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1.
Erscheinungsdatum:
19.12.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Ab Januar nur noch mit grüner Plakette
Rote Karte für die gelbe Plakette
Zwischenüberschrift:
Stadt drückt bei nachrüstbaren Diesel-Autos noch ein Auge zu
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Im
Januar
tritt
Stufe
3
in
Kraft:
Nur
Autos
mit
grüner
Umweltplakette
dürfen
in
die
Osnabrücker
Innenstadt.Aber
erst
ab
Januar
gibt
es
staatliche
Zuschüsse
für
die
Umrüstung.
Die
Stadt
bietet
deshalb
Ausnahmegenehmigungen
an.
OSNABRÜCK.
Eine
paradoxe
Situation:
Wer
jetzt
brav
sein
Diesel-
Auto
mit
Rußfilter
nachrüstet,
um
ab
Januar
in
die
verschärfte
Osnabrücker
Umweltzone
fahren
zu
können,
erhält
keinen
staatlichen
Zuschuss.
Die
Stadt
rät
deshalb,
erst
im
Januar
in
die
Werkstatt
zufahren
und
bietet
Ausnahmegenehmigungen
an.
Die
Bundesregierung
fördert
ab
2012
wieder
den
Filtereinbau
mit
330
Euro.
Als
Umweltminister
Röttgen
die
Förderung
zum
1.
Januar
2012
wieder
einführte,
hatte
er
gewiss
nicht
im
Blick,
dass
Osnabrück
just
zu
diesem
Zeitpunkt
die
Umweltzone
um
eine
Stufe
schärfer
stellt.
Dann
sind
auch
die
Autos
mit
gelber
Plakette
ausgesperrt.
In
der
Regel
betrifft
es
ältere
Diesel.
Die
Förderung
gilt
nicht
rückwirkend.
Das
heißt:
Wer
schon
in
diesem
Jahr
nachgerüstet
hat,
bekommt
keinen
staatlichen
Zuschuss.
Und
wer
bis
Januar
wartet,
läuft
Gefahr,
als
Plakettensünder
mit
einem
Punkt
in
Flensburg
und
40
Euro
Bußgeld
belangt
zu
werden.
Der
Stadtrat
hilft
den
Diesel-
Fahrern
aus
dieser
Zwickmühle.
Er
beschloss
einstimmig,
dass
Autobesitzer,
die
einen
Nachrüstsatz
fest
bestellt
haben,
bei
der
Stadt
eine
bis
Ende
März
befristete
Ausnahmegenehmigung
erhalten
können.
Vorzulegen
ist
eine
Bescheinigung
über
die
Bestellung.
Die
Ausnahmegenehmigung
kostet
20
Euro
Gebühr
und
sollte
wie
eine
Parkscheibe
gut
sichtbar
unter
der
Windschutzscheibe
liegen.
In
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
und
im
Kreis
Steinfurt
sind
52
000
Fahrzeuge
(Pkw
und
Nutzfahrzeuge)
mit
gelber
Plakette
gemeldet.
Das
entspricht
ziemlich
genau
zehn
Prozent
des
gesamten
Fahrzeugbestandes
von
536
000
in
der
Region.
Drei
Prozent
haben
eine
rote
Plakette,
weitere
drei
Prozent
sind
nicht
plakettenfähig.
Die
Osnabrücker
Ausnahmegenehmigung
gilt
auch
für
die
Umweltzone
in
Hannover.
Darauf
haben
sich
die
beiden
Städte
verständigt.
Für
die
anderen
Umweltzonen
in
Deutschland
gilt
das
nicht.
Insgesamt
51
Städte
verfügen
derzeit
über
die
Schutzzonen.
In
Hannover,
Bremen,
Berlin
und
Leipzig
gilt
bereits
Stufe
Grün.
Mit
Osnabrück
schalten
Krefeld,
Stuttgart,
München
und
Frankfurt
ihre
Zonen
am
3.
Januar
um.Ziel
der
Umweltzonen
ist
es
vor
allem,
die
Belastung
mit
dem
schädlichen
Stickstoffdioxid
zu
senken.
Osnabrück
liegt
mit
einem
Jahresmittelwert
von
50
Mikrogramm
pro
Kubikmeter
Luft
immer
noch
über
dem
Grenzwert
von
40
Mikrogramm.
Ausnahmegenehmigung:
Stadt
Osnabrück,
Fachbereich
Bürger
und
Ordnung,
Stadthaus
1,
Zimmer
110,
Telefon
05
41/
32
33
30.
Bildtext:
Ab
3.
Januar
dürfen
Autofahrer
mit
gelber
Plakette
nicht
mehr
die
Osnabrücker
Umweltzone
befahren.
Foto:
Klaus
Lindemann
Mit
Rußfilter
nachrüsten
Die
Nachrüstung
mit
Rußfilter
kommt
nach
Angaben
der
Osnabrücker
Stadtverwaltung
für
Personenkraftwagen
und
Wohnmobile
(bis
Erstzulassung
31.
Dezember
2006)
und
Transporter
bis
3,
5
Tonnen
(bis
Erstzulassung
16.
Dezember
2009)
infrage,
die
jetzt
eine
gelbe
Plakette
haben.
Mit
dem
Filter
reicht
es
für
die
grüne.Förderanträge
können
nach
dem
Einbau
des
Filters
beim
Bundesamt
für
Wirtschaft
und
Ausfuhrkontrolle
(BAFA)
im
Internet
unter
www.bafa.de
gestellt
werden.
Das
ist
aber
erst
ab
1.
Februar
2012
möglich.
Es
stehen
30
Millionen
Euro
zur
Verfügung.
Damit
können
rund
90
000
Nachrüstungen
gefördert
werden.
Wer
zu
spät
kommt,
geht
leer
aus.
Weitere
Info
zur
Förderung
und
zur
Umweltzone:
www.osnabrueck.de/
partikelfilter-
nachruesten.
Autor:
Wilfried Hinrichs