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1.
Erscheinungsdatum:
10.12.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
KLASSE!
Überschrift:
Mit der Angst leben
Einmal Namibia und wieder zurück
Twilight: Jetzt geht′s rund!
Im Blaumann stark für die Umwelt
Zwischenüberschrift:
Wenn der Bruder als Soldat in Afghanistan ist: Die 15-jährige Maria berichtet
KLASSE!-Reporterin Natascha Kanke berichtete aus Windhoek – Abreise früher als geplant
Kristin Frank macht eine Ausbildung zur Chemikantin bei Remondis in Bramsche
Artikel:
Originaltext:
DISSEN.
Eigentlich
ist
Maria
ein
ganz
normales
Mädchen:
Sie
liest
leidenschaftlich
gerne,
will
ihr
Abitur
machen
und
dann
vielleicht
Sozial-
Pädagogin
werden.
Sie
ist
15
Jahre
alt,
geht
auf
die
Realschule
Dissen,
und
zurzeit
genießt
sie
ihr
Leben.
Das
vergangene
Jahr
war
dennoch
nicht
einfach
für
Maria
–
zu
groß
war
die
Sorge
um
ihren
Bruder
Max.
Denn
der
hat
einen
gefährlichen
Beruf:
Er
ist
Soldat
und
war
sechs
Monate
im
Einsatz
in
Afghanistan.
Nachrichten
über
Anschläge
quälten
die
Familie.
„
Wenn
man
das
hört,
dann
denkt
man
einfach
nur:
nein,
jetzt
bitte
nicht
er.″
Einmal
habe
sie
gehört,
dass
ein
27-
jähriger
Soldat
bei
einem
Anschlag
verletzt
worden
sei.
Genauso
alt
wie
Max.
„
Dann
bekommt
man
schon
einen
kleinen
Herzinfarkt
und
wartet
die
ganze
Zeit
darauf,
dass
er
anruft.
Und
wenn
jemand
anders
anruft,
dann
sagt
man
ihm:
Bitte
geh
aus
der
Leitung,
vielleicht
ruft
gerade
Max
an″,
berichtet
Maria
über
die
Stunden
zwischen
Hoffen
und
Bangen.
In
ihrer
Angst
greift
Maria
zu
einem
altbewährten
Mittel:
„
Ich
habe
wieder
angefangen
zu
beten.
Ich
habe
mich
darauf
gestützt,
dass
das
vielleicht
doch
funktioniert.″
Mit
ihrem
Bruder
redet
sie
ganz
offen
über
ihre
Ängste:
„
Ich
hab
ihm
ein
Gedicht
von
mir
gezeigt,
und
wir
haben
ein
bisschen
darüber
gequatscht.″
Er
habe
dann
versucht,
sie
zu
beruhigen:
„
Oh,
wieso
machst
du
dir
denn
Sorgen?
Ich
bin
doch
alt
genug.″
Maria
beschreibt
ihren
Bruder
als
ruhig,
zuvorkommend
und
höflich.
„
Er
macht
auch
nie
viel
Stress,
und
reden
tut
er
auch
nicht
so
viel.
Er
spielt
gerne
Billard
mit
seinen
Freunden.″
Seit
vier
Jahren
ist
Max
jetzt
bei
der
Bundeswehr
und
hat
noch
vier
weitere
Jahre
vor
sich:
Er
hat
sich
für
acht
Jahre
verpflichtet.
Er
wollte
zur
Bundeswehr,
um
später
das
Studium
bezahlt
zu
kriegen.
Im
Januar
lautete
dann
der
Befehl:
Einsatz
in
Afghanistan.
„
Er
hat
dort
mit
seiner
Truppe
eine
Panzerausbildung
gemacht.
Außerdem
hat
er
dort
afghanische
Leute
ausgebildet,
für
sie
übersetzt
und
auch
bei
der
Waffenausbildung
geholfen″,
berichtet
Maria
über
die
Aufgaben
ihres
Bruders.
Zwischendurch
sei
es
auch
ziemlich
langweilig
gewesen,
weil
es
nicht
jeden
Tag
etwas
zu
tun
gegeben
habe.
„
Für
uns
war
das
natürlich
gut,
dass
es
eher
langweilig
war
und
nichts
passiert
ist″,
sagt
Maria
erleichtert.
