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1.
Erscheinungsdatum:
07.04.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Kritische Fragen zur neuen Ganztagsschule
Zwischenüberschrift:
Anwohner haben Bedenken wegen des bevorstehenden Umbaus der Grundschule Atter
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Wohin
mit
den
Kindern
am
Nachmittag?
Ob
sich
Familie
und
Beruf
vereinbaren
lassen,
hängt
auch
von
den
Schulen
ab.
In
Atter
warten
Eltern
auf
ein
Ganztagsangebot
in
der
Grundschule.
Gleichzeitig
begleiten
Nachbarn
den
bevorstehenden
Neu-
und
Umbau
kritisch.
Start
im
Sommer
In
den
Sommerferien
soll
es
losgehen:
Dann
wird
ein
Teil
der
Schule
abgerissen
–
es
handelt
es
sich
um
den
eingeschossigen
Trakt
aus
den
1960er-
Jahren.
Für
den
Neubau
werden
zwei
Jahre
veranschlagt.
Der
Abschnitt,
der
stehen
bleibt,
wird
ein
Jahr
lang
saniert.
Nach
drei
Jahren
ist
dem
Plan
nach
alles
fertig.
Aber
was
werden
das
für
drei
Jahre?
Nachbarn
wollen
wissen,
was
auf
sie
zukommen
wird.
Annette
Kirchhoff
hatte
kürzlich
–
im
Namen
von
weiteren
Anwohnern
–
eine
Reihe
von
Fragen
mit
ins
Bürgerform
Atter
gebracht,
das
noch
kurz
vor
Beginn
der
Corona-
Krise
stattfand.
Sie
wohnen
am
Winterkamp
und
an
der
Storkesbrede.
Ihre
erste
Frage
galt
den
Bäumen,
die
im
Umfeld
der
Schule
an
der
Leyer
Straße
gefällt
worden
sind
–
ob
sie
nicht
schützenswert
gewesen
wären.
Und
ob
noch
mehr
gefällt
werden,
Stadtbaurat
Frank
Otte
hatte
die
Antwort
des
Eigenbetriebs
Immobilien-
und
Gebäudemanagement
mitgebracht:
„
Es
wurden
keine
geschützten
Bäume
gefällt.
Der
vorhandene
Baumbestand
wurde
bei
der
Planung
berücksichtigt.″
Und:
„
Es
wurde
versucht,
den
Baumbestand
weitestgehend
zu
erhalten.″
Alles
sei
mit
dem
Fachbereich
Umwelt
und
Klimaschutz
und
dem
Osnabrücker
Servicebetrieb
abgestimmt
gewesen.
Weitere
Bäume
würden
nach
jetzigem
Stand
der
Dinge
nicht
gefällt
werden.
Sorge
um
Straßen
Was
ist
mit
der
Straße
Winterkamp,
die
sich
direkt
neben
der
Schule
befindet?
Über
sie
soll
die
Baustelle
erschlossen
werden,
wie
Otte
berichtete.
Auf
diese
Weise
werde
der
Baustellenverkehr
vom
Schulbetrieb
getrennt,
denn:
„
Die
Abläufe
der
Schule
sollen
möglichst
wenig
gestört
werden.″
Die
Anwohner
rechnen
damit,
dass
der
Winterkamp
dadurch
beschädigt
wird.
Ob
das
so
ist?
Wie
Otte
ankündigte,
wird
die
Stadt
die
Straße
überprüfen
und
dann
entscheiden,
was
zu
tun
ist:
„
Schäden
werden
über
die
Baustellenkosten
abgerechnet.
Wir
gucken
uns
die
Straße
an.″
Offenbar
halten
viele
Eltern
mit
ihren
Autos
am
Winterkamp
und
an
der
Storkesbrede
–
und
versperren
Grundstücke
von
Anwohnern,
die
jetzt
fragten,
wie
sich
das
Bringen
und
Abholen
der
Kinder
während
der
Bauphase
entwickeln
wird.
Wie
Otte
berichtete,
weiß
die
Verwaltung
um
die
Probleme,
die
die
sogenannten
Elterntaxis
mit
sich
bringen.
Daher
werde
ein
Konzept
für
einen
sicheren
Schulweg
erarbeitet.
Dass
die
Schule
zweigeschossig
werden
soll,
irritiert
offenbar
einige
Anwohner:
Lässt
der
Bebauungsplan
das
überhaupt
zu?
Diese
Frage
bringt
das
Vorhaben
aber
wohl
nicht
ins
Wanken.
Der
städtische
Eigenbetrieb
Immobilien-
und
Gebäudemanagement
jedenfalls
antwortete,
dass
die
Eingeschossigkeit
zwar
für
Wohnhäuser
nebenan
gelte,
aber
nicht
für
die
Schule,
deren
Grundstück
als
Sondernutzungsfläche
gelte.
Überzeugungsarbeit
Manche
Frage
erweckte
den
Eindruck,
dass
nicht
alle
begeistert
sind
von
dem
Vorhaben
der
Stadt,
die
Schule
in
Atter
fit
zu
machen.
Der
CDU-
Fraktionsvorsitzende
Fritz
Brickwedde,
der
die
Sitzung
leitete,
sah
sich
deshalb
zu
einer
grundsätzlichen
Aussage
veranlasst:
„
Das
ist
eine
ganz
tolle
Sache″,
sagte
er
über
die
Investition
in
die
neue
Ganztagsschule.
Ein
Anwohner,
der
offenbar
meinte,
dass
der
Bau
schneller
fertig
sein
müsste,
fragte:
„
Warum
dauert
das
drei
Jahre?
″
Stadtbaurat
Otte
antwortete:
„
Es
dauert
nur
drei
Jahre.″
Bildtext:
Dieses
Bild
gehört
bald
der
Vergangenheit
an:
Die
Grundschule
Atter
wird
neu
und
umgebaut.
In
den
Sommerferien
soll
es
losgehen,
und
in
drei
Jahren
soll
der
Komplex
den
Betrieb
als
Ganztagsschule
aufnehmen.
Nachbarn
wollen
wissen,
was
auf
sie
zukommt.
Foto:
Archiv/
Jörn
Martens
Autor:
Jann Weber