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1.
Erscheinungsdatum:
22.05.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
„Käfighaltung″: Standpauke für Stadtelternrat
Zwischenüberschrift:
Streit um neue Schule / Politiker und Dezernenten empört über Vorwürfe
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Setzen,
Sechs!
Der
Osnabrücker
Stadtelternrat
hat
nach
seinem
öffentlichen
„
Käfighaltung″-
Vergleich
im
Zusammenhang
mit
der
geplanten
Oberschule
in
der
Altstadt
vom
Schulausschuss
einen
derben
Rüffel
kassiert.
Seitens
der
Verwaltung
wurden
sogar
Rücktrittsforderungen
laut.
In
einer
am
Sonntag
verbreiteten
Pressemitteilung
hatte
der
Stadtelternrat
heftige
Kritik
an
der
vermeintlichen
Absicht
von
Rat
und
Verwaltung
geübt,
auf
dem
künftigen
Gelände
der
neuen
Oberschule
(Ecke
Rolandsmauer/
Hakenstraße)
zusätzlich
Wohnhäuser
bauen
zu
wollen.
Schüler
würden
dadurch
„
auf
der
Restfläche
zusammengequetscht″,
hieß
es.
Sogar
von
„
Käfighaltung″
war
die
Rede.
Darüber
hinaus
unterstellte
das
Gremium
den
Befürwortern
einer
Wohnbebauung,
wie
sie
auf
dem
Nachbargrundstück
der
aufzugebenden
Hauptschule
Innenstadt
durchaus
erwogen
wird,
„
selbst
vor
einem
Abriss
der
denkmalgeschützten
Turnhalle
nicht
zurückzuschrecken″.
Dem
Schulausschuss
stießen
solche
öffentlichen
Äußerungen
am
Dienstag
sauer
auf.
Zumal
die
Vorwürfe
jeglicher
Grundlage
entbehrten,
wie
Politiker
und
Dezernenten
durch
die
Bank
feststellten.
Außerdem
sei
der
Stadtelternrat
an
allen
Diskussionen
und
Beschlüssen
in
der
Sache
beteiligt
gewesen.
Manche
zeigten
sich
über
das
Verhalten
der
obersten
Osnabrücker
Elternvertreter
geradezu
erbost.
Während
Schuldezernent
Wolfgang
Beckermann
lediglich
sein
„
Erstaunen″
kundtat
und
eine
„
weitgehend
unsachliche
Argumentation″
beklagte,
sprach
Stadtbaurat
Frank
Otte
von
einer
„
absoluten
Frechheit″
und
„
unsäglichem
Vokabular″.
Weil
er
nicht
wisse,
„
wie
wir
zu
einer
vertrauensvollen
Zusammenarbeit
zurückkehren
können″,
empfahl
Otte
dem
Stadtelternrat
sogar,
über
„
personelle
Konsequenzen″
nachzudenken.
Thomas
Klein
(Grüne)
forderte
die
beiden
ranghöchsten
Vertreter
des
Gremiums
im
Ausschuss
auf:
„
Kommen
Sie
wieder
auf
den
Teppich
und
distanzieren
Sie
sich
von
diesem
Papier!
″
Petra
Knabenschuh
(CDU)
baute
dem
Stadtelternrat
daraufhin
eine
Brücke.
„
Da
ist
wohl
etwas
in
den
falschen
Hals
geraten″,
erklärte
sie
mit
Blick
auf
die
umstrittene
Verlautbarung.
Zuvor
hatte
sie
dem
Stadtelternrat
schriftlich
geantwortet.
In
dem
Brief
vom
19.
Mai,
der
unserer
Redaktion
vorliegt,
steht
unter
anderem:
„
Wie
zukünftig
mit
dem
Gelände
der
jetzigen
Hauptschule
Innenstadt
verfahren
wird,
ist
noch
nicht
zu
sagen.
Hierzu
soll
es
einen
Ideenwettbewerb
geben.
Der
Abriss
der
denkmalgeschützten
Turnhalle
stand
nie
zur
Diskussion.″
Der
Vorsitzende
des
Stadtelternrats,
Marc
Veeningen,
ruderte
schließlich
zurück.
Die
von
ihm
unterzeichnete
Mitteilung
sei
ohne
seine
„
finale
Freigabe
herausgegeben″
worden,
beteuerte
er.
„
Wenn
sie
zu
scharf
formuliert
war,
möchten
wir
uns
dafür
entschuldigen.″
Der
im
März
vom
Rat
beschlossene
Architektenwettbewerb
für
die
Neue
Schule
Innenstadt
befindet
sich
derweil
in
Vorbereitung.
Entschieden
wird
er
nach
Angaben
der
Verwaltung
erst
im
Januar
2021,
wenn
kurz
nach
den
Weihnachtsferien
das
Preisgericht
tage.
In
der
neuen,
vierzügigen
Oberschule
mit
beruflichem
Schwerpunkt
gehen
sowohl
die
Hauptschule
Innenstadt
als
auch
die
Möser-
Realschule
an
der
Lotter
Straße
auf.
Die
Förderschule
an
der
Rolandsmauer
wird
in
den
Komplex
integriert,
bleibt
aber
eigenständig.
Die
Kosten
für
die
Neugründung
der
Oberschule
betragen
grob
geschätzt
20
Millionen
Euro.
Bildtext:
Steine
des
Anstoßes:
Die
Hauptschule
Innenstadt
(Bild)
und
die
Möser-
Realschule
an
der
Lotter
Straße
sollen
zu
einer
Oberschule
zusammengelegt
werden.
Dafür
ist
auf
einem
9600
Quadratmeter
großen
Grundstück
an
der
Ecke
Rolandsmauer/
Hakenstraße
ein
Neubau
geplant.
Im
Moment
befinden
sich
dort
das
Gesundheitsamt
und
eine
Förderschule.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Sebastian Stricker