Auch
Freizeit
gehöre
zum
Alltag
in
Afghanistan
dazu.
„
Zu
seinem
Geburtstag
haben
sie
zum
Beispiel
ein
Grillfest
gemacht″,
berichtet
die
kleine
Schwester.
Den
Kontakt
hat
die
Familie
über
das
Internet
und
telefonisch
gehalten.
Doch
auch
das
lief
nicht
immer
reibungslos:
„
Anfangs
ging
es
über
das
Internet,
aber
be
idenen
ist
dann
die
Verbindung
komplett
abgebrochen.
Dann
haben
wir
höchstens
einmal
wöchentlich
telefoniert.
Kam
immer
darauf
an,
wann
er
frei
hatte.
Viel
erzählt
habe
er
über
seinen
Einsatz
aber
eigentlich
nicht.
Die
Zeit
ohne
ihren
Bruder
war
nicht
einfach
für
die
Familie.
„
Ich
habe
es
vermisst,
dass
er
allein
mit
uns
irgendwo
sitzen
konnte
–
ohne
zureden.
Einfach
nur
zusammensitzen
und
eine
Einigkeit
haben.
Ohne
unangenehme
Stille.″
Seit
einigen
Monaten
ist
das
wieder
möglich:
Max
is
tzurück.
„
Wir
haben
uns
erstmal
Fotos
angeguckt″,
erzählt
die
15-
Jährige.
„
Und
einfach
nur
zusammengesessen.″
Ähnliche
Erfahrungen?
Um
wen
hattest
Du
schon
mal
Angst?
Schreib
uns
Deine
persönliche
Geschichte
oder
ein
Gedicht
per
Mail:
k.schwarte@
noz.de
Bildtext:
Alltag
in
Afghanistan?
Viel
über
den
Einsatz
ihres
Bruders
weiß
Maria
nicht.
Archivfoto:
dpa
An
meinen
Bruder
In
der
Schule
hat
Maria
dieses
Gedicht
geschrieben.
Es
ist
in
Anlehnung
an
Goethes
Gedicht
„
Nähe
eines
Geliebten″
entstanden.
Ich
denke
dein,
wenn
ich
deine
Jacke
am
Hakensehe.
Ich
denke
dein,
wenn
ich
um
deine
Sicherheit
flehe.
Ich
sehe
dich,
wenn
ich
ein
Kartenhaus
baue.
Ich
sehe
dich,
wenn
in
das
Gesicht
unserer
Mutter
schaue.
Ich
höre
dich,
wenn
deine
Musik
durchs
Haus
schallt.
Ich
höre
dich,
wenn
das
letzte
Mausklicken
verhallt.
Ich
bin
mit
dir
verbunden,
seiest
du
noch
so
weit
fort.
Ich
weiß,
du
bist
an
einem
anderen
Ort.
Ich
bitte
dich,
komm
zurück,
denn
ich
bete
für
dein
Glück.
WINDHOEK.
Erstens
kommt
alles
anders
und
zweitens
als
man
denkt.
Vor
wenigen
Tagen
habe
ich
noch
die
warme
namibische
Sonne
genossen,
und
jetzt
sitze
ich
wieder
im
kalten
und
regnerischen
Deutschland.
Ich
kann
es
eigentlich
noch
gar
nicht
glauben,
dass
meine
Zeit
in
Namibia
schon
vorbei
ist.
Die
letzten
Tage
dort
haben
sich
angefühlt
wie
in
einem
schlechten
Film.
Schuld
an
meiner
überstürzten
Abreise
war
mein
Visum.
Wegen
der
falschen
Auskunft
einer
Beamtin
wurde
mein
Visum
nicht
verlängert,
und
ich
musste
innerhalb
von
drei
Tagen
meine
Zelte
abbrechen.
Dumm
gelaufen,
denn
eigentlich
wollte
ich
noch
drei
weitere
Monate
in
Namibia
bleiben.
Als
ich
gehört
hab,
dass
mein
Visum
nicht
verlängert
werden
kann,
habe
ich
gedacht,
die
ganze
Sache
sei
ein
schlechter
Scherz,
und
jeden
Moment
kommt
ein
Kamera-
Team
um
die
Ecke
und
löst
die
Geschichte
endlich
auf.
Aber
leider
blieb
diese
Erlösung
aus.
