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1.
Erscheinungsdatum:
25.05.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Im Landwehrviertel geht es voran
Zwischenüberschrift:
Noch mehr Wohnungen für das größte Baugebiet in Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Die
einen
mähen
schon
ihren
Rollrasen,
die
anderen
warten,
dass
die
Grassaat
keimt.
Am
Yorkring
pflegen
die
ersten
Bewohner
des
Landwehrviertels
ihr
Reihenhausidyll,
während
ein
paar
Schritte
weiter
Rohbauten
hochgezogen
werden.
Im
größten
Baugebiet
der
Stadt
werden
solche
Gegensätze
wohl
noch
sechs
oder
sieben
Jahre
zum
Alltag
gehören.
800
Wohnungen
haben
sich
die
Stadtplaner
von
der
Erschließung
der
zweitgrößten
Kasernenfläche
versprochen,
die
ihnen
die
britischen
Streitkräfte
vor
mehr
als
einem
Jahrzehnt
überlassen
haben.
Doch
diese
Zahl
ist
schon
wieder
überholt.
Marcel
Haselof,
Prokurist
der
Stadtwerke-
Tochter
ESOS
GmbH,
rechnet
inzwischen
eher
mit
1000
Wohnungen
für
das
Landwehrviertel.
Und
er
bedauert
schon,
dass
nicht
noch
ein
bisschen
höher
gebaut
werden
darf.
Denn
mit
jedem
weiteren
Geschoss,
so
sagt
er,
„
wird
das
Wohnen
günstiger″.
Für
die
Stadt
war
es
schon
ein
mutiger
Schritt,
auf
einem
Areal
an
der
Peripherie
vier
Vollgeschosse
festzusetzen,
zwar
nicht
durchgehend
für
das
ganze
Landwehrviertel,
aber
in
dessen
Zentrum.
Der
Bebauungsplan
ist
mittlerweile
vier
Jahre
alt,
die
Nachfrage
nach
Wohnungen
aber
weiterhin
ungebrochen.
Allerdings
haben
sich
die
Baukosten
erheblich
verteuert.
Bei
künftigen
Planungen,
meint
Haselof,
werde
sich
der
Trend
in
die
Höhe
wohl
noch
verstärken.
Für
die
nächsten
Jahre
gibt
es
im
37
Hektar
großen
Landwehrviertel
noch
genug
zu
tun.
Die
Stadtwerke
haben
zwar
das
ganze
Siedlungsgebiet
mit
Versorgungsleitungen,
Kanälen
und
Straßen
erschlossen,
bislang
aber
ist
weniger
als
die
Hälfte
der
Flächen
vergeben,
geschweige
denn
von
einem
Betonmischer
aufgesucht
worden.
Die
ESOS
verkauft
den
Baugrund
abschnittsweise
an
Investoren,
die
ihre
Gebäude
nach
einem
vorher
abgestimmten
Erscheinungsbild
auf
dem
ehemaligen
Kasernengrund
platzieren.
Rollrasen
am
Yorkring
Für
zwei
Parzellen
wurden
kürzlich
Verträge
mit
Bauträgern
geschlossen,
wie
Melina
Bernstorff
von
der
ESOS
berichtet.
Die
BPD
Immobilienentwicklung
mit
Sitz
in
Frankfurt
bekommt
ein
9400
Quadratmeter
großes
Grundstück
im
Norden
des
Landwehrviertels,
um
74
Wohnungen
in
Reihenhäusern,
Doppelhaushälften
und
in
Geschossbauweise
aus
dem
Boden
zu
stampfen.
Ende
2020
sollen
die
Arbeiten
beginnen.
Für
BPD
ist
es
schon
das
zweite
Projekt
im
Landwehrviertel.
Das
Frankfurter
Unternehmen
hat
bereits
147
Wohnungen
an
der
Ostseite
errichtet,
dazu
gehören
die
Reihenhäuser
am
Yorkring,
die
schon
seit
dem
Herbst
2019
bezogen
sind.
Ihr
Erkennungszeichen
sind
die
Gartenflächen
mit
dem
frischen
Rollrasen.
Wohnungsgesellschaft
Ein
neuer
Partner
für
die
ESOS
ist
das
Bauunternehmung
Arning
aus
Steinfurt.
Das
Unternehmen
aus
dem
Münsterland
hat
sich
eine
13
700
Quadratmeter
große
Fläche
gesichert,
um
Reihenhäuser
und
Doppelhaushälften
mit
58
Wohnungen
zu
errichten.
Baubeginn
soll
im
Frühjahr
2021
sein.
Für
zwei
weitere
Teilstücke
soll
schon
in
Kürze
eine
Entscheidung
fallen.
In
den
Startlöchern
steht
außerdem
die
Wohnungs-
und
Energie-
Genossenschaft
Osnabrück
(Wenge)
,
die
ein
Gemeinschaftswohnprojekt
plant,
für
dessen
Wärmeversorgung
die
Geothermie
genutzt
werden
soll.
Und
auch
der
städtischen
Wohnungsgesellschaft,
für
die
beim
Bürgerentscheid
vor
einem
Jahr
die
Mehrheit
der
Wähler
gestimmt
hat,
ist
ein
Grundstück
sicher.
Es
befindet
sich
im
Nordosten
des
Landwehrviertels.
Ein
weiteres
Wohnprojekt
plant
die
ESOS
selbst
als
22-
Familien-
Haus
am
westlichen
Rand
der
„
Grünen
Mitte″.
In
etwa
einem
Jahr,
so
kündigt
Marcel
Haselof
an,
sollen
die
Mieter
einziehen
können.
Bislang
steht
zwar
noch
kein
Baukran
auf
dem
Grundstück,
doch
in
Kürze
werde
es
losgehen,
verspricht
der
Prokurist.
Schon
weiter
ist
die
Delta
Bau
AG
aus
Hannover,
die
am
Glasgowring
Reihenhäuser
und
Wohnungen
in
verschiedenen
Größen
und
Zuschnitten
errichtet.
Ihre
Geschosswohnungen
sollen
dem
ambitionierten
Energiestandard
KfW
40
entsprechen,
während
die
Reihenhäuser
–
wie
fast
alle
anderen
Gebäude
auf
dem
ehemaligen
Kasernengelände
–
den
inzwischen
gängigen
Standard
KfW
55
erfüllen.
Ein
zukunftsweisendes
Energiekonzept
bescheinigt
ESOS-
Prokurist
Haselof
auch
dem
Rewe-
Markt
zwischen
der
Landwehrstraße
und
der
Quebecallee.
Er
ist
kombiniert
mit
einem
Bürotrakt,
der
äußerlich
schon
Gestalt
annimmt.
Mit
der
Eröffnung
wird
Anfang
2021
gerechnet.
Schon
jetzt
ist
das
größte
Baugebiet
der
Stadt
optimal
an
den
öffentlichen
Nahverkehr
angebunden.
Die
Busse
der
Linie
M2
fahren
im
Zehnminutentakt,
und
das
obwohl
bislang
noch
nicht
viele
Menschen
das
Landwehrviertel
bevölkern.
Dahinter
steckt
die
Überlegung,
dass
sich
die
Bewohner
von
Anfang
an
nicht
auf
das
Auto,
sondern
auf
den
Bus
verlassen
sollen.
Bildtext:
Fast
fertig:
rechts
im
Bild
die
Geschosswohnungen
von
BPD,
links
die
neue
städtische
Kita.
Das
„
Heidecarré″
der
Delta
Bau
AG
im
Nordwesten
des
Landwehrviertels
nimmt
schon
Formen
an.
Foto:
David
Ebener
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert