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1.
Erscheinungsdatum:
02.05.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Happy End für das Parklet-Projekt?
Zwischenüberschrift:
Umzug der Holzkonstruktion in die Lortzingstraße
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Selten
hat
eine
Sitzgelegenheit
für
so
viel
Wirbel
in
Osnabrück
gesorgt
wie
das
sogenannte
Parklet
in
der
Dielingerstraße:
Nun
hat
die
Holzkonstruktion
wenige
Hundert
Meter
entfernt
ein
neues
Zuhause
gefunden.
Auf
der
verbliebenen
Fläche
soll
eine
Ladezone
entstehen.
Im
Jahr
2017
entstand
die
Idee
innerhalb
des
Projekts
„
Mobile
Zukunft″,
an
der
Dielingerstraße
aus
einer
bislang
als
Parkplatz
genutzten
Fläche
einen
Ort
mit
Sitzgelegenheit
für
Passanten
zu
schaffen.
Was
zunächst
mit
einer
provisorischen
Konstruktion
aus
Euro-
Paletten
begann,
wurde
im
Herbst
2018
mit
einer
eigens
angefertigten
Holzkonstruktion
vorerst
vollendet.
Nach
rund
anderthalb
Jahren
vor
dem
Schaufenster
des
Fahrradhändlers
Röwer
wanderte
die
Sitzmöglichkeit
nun
in
Richtung
Dom:
Ihr
neuer
Standort
befindet
sich
an
der
Ecke
Lortzingstraße/
Krahnstraße
vor
Brille
49.
Aus
Sicht
von
„
Mobile
Zukunft″-
Projektleiterin
Brigitte
Strathmann
besitzt
diese
Lösung
mehrere
Vorteile.
Zum
einen
befinde
sich
das
Parklet
nun
näher
an
der
„
Flaniermeile
Krahnstraße/
Bierstraße″.
Gut
möglich
also,
dass
die
Sitzgelegenheit
nun
häufiger
in
Anspruch
genommen
wird
als
am
alten
Standort.
Belastbare
Erfahrungswerte,
inwiefern
das
Parklet
dort
genutzt
wurde,
habe
man
anhand
von
Zählungen
nicht
sammeln
können,
so
Strathmann.
Platz
für
Lastenräder
Durch
den
Umzug
des
Parklets
wird
sich
der
neue
Standort
deutlich
verändern.
Hintergrund:
Das
Lastenradparken
soll
vor
Ort
eine
gewichtige
Rolle
spielen.
Die
jetzt
novellierte
Straßenverkehrsordnung
sieht
erstmalig
ein
Verkehrsschild
für
Zonen
für
das
Abstellen
von
Lastenrädern
vor.
In
der
Lortzingstraße
soll
es
daher
künftig
vier
solcher
Stellplätze
direkt
neben
der
Sitzbank
geben.
Sie
sollen
sich
–
anders
als
die
Holzbank
–
auf
dem
Niveau
der
Straße
befinden.
Daran
schließen
sich
zweimal
zwei
Auto-
Behindertenstellplätze
an,
die
durch
mehrere
Anlehnbügel
für
normale
Fahrräder
voneinander
getrennt
werden.
Zwei
Stellplätze
für
Autos
entfallen
durch
die
Umgestaltung.
Noch
sind
die
Baumaßnahmen
nicht
komplett
abgeschlossen.
In
den
kommenden
Wochen
werden
die
drei
Info-
Stelen
umgesetzt,
die
eine
künstlerische
Verbindung
zum
benachbarten
Felix-
Nussbaum-
Haus
herstellen
sollen.
Auf
der
alten
Parklet-
Fläche
in
der
Dielingerstraße
entsteht
derweil
eine
Ladezone
für
den
stationären
Einzelhandel.
„
Eine
nachhaltige
Citylogistik
wird
als
zentrales
Element
zur
Steuerung
der
Lieferverkehre
und
Transporte
immer
bedeutender″,
sagt
Strathmann.
Hierzu
zähle
auch
die
Einrichtung
von
Ladezonen
insbesondere
zur
Entlastung
der
innerstädtischen
Bereiche
und
Fußgängerzonen.
Der
Standort
an
der
Dielingerstraße
sei
aufgrund
seiner
Lage
hierfür
sehr
gut
geeignet.
„
Die
Achse
Dielingerstraße/
Lortzingstraße
steht
damit
sinnbildlich
für
die
zielgerichtete
Neuaufteilung
des
innerstädtischen
Verkehrsraumes″,
wird
Strathmann
in
einer
Pressemitteilung
zitiert.
Konkret
wird
die
Ladezone
auf
einer
Länge
von
etwa
zehn
Metern
eingerichtet
und
als
eingeschränktes
Halteverbot
beschildert.
Fahrzeuge
dürfen
lediglich
im
Seitenbereich
halten,
damit
der
Radweg
auf
der
Fahrbahn
weiterhin
frei
bleibt.
Die
Ladezone
ist
für
alle
Verkehrsteilnehmer
nutzbar.
Oft
kritisiertes
Projekt
Das
Parklet-
Projekt
stieß
in
der
Vergangenheit
nicht
nur
auf
Gegenliebe:
Zunächst
störten
sich
nicht
wenige
Osnabrücker
an
dem
Provisorium
aus
zusammengeschraubten
Europaletten,
das
schon
nach
kurzer
Zeit
Opfer
von
Vandalismus
und
der
Osnabrücker
Witterung
wurde.
Nach
wenigen
Wochen
waren
die
Sitzgelegenheiten
so
marode,
dass
sich
kaum
ein
Passant
dort
hinsetzen
wollte.
Nachdem
der
Osnabrücker
Servicebetrieb
(OSB)
dem
Provisorium
im
Frühjahr
2018
ein
Ende
bereitete,
dauerte
es
Monate,
bis
sich
auf
dem
Parklet
etwas
tat.
Erst
im
Oktober
wurde
die
Holzbank
installiert,
in
der
Zwischenzeit
war
der
Bereich
abgesperrt.
Dies
rief
die
Politik
auf
den
Plan:
CDU
und
der
Bund
Osnabrücker
Bürger
(BOB)
kritisierten
seinerzeit,
das
Projekt
sei
Geldverschwendung.
Überdies
würden
kaum
Menschen
die
Sitzgelegenheit
nutzen.
Bildtext:
Das
Parklet
ist
umgezogen:
Die
Holzkonstruktion
des
Projekts
steht
jetzt
in
der
Lortzingstraße
vor
„
Brille
49″.
Am
alten
Standort
in
der
Dielingerstraße
entsteht
eine
Ladezone.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Sebastian Philipp