Meine
Gastfamilie
versuchte
alles,
um
noch
irgendeinen
Weg
zu
finden,
mir
doch
noch
die
nötige
Verlängerung
meines
Visums
zu
besorgen.
Ohne
Erfolg.
Mein
Auslandsaufenthalt
sollte
tatsächlich
vorzeitigenden.
Die
letzten
Tage
verbrachte
ich
dann
damit,
mich
von
Freunden
und
Bekannten
zu
verabschieden,
den
Flug
umzubuchen
und
mein
geplantes
Engagement
beim
Deutschen
Radio
abzusagen.
Ja,
eigentlich
hätte
ich
an
dem
Tag
meines
Rückfluges
mit
meiner
eigenen
Radiosendung
„
on
air″
gehen
sollen.
Eine
unglaubliche
Chance
für
mich,
Erfahrungen
im
Moderatorenberuf
zu
sammeln.
Ich
habe
sogar
schon
an
einem
Workshop
teilgenommen,
in
dem
mir
die
Grundfähigkeiten
in
diesem
Beruf
beigebracht
wurden.
Doch
leider
löste
sich
diese
einmalige
Möglichkeit
durch
meine
hastige
Ausreise
in
Luft
auf.
Besonders
in
meiner
Schule
fiel
mir
der
Abschied
schwer,
da
mir
sowohl
die
Schüler,
als
auch
das
Lehrerkollegium
wirklich
ans
Herz
gewachsen
sind.
Ich
musste
aber
allen
versprechen,
noch
einmal
wiederzukommen.
In
den
nächsten
zwei
Jahren
werde
ich
auf
jeden
Fall
noch
mal
zurückgehen
in
dieses
wunderschöne
Land.
Denn
durch
meine
Arbeit
in
der
Schule
habe
ich
nur
wenig
von
Namibia
gesehen.
Bis
auf
einen
Campingausflug
an
den
Damm
Oanob,
eine
Stunde
von
Windhoek
entfernt,
bin
ich
noch
nicht
rumgekommen.
Geplant
war,
Weihnachten
an
die
Küste
zu
fahren
und
die
Feiertage
dort
zu
verbringen.
Die
überstürzte
Abreise
war
ein
wirklich
unschönes
Ende
eines
wunderschönen
und
am
Ende
viel
zu
kurzen
Auslandsaufenthalts.
Aber
trotz
alledem
bin
ich
auch
glücklich,
Weihnachten
mit
meiner
Familie
in
Deutschland
zu
feiern.
Am
Flughafen
hat
mir
meine
Gastmutter
dann
auch
noch
versprochen,
mich
in
absehbarer
Zeit
einmal
in
Deutschland
zu
besuchen.
So
ganz
fertig
bin
ich
mit
Namibia
einfach
noch
nicht.
Bildtext:
Ausgeträumt:
Eigentlich
sollte
Natascha
eine
eigene
Radiosendung
in
Namibia
bekommen.
Foto:
privat
Hi,
ich
bin
Luisa
und
kein
totaler
Twilight-
Freak
oder
Vampirfanatiker.
Allerdings
finde
ich
Blutsauger
richtig
interessant
und
mag
Filme
und
Bücher,
die
von
ihnen
handeln.
Ich
möchte
Euch
an
dieser
Stelle
einen
kleine
Einblick
in
die
„
Welt
der
Vampire″
geben.
Das
lang
ersehnte
Warten
der
Twilight-
Fans
hat
nun
ein
Ende:
Der
vierte
Teil
der
erfolgreichen
Saga
läuft
in
den
Kinos.
Alles,
was
die
Charaktere
untereinander
verbindet,
verändert
sich,
wird
intensiver.
Bella
ist
nun
erwachsener
geworden,
so
auch
Jacob.
Edward,
der
seiner
Geliebten
bereits
zuvor
einen
Heiratsantrag
gemacht
hat,
kommt
auf
seine
Kosten:
Beide
feiern
ein
rauschendes
Hochzeitsfest,
gehen
danach
in
die
Flitterwochen,
wo
ihre
Liebe
einen
neuen,
wahrhaftigen
„
Höhepunkt″
im
wahrsten
Sinne
des
Wortes
erleben
wird.
Die
Ereignisse
überschlagen
sich,
als
Bella
schwanger
wird.
