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1.
Erscheinungsdatum:
19.05.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Widerstand gegen Wohnbebauung
Zwischenüberschrift:
Neue Schule Innenstadt: Osnabrücker Eltern befürchten „Käfighaltung″
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Der
Osnabrücker
Stadtelternrat
spricht
sich
„
gegen
jede
Form
der
Wohnbebauung″
auf
dem
Gelände
der
Neuen
Schule
Innenstadt
aus.
Wohnungen
würden
das
geplante
„
pädagogische
Flaggschiff″
an
der
Hakenstraße
zu
sehr
einengen
und
Schüler
„
auf
der
Restfläche
zusammengequetscht″.
Am
Rande
der
Altstadt,
wo
sich
heute
die
Förderschule
an
der
Rolandsmauer
und
das
Gesundheitsamt
befinden,
soll
demnächst
für
rund
20
Millionen
Euro
eine
vierzügige
Oberschule
mit
beruflichem
Schwerpunkt
entstehen.
Sie
ersetzt
sowohl
die
benachbarte
Hauptschule
Innenstadt
als
auch
die
Möser-
Realschule
an
der
Lotter
Straße,
die
im
Zuge
der
2019
beschlossenen
Reform
der
Sekundarstufe
1
schließen
müssen.
Die
Förderschule
an
der
Rolandsmauer
wird
ein
eigenständiger
Teil
des
neuen
Schulzentrums.
Überlegungen
von
Politik
und
Verwaltung,
auf
dem
knapp
9600
Quadratmeter
großen
Gelände
oder
auch
am
jetzigen
Standort
der
Hauptschule
Innenstadt
zusätzlich
mehrgeschossige
Wohnhäuser
unterzubringen,
erteilt
der
Stadtelternrat
indes
eine
klare
Absage.
„
Bei
den
Planungen
müssen
pädagogische
Belange
oberste
Priorität
erhalten″,
sagte
Vorsitzender
Marc
Veeningen
laut
einer
Mitteilung
vom
Sonntag.
Das
Gremium,
dem
50
Elternvertreter
aller
Schulformen
in
Osnabrück
angehören,
lehne
an
dieser
Stelle
„
alle
Varianten,
die
eine
Wohnbebauung
zulassen″,
kategorisch
ab.
Sie
stünden
einer
freien
Entfaltung
der
Oberschule,
die
„
pädagogisch,
sozial
und
architektonisch
eine
Top-
Schule″
werden
solle,
im
Wege.
Kinder
und
Jugendliche,
die
sie
besuchen,
würden
dann
„
auf
der
Restfläche
zusammengequetscht″
–
was
sich
bei
einer
Pandemie,
wie
sie
im
Moment
herrscht,
verheerend
auswirkte.
Wörtlich
heißt
es
in
der
Stellungnahme:
„
Statt
eines
pädagogischen
Flaggschiffs
entsteht
von
vornherein
eine
,
Käfighaltung′
für
die
Schülerinnen
und
Schüler.″
Die
Neugründung
der
Oberschule
sei
zwar
dringend
notwendig,
um
das
Schulsystem
für
Osnabrück
durchlässiger
zu
machen.
An
ihr
werde
der
Erfolg
der
Sek-
1-
Reform
gemessen.
Deshalb
müsse
der
Neuen
Schule
Innenstadt
„
ein
besonders
guter
Start
gelingen″,
forderte
Veeningen.
Jedoch
lasse
der
im
März
vom
Rat
einstimmig
beschlossene
Architektenwettbewerb
mit
seinen
Vorgaben
das
Gegenteil
befürchten.
„
Selbst
vor
einem
Abriss
der
denkmalgeschützten
Turnhalle
schrecken
die
Befürworter
einer
Wohnbebauung
nicht
zurück″,
stellte
der
Stadtelternratsvorsitzende
fest.
„
Wir
missbilligen
ausdrücklich
solche
Planungen
zulasten
der
Schüler
und
Schülerinnen
und
fordern
ein
Zurück
zum
Primat
der
Pädagogik.″
Bildtext:
Auf
diesem
Grundstück
an
der
Ecke
Rolandsmauer/
Hakenstraße
plant
die
Stadt
Osnabrück
eine
neue
Oberschule.
Zurzeit
befinden
sich
dort
das
Gesundheitsamt
(rechter
Gebäudetrakt)
und
das
Schulmuseum
(links)
,
außerdem
die
Förderschule
an
der
Rolandsmauer.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Sebastian Stricker