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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
2012 kommt die Designer-Mülltonne
 
Der Partikelfilter in der Kaffeedose
 
Karaoke im Nahverkehr
 
Punsch mit Früchten
 
WAHR UND UNWAHR
Zwischenüberschrift:
Bis zur Jahresmitte auf jedem Grundstück – Mehrkosten pro Haushalt rund 180 Euro
 
Bestnoten vom TÜV: Voxtruper Tüftler meldet Patent an
 
Verkehrsbetriebe setzen auf videOSpielBUS
Artikel:
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Originaltext:
OSNABRÜCK. Die Mülltonne ist so ziemlich das Hässlichste, das deutschen Vorgärten zugemutet wird. In Osnabrück soll sich das ändern: 2012 kommt die Designer-Mülltonne, flächendeckend für alle Haushalte. Axel Raue, der Chef des Osnabrücker Servicebetriebes, will damit auch das Image der Müllabfuhr aufpolieren. Die Einführung der neuen Tonne ist allerdings mit einer Extra-Abgabe verbunden.

Sie ist aus Edelstahl gefertigt, elegant geformt und matt gebürstet. Die schicke Restmülltonne gibt es in den üblichen Größen zwischen 40 und 240 Litern. Gestaltet hat sie der Mailänder Star-Designer Salvatore Caramelli exklusiv für den Osnabrücker Servicebetrieb.
Dessen Leiter Axel Raue hat die Initiative zum neuen Outfit gegeben. Immer wieder habe es Klagen über die„ Verschandelung″ der Grundstücke gegeben, berichtet der Frontmann der städtischen Entsorgungsbetriebe. Vor allem die grauen Restmülltonnen sorgten permanent für Ärger. Warum soll ein Abfallbehälter nicht gut aussehen?″, fragt Raue.
Er will Osnabrück zum Vorreiter für eine neue Abfallkultur machen. Von unserer Stadt soll ein Signal ausgehen″, hebt Raue hervor. Das Problem werde zwar vielerorts gesehen, aber Osnabrück sei weltweit die erste Stadt, die auch eine Lösung anbietet.
Bis zu den Sommerferien will der Osnabrücker Servicebetrieb die Restmülltonnen im Stadtgebiet flächendeckend durch die neue Variante aus Edelstahl ersetzen. Später sollen auch die Behälter für Altpapier, Biomüll und Wertstoffe ausgetauscht werden. Raue peilt an, dass die Tonne für jede einzelne Abfallfraktion ihr eigenes Design bekommt. Darüber sei aber noch nicht das letzte Wort gesprochen, erklärte er in einem Pressegespräch, zumal die Kostenfrage noch nicht geklärt sei.
Fest steht, dass der Austausch der Restmülltonnen nicht aus den laufenden Gebühren zu finanzieren ist. Raue kalkuliert, dass sich die durchschnittlichen Kosten pro Haushalt auf etwa 180 Euro belaufen werden. Das sei zumutbar, sagt der Betriebsleiter, denn der optische Nutzen sei ungleich größer. Sein Argument: Jedes Grundstück gewinnt dadurch an Wert.″
Derzeit kämpft der Designer Salvatore Caramelli noch mit einem technischen Problem. Seine Edelstahl-Tonneist nicht für den Anbau von Rädern ausgelegt. Das war nicht Gegenstand des Auftrags″, erklärte der Mailänder auf Anfrage. Raue will sich davon nicht von seinem Zeitplan abbringen lassen. Auf Anfrage kündigte er an: Dann werden die Räder eben nachgerüstet.″

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Elegant geformt und matt gebürstet: Axel Raue präsentiert die neue Restmülltonne aus Edelstahl, exklusiv für Osnabrück.