Die
Feinde,
doch
auch
Freunde
des
Paares
wetzen
die
Klingen.
Wird
alles
auf
einen
Kampf
hinauslaufen?
Nun,
das
wird
noch
nicht
verraten.
Der
vierte
Roman
der
Buchreihe
von
Stephenie
Meyer
wird
als
der
beste
gehandelt,
worin
ich
nur
zustimmen
kann,
da
die
Ereignisse
wirklich
unerwartet
sind.
Weil
das
vierte
Buch
recht
umfangreich
ist,
wurde
beschlossen,
es
in
zwei
Teilen
zu
splitten,
wie
auch
der
letzte
Teil
von
„
Harry
Potter″.
Also
bleibt
zuhoffen,
dass
die
letzten
beiden
Twilight-
Filme
wenigstens
nur
halb
so
spannend
sind
wie
das
Buch.
Denn
dann
hätten
sie
schon
viel
gewonnen.
Auch
wenn
zwar
viele
die
Filme
kritisieren,
kommt
man
ja
letztlich
doch
nicht
umhin,
mindestens
einen
Film
der
Reihe
mal
angeschaut
zu
haben,
nicht
wahr?
Ich
jedenfalls
werde
mir
den
Film
anschauen
und
bin
gespannt,
wie
er
umgesetzt
wurde.
BRAMSCHE.
Berge
von
Sondermüll
verarbeitet
die
Firma
Remondis
jeden
Tag.
70
000
Tonnen
jährlich.
Damit
bei
der
Wiederaufbereitung
nichts
schief
geht
und
die
Umwelt
nicht
gefährdet
wird,
hat
Kristin
Frank
ein
waches
Auge
auf
die
Anlagen.
Die
21-
Jährige
wird
zurzeit
im
zweiten
Lehrjahr
zur
Chemikantin
ausgebildet.
Schon
immer
hatte
sie
ein
großes
Interesse
an
technischen
Berufen
und
chemischen
Vorgängen.
Deshalb
sei
ihr
schnell
klar
geworden,
dass
sie
beruflich
in
einen
Bereich
gehen
möchte,
in
dem
sie
beides
verbinden
kann.
Als
Chemikantin
begegnet
sie
sowohl
technischen
als
auch
chemischen
Aspekten:
Zum
einen
ist
für
das
Bedienen
und
Warten
der
Anlage
viel
technisches
Knowhowge
fragt.
Zum
anderen
muss
Kristin
Frank
Reaktionsabläufe
überwachen,
damit
Abfälle
beim
Zusammenmischen
nicht
miteinander
reagieren
und
sich
entzünden.
Dafür
bedarf
es
eines
guten
chemischen
Verständnisses.
„
Sonderabfälle
sind
alles
das,
was
nicht
in
den
normalen
Hausmüll
kommt″,
erklärt
sie.
Diese
Abfälle
werden
in
den
verschiedenen
Anlagen
der
Fabrik
recycelt
–
außer
natürlich
radioaktiver
Müll,
Sprengstoffe
und
bakterielle
Abfälle,
die
werden
noch
woanders
bearbeitet.
„
Zum
Beispiel
werden
in
der
chemikalisch-
physikalischen
Anlage
wässrige
Abfälle
so
behandelt,
dass
das
Abwasser
wieder
in
die
Kanalisation
geleitet
werden
kann″,
erklärt
die
Auszubildende.
Während
ihrer
Ausbildung
durchläuft
die
21-
Jährige
alle
Bereiche
des
Betriebs.
„
Schön
abwechslungsreich″,
findet
sie
die
Ausbildung
insgesamt.
Immerhin
beschäftigt
der
Betrieb
150
Mitarbeiter.
Derzeit
hat
Kristin
Frank
ihren
Arbeitsplatz
in
der
Leitstelle.
Dort
ist
sie
zuständig
für
die
Steuerung,
Wartung
und
Analyse
der
thermischen
Anlagen.
Das
heißt,
sie
passt
vor
allem
auf,
dass
wichtige
Grenzwerte
eingehalten
werden.
Dabei
geht
esvor
allem
um
die
Emissionswerte.
Kristin
Frank
passt
also
auf,
dass
keine
Schadstoffe
freigesetzt
werden,
mit
denen
die
Umwelt
zu
stark
belastet
würde.
