User Online: 4 |
Timeout: 00:13Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
30.11.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wer bezahlt für den Ossensamstag?
Jecken fehlt Geld für den Ossensamstag
Zwischenüberschrift:
Sponsor abgesprungen – Spendenkonto eingerichtet – BOK beruft Experten-Runde
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Weil
ein
großer
Sponsor
ausgestiegen
ist,
wissen
die
Osnabrücker
Karnevalisten
derzeit
noch
nicht,
wie
sie
den
von
der
Stadt
geforderten
Kostenbeitrag
von
10
000
Euro
zusammenbekommen.
5000
Euro
fehlen,
und
ein
Spendenkonto
ist
eingerichtet.
Und
Großsponsor
Herforder
möchte
nur
noch
mitmachen,
wenn
seine
Biermarke
deutlicher
im
Umzug
präsent
ist.
Ob
nun
auch
die
Wirte
der
Innenstadt
als
Nutznießer
der
Großveranstaltung
in
die
Finanzierung
eingebunden
werden
können,
ist
noch
offen.
BOK-
Vorsitzender
Rainer
Möllers
hat
ein
Expertengremium
von
Veranstaltungsprofis
zusammengetrommelt,
um
das
Programm
des
Karnevalsumzugs
zu
verbessern.
Ziel:
Der
Ossensamstag
soll
zurück
zu
seinen
Wurzeln,
weniger
Discowagen
haben
und
familienfreundlicher
werden.
OSNABRÜCK.
Die
Finanzierung
des
Ossensamstagswackelt.
Die
Karnevalisten
haben
die
10
000
Euro,
die
sie
als
Kostenbeitrag
an
die
Stadt
Osnabrück
zahlen
müssen,
noch
nicht
zusammen.
Und
ohne
Beitrag
genehmigt
die
Stadt
Osnabrück
den
Umzug
nicht.
Der
Bürgerausschuss
Osnabrücker
Karneval
geht
jetzt
mit
der
Sammelbüchse
rum,
weil
Hit-
Radio
Antenne
als
Sponsor
ausgestiegen
ist.
Bei
der
Sparkasse
Osnabrück
gibt
es
inzwischen
ein
Spendenkonto
(Kto.
1
551
023
789)
.
Die
Herforder-
Brauerei,
die
bisher
die
andere
Hälfte
des
benötigten
Betrages
gesponsert
hat,
knüpft
ihr
weiteres
Engagement
nun
an
Bedingungen.
Die
Biermarke
soll
im
Umzug
erkennbar
sein.
Im
Klartext:
An
vier
bis
fünf
Stellen
des
Umzugsweges
sollen
Bier-
Stände
mit
Herforder-
Werbung
stehen.
Rainer
Möllers,
Vorsitzender
des
Bürgerausschusses
Osnabrücker
Karneval
(BOK)
,
hat
nun
karnevalsbegeisterte
Experten
um
sich
geschart,
um
die
Probleme
zulösen.
Er
findet,
dass
er
gutberaten
ist,
auch
jüngere
Leute
in
die
Organisation
einzubinden.
Zumal
der
nächste
Ossensamstag
sein
letzter
als
BOK-
Vorsitzender
sei.
Rainer
Möllers
will
bei
der
nächsten
Jahreshauptversammlung
des
BOK
nicht
mehr
für
das
Präsidentenamt
kandidieren.
Am
vergangenen
Freitag
traf
er
sich
zum
ersten
Mal
mit
dem
Herforder-
Marken-
Manager
Hendrik
Witte,
VfL-
Stadionsprecher
und
DJ
Matthias
„
Matze″
Wellbrock
und
Veranstaltungs-
Profi
Christian
Schäfer.
Der
zum
Beispiel
sieht
zumindest
eine
Chance,
die
Herforder-
Bedingung
zu
erfüllen.
Mit
den
Betreibern
der
Bierbuden
müsste
seiner
Ansicht
nach
eine
Übereinkunft
möglich
sein,
Herforder
auszuschenken.
