenen
Kommunen
und
dem
Landkreis
noch
vor
der
Sommerpause
die
Bevölkerung
über
den
Stand
der
Dinge
informieren.
Auch
der
Landkreis
Osnabrück
hat
sich
zum
landesplanerisch
festgestellten
Korridor
geäußert.
Amprion
sei
bei
einer
„
Strategie
der
maximalen
Erdkabelvermeidung
geblieben″,
kritisiert
Kreisrat
Winfried
Wilkens
laut
Pressemitteilung
des
Landkreises.
Die
„
bürgerfreundlichen
Möglichkeiten
für
Erdkabelpilotprojekte″
würden
von
Amprion
„
nach
wie
vor
deutlich
zu
wenig
genutzt″.
Die
Prüfregelung
für
den
Bereich
der
Schelenburg
beurteilt
der
Kreis
aber
als
„
im
positiven
Sinne
kreativ″
und
betrachtet
ebenfalls
eine
Erdverkabelung
als
beste
Lösung.
Die
bereits
feststehenden
Erdkabelabschnitte
aber
bewertet
der
Landkreis
als
Erfolg.
„
Die
intensive
politische
Überzeugungsarbeit
des
Landkreises
beim
Bundesgesetzgeber
in
Berlin
gemeinsam
mit
Gemeinden
und
Bürgerinitiativen
für
die
Teilerdverkabelung
hat
sich
insoweit
gelohnt″,
sagt
Wilkens.
Noch
vor
wenigen
Jahren
wären
solche
Projekte
komplett
oberirdisch
genehmigt
worden,
so
Wilkens.
Die
Aufnahme
der
Strecke
in
den
gesetzlichen
Katalog
der
Erdkabel-
Pilotprojekte
im
Dezember
2014
habe
eine
teilweise
unterirdische
Verlegung
„
zum
Schutz
von
Mensch
und
Natur
erst
ermöglicht″,
sagt
der
Kreisrat.
Bildtexte:
Die
Schelenburg
im
Luftbild:
Die
Trasse
für
die
380-
Kilovolt-
(kV-
)
Leitung
im
Abschnitt
zwischen
Bad
Essen-
Wehrendorf
und
Osnabrück-
Lüstringen
führt
unweit
entlang.
Die
Bürgerinitiative
(BI)
„
Keine
380-
kV-
Freileitung
am
Teuto″
setzt
sich
für
Erdverkabelung
an
dem
historischen
Bauwerk
ein.
Die
Türmchen
der
Schelenburg
sind
rechts
von
dem
Kindergartengebäude
im
Vordergrund
zu
erkennen.
Im
Hintergrund
die
geplante
380-
kV-
Leitung,
wie
Amprion
sie
sich
in
dieser
Simulation
vorstellt
–
und
wie
sie
wegen
des
Denkmalschutzes
nicht
gebaut
werden
darf.
Von
links
nach
rechts:
Hellblau
von
Lüstringen
durch
Natbergen
bis
nach
Wissingen
ist
der
Bereich,
in
dem
die
380-
kv-
Leitung
unter
die
Erde
soll.
Der
schraffierte
Bereich
ist
der,
den
es
noch
zu
prüfen
gilt,
weil
in
ihm
die
denkmalgeschützte
Schelenburg
liegt.
Der
dunkelblaue
Abschnitt
Richtung
Nordost
ist
bislang
als
Freileitung
geplant.
Fotos:
Gert
Westdörp,
Amprion
Karte:
LGLN
Grafik:
Amt
für
regionale
Landesentwicklung
Niedersachsen
Autor:
Sandra Dorn
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