Die
Leitstelle
ist
direkt
mit
der
Gewerbeaufsicht
verbunden,
damit
bei
Zwischenfällen
alles
schnell
geht.
Doch
in
der
Vergangenheit
sei
es
so
weit
noch
nicht
gekommen,
beteuert
Nicole
Schulz.
Sie
ist
zuständig
für
die
Ausbildung
im
Betrieb.
Sieben
Auszubildende
betreut
sie
derzeit.
„
Ein
Realschulabschluss
reicht
als
Voraussetzung
aus″,
erklärt
sie.
Und:
„
Die
Zensuren
sind
nicht
unbedingt
ausschlaggebend.
Wichtiger
als
die
Chemie-
Note
in
der
Schule
ist
das
technisch-
chemische
Interesse.″
Im
vergangenen
Jahr
seien
gut
20
Bewerbungen
auf
einen
Ausbildungsplatz
gekommen.
„
Dieses
Jahr
ist
es
noch
etwas
ruhiger″,
sagt
Schulz.
Interessierte
können
sich
also
noch
bewerben.
Doch
es
ist
Eile
geboten:
„
Im
Januar
wollen
wir
eigentlich
die
Stellen
besetzt
haben.″
Der
Beruf
sei
zwar
schon
„
männerlastig″,
sagt
die
Auszubildende
Kristin
Frank,
doch
komme
sie
gut
damit
zurecht.
Außerdem
sieht
Ausbilderin
Nicole
Schulz
ein
e
Tendenz,
dass
auch
immer
mehr
Frauen
sich
für
den
Beruf
interessieren.
Kristin
Frank
bestätigt
das.
Sie
ist
fasziniert
von
dem,
was
siemacht
–
die
viele
Abwechslung,
die
Verbindung
von
technischen
und
chemischen
Inhalten.
Zusammengefasst:
Kristin
Frank
ist
glücklich,
sich
für
diese
Ausbildung
entschieden
zu
haben.
Wie
es
danach
weitergeht,
weiß
sie
noch
nicht.
Mit
Abi
und
fertiger
Ausbildung
in
der
Tasche
bieten
sich
ihr
viele
Möglichkeiten.
Nicole
Schulz
betont,
dass
der
Betrieb
vor
allem
für
den
„
Eigenbedarf″
ausbilde.
Es
zeige
sich
auch,
dass
die
in
der
Firma
ausgebildeten
Chemikanten
auf
dem
Markt
gefragt
seien,
denn:
„
Wenn
mal
jemand
nach
der
Ausbildung
unseren
Betrieb
verlässt,
bekommt
der
in
der
Regel
direkt
anderswo
einen
Job″,
meint
Schulz.
Das
liege
auch
daran,
dass
sich
ein
Facharbeitermangel
bereits
bemerkbar
mache,
ergänzt
Nicole
Schulz.
Statt
des
weißen
Kittels
eines
Chemielaboranten
trägt
Kristin
Frank
den
Blaumann,
denn
sie
arbeitet
dort,
wo
was
passiert:
im
Betrieb.
Bildtext:
Hier
schaltet
und
waltet
die
Auszubildende
Kristin
Frank
über
die
thermischen
Anlagen.
Foto:
Klaus
Lindemann
Ausbildung:
So
werde
ich
Chemikant
OSNABRÜCK.
Die
Ausbildung
zum
Chemikanten
dauert
dreieinhalb
Jahre.
Bei
entsprechenden
Leistungen
kann
die
Zeit
auf
drei
Jahre
verkürzt
werden.
Wie
auch
in
anderen
Berufen
wird
der
betriebliche
Teil
der
Ausbildung
durch
eine
schulische
Ausbildung
begleitet.
Die
Berufsschule
befindet
sich
in
Münster.
Derzeit
beschäftigt
die
Firma
Remondis
in
Bramsche
sieben
Auszubildende.
Voraussetzung
für
Bewerbungen
ist
der
Realschulabschluss.
Die
Zensuren
spielen
keine
übergeordnete
Rolle,
vielmehr
ist
es
wichtig,
großes
Interesse
an
chemischen
und
technischen
Vorgängen
zu
zeigen.
Infos:
www.berufenet.arbeitsagentur.de/
berufe/
Autor:
David Missal, Natascha Kanke, Henning Sökeland