OSNABRÜCK. Wenn Bernhard Brinker seinen alten Diesel-Bulli startet, stöhnt halb Voxtrup auf. Denn bislang entströmten dem Auspuff Rußschwaden, die nachfolgenden Autofahrern die Sicht versperrten. Das ist jetzt vorbei: Der Voxtruper Tüftler hat einen Partikelfilter gebastelt, der vom TÜV mit Bestnoten bewertet wurde. Herzstück der Konstruktion ist eine alte Kaffeedose.
Brinker, der überall nur Berni genannt wird, hat schon einen vollautomatischen Bierkistenlift für seine Kellerbar und einen selbstfahrenden Staubsauger zum Patent angemeldet. Jetzt hofft er, dass er mit seinem Partikelfilter ganz groß herauskommt. Die Chancen stehen nicht schlecht, denn die Konstruktion kommt mit einfachsten Materialien aus und ist dennoch hochwirksam.
In der Kaffeedose unter Berni Brinkers Bulli stecken 138 handelsübliche Filtertüten der Größe 4, wie sie normalerweise für Kaffeemaschinen verwendet werden. Vom TÜV Nord hat er es nun schwarz auf weiß: Seine Konstruktion lässt weniger Feinstaub und Stickstoffdioxide durch als bisherige Partikelfilter.
Damit sind die Voraussetzungen für die grüne Plakette mehr als erfüllt″, erklärte Frank Ratermann, der Leiterder TÜV-Station an der Hannoverschen Straße. Er wollte es zuerst nicht glauben, als er Brinkers Kaffeedose in Augenschein nahm. Aber die Messwerte waren eindeutig.
Berni Brinker hat seine Entwicklung zum Patent angemeldet und sucht jetzt einen Hersteller. Der Voxtruper Tüftler ist zuversichtlich, dass sein Umrüstsatz für weniger als 500 Euro auf den Markt kommen wird. Bislang mussten die Besitzer von Dieselfahrzeugen das Dreifachekalkulieren.

Bildtexte:
Die Kaffeedose hat′s in sich: Berni Brinker (links) hat den ungewöhnlichen Partikelfilter konstruiert. Frank Ratermann vom TÜV an der Hannoverschen Straße konnte es kaum glauben.
Hochwirksam: 138 Filtertüten bilden das Kernstück von Berni Brinkers Partikelfilter.

OSNABRÜCK. Auf längeren Strecken kann sich die Zeit im Bus ganz schön hinziehen. Der Langeweile im Nahverkehr setzt die Verkehrsgemeinschaft Osnabrück (VOS) nun den videOSpielBUS entgegen. Wenn das Konzept aufgeht, wird so mancher Fahrgast gar nicht mehr aussteigen wollen. Denn künftig soll in den Stadtbussen interaktive elektronische Unterhaltung geboten werden.
Seit Sommer 2009 gibt es die OS-Screens, die Fahrgäste mit aktuellen Nachrichten aus Osnabrück und der großen weiten Welt versorgen. Jetzt will die VOS die Bildschirme in den Bussen noch für einen weiteren Zweck nutzen. Unsere Fahrgäste können bei uns aktuelle Videospiele spielen oder auch Karaoke singen″, berichtet Stadtwerke-Vorstand Stephan Rolfes stolz.
Für eine vierwöchige Testphase wurde die Linie 21 ausgewählt. Ab morgen, 1. Januar, 12 Uhr, pendelt der videOSpielBUS regelmäßig zwischen den Haltestellen Kreisel Atterfeld″ und Kreishaus/ Zoo″. videOSpiel-BUS hinter dieser kreativen Wortschöpfung mit der modernen Schreibweise, die eine renommierte Osnabrücker Werbeagentur ersonnen hat, verbirgt sich ein eigens angeschafftes Sondermodell der MAN-Nutzfahrzeug-Gruppe. Die Mehrkosten im Vergleich zu einem herkömmlichen Omnibus betragen laut Rolfes rund 23 000 Euro.
Dafür ist der Bus mit modernster Spielekonsolen-Technik ausgestattet worden. An jedem Platz befinden sich Buchsen, in die sich die (mitgebrachten oder gegen ein Pfand beim Fahrer ausgeliehenen) Eingabegeräte der Spielekonsolen Nintendo Wii″ und Sony Playstation 3″ einstöpseln lassen. Auch Drahtlos-Technik wird unterstützt. Auf dem bislang für OS-Screen reservierten Bil-schirm laufen aktuelle Spiele, darunter das Bewegungsspiel Wii Sports 2011″, das Fußballspiel FIFA 2012″ und der Karaoke-Hit Singstar″.
Wichtig ist für Rolfes die Feststellung, dass die VOS strikt auf den Jugendschutz achten wird. Tagsüber werden grundsätzlich nur familienfreundliche Spiele angeboten.″ Sogenannte Ego-Shooter sollen erst in den Abendstunden eingespeist werden. Wir werden die Fahrer anweisen, ab 19 Uhr deshalb grundsätzlich keine Minderjährigen mehr mitzunehmen″, betont Rolfes.
Sollte das Angebot ankommen, ist die Anschaffung weiterer videOSpielBUSse geplant. Bis Ende 2015 wollen wir für drei Millionen Euro unsere gesamte Flotte umstellen″, sagt Rolfes.

Bildtext:
Mit Celebration″ von Kool and the Gang stellte Stadtwerke-Vorstand Stephan Rolfes bei der Vorstellung des ersten Osnabrücker videOSpielBUSs es sein Karaoke-Talent unter Beweis.

Till hat wie in jedem Jahr mit seinen Kollegen am Silvesterpunsch genippt. Was er mit seinen Kollegen so alles anrühren kann, lesen Sie auf dieser Seite. Wer probieren möchte, wie Tills Punsch 2011 schmeckt, sollte Folgendes besorgen und vorbereiten: 1 EL Rosinen, 1 EL entkernte Datteln, 1 EL gemischtes Trockenobst, 1 Liter starker schwarzer Tee, Saft von 2 Orangen, Saft von 2 Zitronen, 2 Flaschen Weißwein, 1 Zuckerhut, 200 ml 54-prozentigen Rum. Die Früchte fein würfeln. In einen Feuerzangenbowlentopf geben, mit Tee, Säften, Wein auffüllen und langsam auf dem Herd erhitzen, aber nicht kochen. Danach geht es gemütlich am Tisch weiter: Ein Rechaud anzünden, den Topf darauf stellen und den Zuckerhut auflegen. Diesen mit Rum tränken und anzünden. Sobald der Zuckerhut vollständig geschmolzen ist, den Topfinhalt umrühren und in feuerfeste Gläser füllen. Wer davon getrunken hat, geht innerlich gut gewärmt ins neue Jahr. Till hofft, dass er unter all den vielen schlechten Nachrichten auch 2012 ab und an Gutes zu vermelden hat. In diesem Sinne erhebt er nun sein Punschglas und ruft lauthals Prosit Neujahr! E-Mail: till@ noz.de

Wahr ist, dass die Aurelis Real Estate ganz vergessen hat, dass die Stadt auch Interesse am Güterbahnhof haben könnte.
Unwahr ist, dass die Stadt jetzt eine neue Werbekampagne startet. Titel: Wir sind auch noch da!
Es ist Tatsache, dass das Osnabrücker Rathaus schon 500 Jahre alt ist.
Es ist nur ein Gerücht, dass darin auch 1512 schon über den Neumarkt diskutiert wurde.
Richtig ist, dass die Superrutsche im Nettebad erst mit einiger Verzögerung in Betrieb gehen durfte.
Falsch ist, dass Reiner Calmund vorher zum Proberutschen da war.
Es stimmt, dass der Ossensamstag in diesem Jahr erst um 14 Uhr beginnt.
Es stimmt nicht, dass L + T neuer Hauptsponsor ist.

Fotos:
Michael Hehmann, Jörn Martens, Matthias Michel
Autor:
Arne Köhler, Rainer Lahmann-Lammert, Ulrike Schmidt


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