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1.
Erscheinungsdatum:
16.05.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Zoo zählt mehr Gäste als erwartet
Löwen haben bald dreimal so viel Platz
Zwischenüberschrift:
Im Zoo Osnabrück läuft der Bau für neue Afrika-Landschaft / Reger Andrang nach Wiedereröffnung
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Fast
zwei
Monate
lang
musste
der
Zoo
während
der
Corona-
Pandemie
schließen.
Seit
etwas
mehr
als
einer
Woche
darf
er
wieder
Besucher
empfangen
–
und
der
Andrang
ist
rege.
Um
die
17
000
Gäste
seien
bislang
gezählt
worden,
meldete
der
Zoo
am
Freitag.
Geschäftsführer
Andreas
Busemann
sagte
unserer
Redaktion:
„
Das
liegt
über
unseren
Erwartungen.″
Deshalb
sei
auch
die
mit
dem
Zeitpunkt
der
Wiedereröffnung
nachlassende
Spendenbereitschaft
zu
verschmerzen.
Hintergrund:
Während
der
Zwangsschließung
gingen
beim
Zoo
mehr
als
10
000
Einzelspenden
ein.
Dabei
kamen
allein
durch
Online-
Spenden
mehr
als
200
000
Euro
zusammen.
Unterdessen
schreitet
der
Umbau
der
Löwenanlage
sichtbar
voran.
Bis
zum
Herbst
soll
er
abgeschlossen
sein.
Osnabrück
Schon
17
000
Besucher
seit
der
Wiedereröffnung
am
6.
Mai:
Die
Osnabrücker
haben
ihren
Zoo
während
der
Zwangsschließung
in
der
Corona-
Pandemie
offenbar
sehr
vermisst.
Der
rege
Andrang
birgt
allerdings
auch
Gefahren.
So
ruft
der
Zoo
seine
Gäste
dringend
dazu
auf,
sich
an
die
Abstandsregeln
zu
halten.
Derweil
nimmt
die
neue
Afrika-
Landschaft
Mapungubwe
weiter
Gestalt
an.
Bis
zum
Herbst
2020
soll
auch
das
vergrößerte
Löwengehege
fertig
sein.
Besucher
können
es
auf
einer
langen
Brücke
durchqueren.
Blickfang
werden
künstliche
Baobabs:
turmhohe
Affenbrotbäume
aus
Stahl
und
Spritzbeton.
Um
das
Risiko
einer
Ansteckung
mit
dem
Coronavirus
möglichst
gering
zu
halten,
sei
der
Zoo
auf
die
Mithilfe
seiner
Besucher
angewiesen,
heißt
in
einer
Mitteilung
vom
Freitag.
Jeder
Gast
müsse
darauf
achten,
dass
die
1,
5
Meter
Mindestabstand
zu
anderen
Besuchern
eingehalten
werden
–
ob
an
Tiergehegen
oder
auf
Spielplätzen.
Andernfalls
könne
sich
der
Zoo
veranlasst
sehen,
bestimmte
Bereiche
seines
23,
5-
Hektar-
Areals
für
den
Publikumsverkehr
zu
sperren.
Damit
möglichst
wenig
Menschenansammlungen
entstehen,
hatte
der
Zoo
bereits
alle
kommentierten
Fütterungen
abgesagt
und
Teile
des
acht
Kilometer
langen
Wegenetzes
zu
Einbahnstraßen
erklärt.
„
Allerdings
halten
sich
nicht
alle
Besucher
an
die
Vorgaben,
und
an
manchen
Stellen
wird
es
dann
doch
wieder
zu
eng″,
stellt
Zoogeschäftsführer
Andreas
Busemann
fest.
Um
das
Problem
in
den
Griff
zu
bekommen,
seien
am
Wochenende
noch
mehr
Zoomitarbeiter
sowie
ehrenamtliche
Helfer
als
zuvor
im
Einsatz.
Zusätzlich
würden
regelmäßig
Durchsagen
gemacht
und
weitere
Schilder
angebracht.
Toilettenhäuser
dürfen
den
Angaben
zufolge
weiterhin
nur
einzeln
von
Besuchsgruppen
genutzt
werden.
Und
Familien
mit
Kindern
werden
gebeten,
keine
Laufräder
oder
Roller
mitzubringen
–
wohl
aber
Proviant,
sofern
sie
im
Zoo
etwas
essen
möchten.
An
den
geöffneten
Gastronomieständen
gebe
es
nur
ein
eingeschränktes
Angebot
zum
Mitnehmen.
Pfad
auf
Stelzen
Ungeachtet
der
Corona-
Pandemie
läuft
derweil
der
Ende
2019
begonnene
und
2,
5
Millionen
Euro
teure
Umbau
des
Löwengeheges.
Um
verschärften
Haltungsbedingungen
zu
genügen,
bietet
es
den
fünf
Raubkatzen
künftig
etwa
dreimal
mehr
Platz
als
vorher
–
insgesamt
über
2000
Quadratmeter.
Trotzdem
können
Besucher
sich
den
majestätischen
Tieren
dann
noch
näher
fühlen,
weil
Zäune
unter
einem
132
Meter
langen,
aufgeständerten
Weg
verschwinden.
