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1.
Erscheinungsdatum:
14.04.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Der Neumarkt in der Corona-Krise
Auch da steckt das Virus drin
Zwischenüberschrift:
Neumarkt-Umbau kommt wegen der Corona-Krise kaum voran
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Der
Neumarkt
ist
schon
lange
ein
Krisenherd,
aber
jetzt
kommt
noch
die
Corona-
Krise
hinzu.
Da,
wo
Fortschritt
erwünscht,
aber
Stillstand
Realität
ist,
passiert
jetzt
gar
nichts,
weil
ein
wichtiger
Notartermin
abgesagt
wurde,
um
das
Risiko
einer
Covid-
19-
Infektion
zu
vermeiden.
Es
geht
um
die
Manager
von
Unibail
Rodamco
Westfield,
die
den
Durchführungsvertrag
mit
der
Stadt
unterzeichnen
müssten.
Ihr
Konzern
hat
sie
aufgefordert,
auf
nicht
zwingend
notwendige
Dienstreise
zu
verzichten.
Und
so
bleibt
die
Frage
offen,
was
denn
nun
aus
den
Immobilien
wird,
die
einmal
einem
neuen
Einkaufscenter
weichen
sollten.
Unklarheit
besteht
auch
weiterhin,
was
aus
der
geplanten
Platzgestaltung
mit
Streifenbeton
wird.
Immerhin
geht
es
auf
der
Baustelle
für
den
„
Zauberwürfel″
voran.
Osnabrück
Im
Schatten
der
Corona-
Krise
siecht
ein
innerstädtisches
Krisengebiet
dahin:
der
Neumarkt.
Es
geht
dort
nur
in
Trippelschritten
voran
–
und
natürlich
ist
auch
das
Virus
daran
schuld.
Wie
steht
es
um
die
Baugenehmigung
für
das
Einkaufszentrum?
Centerinvestor
Unibail
Rodamco
Westfield
hat
2019
öffentlich
erklärt,
kein
Einkaufszentrum
am
Neumarkt
bauen
zu
wollen.
Der
Konzern
hält
aber
trotzdem
am
Bauantrag
fest,
und
die
Stadt
will
so
schnell
wie
möglich
die
Baugenehmigung
ausstellen.
Das
klingt
widersprüchlich,
hat
aber
für
beide
Seiten
einen
tieferen
Sinn.
Unibail
kann
die
Liegenschaft
weiterhin
als
geplantes
Einkaufszentrum
und
damit
mit
einem
höheren
Wert
in
den
Büchern
führen.
Und
die
Stadt
kann
mit
einer
Baugenehmigung
den
Investor
unter
Zeitdruck
setzen,
weil
dann
Fristen
zur
Umsetzung
des
Projektes
zu
laufen
beginnen.
Aber
im
Moment
bewegt
sich
nichts,
weil
das
Coronavirus
auch
dieses
Projekt
infiziert
hat.
Teil
der
Baugenehmigung
ist
nämlich
ein
Durchführungsvertrag,
in
dem
bestimmte
Rechte
und
Pflichten
beider
Seiten
geregelt
sind,
wie
der
städtische
Neumarkt-
Beauftragte
Claas
Beckord
erklärt.
Dabei
geht
es
um
Grunddienstbarkeiten
wie
Wegenutzung
und
Überbauung
öffentlicher
Flächen.
Die
Verträge
sind
fertig,
müssen
nur
noch
unter
notarieller
Aufsicht
unterzeichnet
werden.
Doch
wegen
der
Corona-
Krise
sei
es
zurzeit
sehr
schwierig,
einen
Notartermin
zu
bekommen,
sagt
Beckord.
Die
Mitarbeiter
von
Unibail
Rodamco
Westfield
sind
gehalten,
auf
nicht
zwingend
nötige
Dienstreisen
zu
verzichten.
Sobald
die
Baugenehmigung
erteilt
ist,
beginnt
die
Uhr
zu
ticken.
Der
Investor
ist
dann
verpflichtet,
binnen
eines
halben
Jahres
mit
dem
Bau
des
Einkaufszentrums
zu
beginnen
und
es
spätestens
drei
Jahre
später
fertigzustellen.
Kommt
Unibail
diesen
Pflichten
nicht
nach,
kann
sich
die
Stadt
entschädigungsfrei
aus
allen
Verpflichtungen
lösen
und
einen
neuen
Bebauungsplan
in
Kraft
setzen.
Was
ist
mit
Plan
B?
Der
Stadtrat
beschloss
im
August
2019,
einen
neuen
Bebauungsplan
für
den
Neumarkt
aufzustellen,
der
den
vorhabenbezogenen
B-
Plan
600
für
das
Einkaufszentrum
ersetzen
soll.
Ziel
der
neuen
Bauleitplanung
ist
es,
eine
gemischte
Nutzung
zu
ermöglichen
–
neben
Einzelhandel
auch
Wohnungen,
kulturelle
Einrichtungen,
Gewerbe
und
Büros.