An
den
Ständen
sollten
dann
auch
alkoholfreies
Bier
und
andere
alkoholfreie
Getränke
wie
Mineralwasser
ausgeschenkt
werden,
aber
keine
hochprozentigen
Sachen.
So
könnte
eventuell
auch
noch
Gerolsteiner
als
Förderer
ins
Boot
geholt
werden,
hofft
Schäfer.
Außerdem
müssten
nach
Ansicht
von
Schäfer
auch
Stände
mit
Speise-
Angeboten
den
Zugweg
säumen.
Hier
könnten
eventuell
auch
Sponsoren
aus
dem
Kreis
der
regionalen
Lebensmittelproduzenten
gewonnen
werden.
Erste
Gespräche
mit
Firmen
aus
dieser
Branche
sind
geplant
oder
bereits
terminiert.
Neben
dem
Obolus
für
die
Stadt
kommen
weitere
Kosten
auf
den
BOK
als
Veranstalter
des
Ossensamstags
zu:
Bei
der
zu
erwartenden
Teilnehmerzahl
müssen
die
Karnevalisten
selbst
rund
100
Sicherungskräfte
aufbieten,
zusätzlich
zu
den
eingesetzten
Polizisten.
Die
sogenannten
Hamburger
Gitter,
die
an
gefährlichen
Stellen
des
Zugweges
zur
Absicherung
aufgestellt
werden,
werden
nicht
mehr
von
der
Polizei
zur
Verfügung
gestellt,
sondern
müssen
gemietet
werden.
Dadurch,
so
schätzt
Rainer
Möllers,
kommen
noch
einmal
Kosten
von
rund
7000
Euro
auf
den
BOK
zu.
Die
werden
wie
bereits
im
Vorjahr
auf
die
Teilnehmer
umgelegt.
Im
vergangenen
Jahr
kamen
dadurch
auf
jede
Gruppe
rund
80
Euro
zu.
Christian
Schäfer
begrüßt,
dass
die
Jecken,
nachdem
sie
die
Startzeit
des
Umzuges
auf
14
Uhr
verschoben
haben,
nun
auch
am
Programm
und
am
Image
des
Ossensamstags
arbeiten
wollen.
Mit
Flyern
und
Plakaten
will
er
auch
mit
seiner
Agentur
seinen
Beitrag
dazu
leisten.
Es
gibt
weitere
Ideen:
zum
Beispiel
eine
Familienzone
für
die
Eltern
und
Kinder
unter
den
Zuschauern
am
Rande
des
Zugweges.
Dazu
müsste
aber
auch
der
–
eventuell
neue
–
Weg
feststehen.
Derzeit
sind
die
zuständigen
Behörden
noch
nicht
so
weit.
Bis
zum
20.
Dezember
soll
die
Route
aber
klar
sein,
hofft
Möllers.
Bildtext:
Mit
einem
eigenen
Wagen
nahmen
die
Sponsoren
Herforder
und
Hit-
Radio
Antenne
am
vergangenen
Ossensamstag
teil.
Der
Sender
hat
sich
jetzt
aus
der
Förderung
des
Karnevalsumzuges
zurückgezogen.
Foto:
Michael
Hehmann
KOMMENTAR
Anzapfen
Die
Karnevalisten
waren
gut
beraten,
für
die
Planung
des
Ossensamstags
externen
Sachverstand
ins
Boot
zu
holen.
Hoffentlich
sind
auch
gute
Fundraiser
darunter.
Denn
eine
systematische
Analyse
der
möglichen
Förderung
ist
bei
dem
Geldbedarf
für
den
Karnevalsumzug
ratsam.
Durch
die
Verlegungsdebatte
sind
ja
alle
die
in
den
Vordergrund
gerückt,
denen
der
Ossensamstag
Nachteile
bringt.
Aber
die
Wirte
zum
Beispiel,
denen
der
Zug
nützt,
blieben
bisher
in
Deckung.
Sie
machen
am
Ossensamstag
Spitzenumsätze
und
sind
für
die
Spendensammler
vom
BOK
auf
jeden
Fall
gute
Anlaufstellen.
Autor:
Michael Schwager