Schon
jetzt
lässt
sich
erahnen,
wie
diese
Fußgängerbrücke
einmal
aussehen
wird:
Beim
Löwenrondell
nahe
dem
Eingang
erhebt
sich
ihr
Stahlgerüst
aus
dem
Boden,
um
sich
anschließend,
mit
Holzbrettern
ausgekleidet,
in
sicherer
Höhe
quer
durch
die
gesamte
Anlage
zu
schlängeln
–
bis
hinter
die
Gaststätte
am
benachbarten
Giraffengehege.
„
So
haben
wir
mehr
Fläche
für
die
Tiere
und
tolle
Einblicke
für
die
Besucher,
genauso
wie
bereits
in
unseren
Tierwelten
Manitoba
und
Kajanaland″,
erklärte
der
Technische
Leiter
des
Osnabrücker
Zoos,
Thorsten
Vaupel,
bei
einer
Baustellenführung.
Konkret
vergrößere
sich
durch
den
Umbau
das
Löwenhaus
von
rund
50
auf
ungefähr
140
Quadratmeter.
Der
Außenbereich
wachse
von
bislang
knapp
600
auf
fast
1900
Quadratmeter,
weil
dem
Gehege
ein
Bereich
zugeschlagen
werde,
in
dem
einst
Kirk-
Dikdiks
und
Jungfernkraniche
lebten.
Sobald
der
neue
Teil
der
Anlage
fertiggestellt
sei,
sollen
die
Löwen
dorthin
umziehen.
Danach
könne
der
alte
Teil
entsprechend
gestaltet
werden.
Künstliche
Baobabs
Am
Fuße
des
alten
Löwenhauses
wächst
ein
künstlicher
Baobab
aus
dem
Boden,
wie
er
schon
jetzt
im
angrenzenden
Giraffengarten
des
Osnabrücker
Zoos
zu
sehen
ist.
Die
beiden
kegelförmig
zulaufenden
Gebilde,
je
12
Meter
hoch,
bis
zu
3,
5
Meter
dick
und
20
Tonnen
schwer,
sind
den
Affenbrotbäumen
aus
dem
afrikanischen
Tiefland
nachempfunden.
An
ihnen
soll
künftig
Futter
für
die
Tiere
aufgehängt
werden.
Das
Skelett
der
Nachbauten
besteht
dabei
aus
Stahl,
das
mit
speziellen
Glasfaser-
Matten
umwickelt
und
fest
im
Boden
verankert
wurde.
„
Anschließend
tragen
professionelle
Felsgestalter
mehrere
Lagen
Spritzbeton
auf,
sodass
insgesamt
eine
acht
bis
neun
Zentimeter
dicke
Schicht
entsteht″,
berichtete
Vaupel.
„
Am
Ende
wird
alles
fein
modelliert,
und
der
künstliche
Baum
bekommt
ein
täuschend
echtes
Aussehen.″
Im
Inneren
seien
zudem
elektrische
Seilzüge
installiert.
Damit
ließen
sich
die
Futterkörbe
mühelos
in
die
Höhe
hieven.
Nach
Angaben
des
Zoo
soll
die
gesamte
Löwenanlage
im
Herbst
fertig
sein
–
idealerweise
pünktlich
zu
den
Schulferien.
Damit
wäre
die
neue
Afrika-
Tierwelt
Mapungubwe
vollendet,
zu
der
auch
die
bereits
2019
umgebaute
Nashornanlage
gehört.
Insgesamt
vier
Millionen
Euro
ließ
sich
der
Zoo
dieses
Großprojekt
kosten.
Dabei
wurde
er
jedoch
von
verschiedenen
Seiten
finanziell
kräftig
unterstützt.
Unter
anderem
vom
Förderverein
„
Löwen
für
Löwen″,
der
sich
vor
drei
Jahren
eigens
zu
diesem
Zweck
gegründet
hatte.
Dank
zahlreicher
Aktionen
sammelte
er
bis
heute
bereits
über
480
000
Euro
ein.
„
Die
Marke
von
einer
halben
Million
haben
wir
noch
fest
im
Blick″,
sagte
der
Vereinsvorsitzende
und
heutige
Zoopräsident
Fritz
Brickwedde.
Bildtexte:
In
den
Anlagen
von
Löwen
und
Giraffen
baut
der
Zoo
Osnabrück
jeweils
einen
Baobab
aus
Spritzbeton.
Äußerlich
sind
sie
echten
Affenbrotbäumen
nachempfunden.
Eine
132
Meter
lange
Fußgängerbrücke
führt
künftig
durch
Löwengehege
im
Osnabrücker
Zoo.
Links
im
Bild
ist
das
eingerüstete
Stahlskelett
eines
künstlichen
Baobab-
Baums
zu
sehen.
In
Teilen
ist
der
aufgeständerte
Besucherweg
durch
die
neue
Löwenanlage
bereits
fertig.
Im
Hintergrund
sieht
man
das
alte
Löwenhaus
sowie
die
rohen
Mauern
des
Erweiterungsbaus.
Mit
Hilfe
eines
Seilzuges
werden
die
Futterkörbe
in
bis
zu
4
Meter
Höhe
gezogen.
Fotos:
Jörn
Martens
Autor:
Sebastian Stricker, Niels Stern
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