Eine
private
Initiative
um
den
Kulturberater
Reinhart
Richter
hat
schon
vor
über
einem
Jahr
einen
entsprechenden
Plan
B
entworfen
und
zur
Diskussion
gestellt.
Dieser
Plan
B,
der
unter
anderem
eine
neue
Stadtbibliothek
am
Neumarkt
als
kulturellen
Treffpunkt
vorsieht,
soll
Ausgangspunkt
für
den
neuen
Bebauungsplan
werden.
Ein
schon
terminiertes
Treffen
mit
den
Plan-
B-
Entwicklern
ist
nach
Angaben
von
Claas
Beckord
den
Corona-
Einschränkungen
zum
Opfer
gefallen.
Außerdem
ist
ein
Teil
der
Mannschaft
aus
dem
Bauamt
in
den
Corona-
Krisenstab
der
Stadt
berufen
worden.
Deshalb
ruhe
die
Arbeit
am
Bebauungsplan
zurzeit,
sagt
Beckord.
Die
Freunde
der
Neuen
Bibliothek
haben
inzwischen
eine
Onlineplattform
geschaffen,
auf
der
sie
Ideen
und
Visionen
austauschen.
An
jedem
ersten
Mittwoch
eines
Monats
findet
ein
Treffen
statt
–
wegen
der
Corona-
Krise
zurzeit
nur
im
Internet.
Wie
steht
es
um
den
Beton?
Ursprünglich
sollte
im
Mai
2019
mit
der
Neugestaltung
des
Neumarktes
und
der
Johannisstraße
begonnen
werden.
Der
Baustart
wurde
aufgehoben,
weil
Probleme
mit
dem
Betonbelag
auftraten,
der
für
den
Neumarkt
vorgesehen
ist.
Geplant
war
dieselbe
Bauweise
wie
auf
dem
Rosenplatz,
doch
dort
sind
aus
unbekannten
Gründen
Risse
aufgetreten.
Alle
Experten
sagen,
dass
nur
Beton
auf
Dauer
die
hohen
Belastungen
durch
den
Busverkehr
ertragen
kann.
Die
Frage
ist:
Lässt
sich
eine
Betonfläche
kreieren,
die
optisch
ansprechend
und
zugleich
hoch
belastbar
ist?
Die
Stadt
hat
nach
längerem
Suchen
einen
Gutachter
gefunden,
der
ihr
bei
der
Konzeption
des
Neumarkt-
Belages
beratend
zur
Seite
steht.
Nun
liegt
der
Ball
im
Feld
der
Baufirma,
wie
Beckord
erklärt.
Sie
soll
bis
Mitte
Mai
einen
Vorschlag
unterbreiten.
Findet
der
die
Zustimmung
des
Gutachters
und
der
Stadt,
muss
eine
neue,
europaweite
Ausschreibung
auf
den
Weg
gebracht
werden.
Im
Herbst/
Winter
2020
dürfte
dann
der
Zuschlag
ergehen.
Realistisch
wäre
ein
Baubeginn
also
im
Frühjahr
2021.
Die
Corona-
Krise
hat
diese
Pläne
bislang
nicht
beeinträchtigt.
Und
die
Hotelneubauten?
Die
Unterwasserbaustelle
auf
dem
sogenannten
Baulos
2
vor
dem
Neumarkt-
Carrée
erreicht
die
nächste
Stufe.
Der
Tiefbau
ist
fertig,
die
Betonsohle
unter
Wasser
ist
gegossen.
Zurzeit
erfernen
Bauarbeiter
mit
Presslufthämmern
überschüssige
Betonteile.
Im
Anschluss
wird
das
Wasser
aus
der
Baugrube
abgepumpt.
Investor
Theodor
Bergmann
hat
nach
eigenen
Angaben
den
Auftrag
für
den
Hochbau
an
eine
Arbeitsgemeinschaft
vergeben.
Auf
dem
nur
gut
700
Quadratmeter
großen
Baufeld
entsteht
der
„
Zauberwürfel″.
Die
unteren
drei
der
sieben
Geschosse
sollen
an
Einzelhändler
vermietet
werden.
Oben
wird
die
Hamburger
Hotelgruppe
Centro
ein
Boutique-
Hotel
mit
80
Zimmern
eröffnen.
Die
Fertigstellung
ist
für
Ende
2020
geplant.
Für
die
ehemalige
Sportarena
an
der
Ostseite
des
Neumarktes
will
Bergmann
Mitte
Mai
den
Bauantrag
stellen.
Einige
offene
Fragen
seien
in
den
letzten
Wochen
beantwortet
worden,
einige
wenige
Details
seien
noch
zu
klären.
„
Wir
halten
trotz
Corona-
Krise
an
beiden
Projekten
fest″,
sagte
Bergmann
unserer
Redaktion.
Bildtext:
Nur
noch
im
Trippelschritten
geht
es
voran
-
das
Coronavirus
hat
den
Neumarkt
infiziert.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Wilfried Hinrichs
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