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1.
Erscheinungsdatum:
07.03.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Elefantendame geht unter die Künstler
Zwischenüberschrift:
Sita „sprüht″ Bilder im Osnabrücker Zoo / Erlös für den guten Zweck
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Elefantendame
Sita
gestaltet
mit
bunten
Farben
besondere
Bilder.
Ihr
Atelier:
das
Elefantenhaus
im
Osnabrücker
Zoo.
Das
Werkzeug:
eine
weiße
Leinwand,
Fingerfarben
und
ihr
Rüssel.
Das
Ergebnis
ist
im
Onlineshop
des
Zoos
erhältlich.
Im
Osnabrücker
Zoo
leben
derzeit
vier
Elefanten.
Darunter
auch
Elefantenkuh
Sita.
Täglich
absolvieren
die
Tiere
ein
medizinisches
Training.
Eine
dieser
Übungen
ist
die
Rüsselspülung.
Dabei
nimmt
der
Elefant
einen
halben
Liter
Wasser
auf
und
lässt
diesen
entlang
der
Schleimhäute
durch
den
Rüssel
laufen.
Auf
das
Kommando
„
Blow″
pustet
der
Elefant
das
Wasser
wieder
aus.
Dieses
wird
anschließend
auf
Krankheiten
wie
Tuberkolose
untersucht.
Elefantenkuh
Sita
habe
an
dieser
Übung
immer
viel
Spaß
gehabt,
erzählt
Tierpfleger
Nils
Schröer.
Idee:
Rüsselspülung
Nicht
weit
entfernt
vom
Elefantenhaus
betätigt
sich
Orang-
Utan
Buschi
seit
Längerem
künstlerisch
und
malt
mit
Fingerfarben
und
Pinsel.
Ähnliches
habe
man
mit
Sita
ausprobieren
wollen,
da
man
das
Elefantentraining
habe
variieren
wollen.
Farbige
Fußabdrücke
der
Elefantendame
zu
nehmen
habe
aber
nicht
so
gut
geklappt,
so
Andreas
Wulftange,
wissenschaftlicher
Kurator
im
Zoo
Osnabrück.
Bei
der
Rüsselspülung
sei
er
auf
die
Idee
gekommen,
Farbe
zu
verwenden,
und
dies
stellte
sich
als
Erfolg
heraus.
Tierpfleger
Nils
Schröer
malte
bereits
oft
mit
der
Elefantendame.
„
Die
Farbe
ist
ungiftig
und
mit
Wasser
verdünnt″,
versichert
Schröer.
Auf
Kommando
bläst
die
Elefantendame
die
Farbe
auf
die
schräg
aufgestellte
Leinwand
und
schmückt
diese
mit
bunten
Farbklecksen.
„
Wir
können
nur
die
Farbe
und
die
ungefähre
Richtung
beeinflussen″,
so
Wulftange.
Ob
und
wie
stark
Sita
dann
puste,
entscheide
sie
selbst.
Eine
große
Karriere
planen
die
Mitarbeiter
des
Zoos
nicht
für
die
Künstlerin.
Schließlich
müsse
das
Elefantentraining
abwechslungsreich
sein
und
Spaß
machen.
Das
Tier
stehe
im
Mittelpunkt,
bekräftigt
Wulftange.
Wenn
Sita
einmal
keine
Lust
habe,
dann
falle
das
Training
aus.
Alles
laufe
auf
freiwilliger
Basis.
Die
Mitarbeiter
denken
sich
immer
neue
Herausforderungen
für
die
Elefantendame
aus.
Momentan
versuche
man
ihr
beizubringen,
Gegenstände
hin-
und
herzutragen,
falls
einem
Besucher
etwas
ins
Gehege
der
Elefanten
fallen
sollte.
Trotzdem
werde
Sita
in
Zukunft
weiter
malen,
wenn
sie
Lust
dazu
habe.
Keine
Massenproduktion
Sitas
Bilder
können
ab
149
Euro
im
Onlineshop
des
Osnabrücker
Zoos
erworben
werden.
Bisher
hat
sie
etwa
20
Werke
angefertigt.
Doch
auch
wenn
Sita
weiter
malt,
plant
der
Zoo
„
keine
Massenproduktion″,
betont
Wulftange.
Wer
ein
Unikat
der
Elefantendame
erwirbt,
bekommt
ein
Zertifikat,
dass
die
Elefantendame
wirklich
die
Künstlerin
ist.
Der
Erlös
komme
zwei
Zwecken
zugute.
Zehn
Prozent
der
Einnahmen
gehen
an
das
Artenschutzprojekt
„
Hilfe
für
die
Asiatischen
Elefanten″
des
WWF.
Das
Projekt
zielt
auf
die
Anpflanzung
von
Futterpflanzen
für
Asiatische
Elefanten
in
Thailand
ab.
Außerdem
wird
die
Ausbildung
von
Rangern,
die
die
Elefanten
vor
Wilderern
schützen,
mit
dem
Geld
finanziert.
Der
Rest
der
Einnahmen
sei
für
die
Elefanten
vor
Ort.
Da
in
den
nächsten
Jahren
eine
Vergrößerung
des
Außengeheges
geplant
sei,
sammle
man
dafür
schon
die
ersten
Gelder.
Bildtext:
Alles
freiwillig:
Elefantenkuh
Sita
malt
Bilder,
und
Tierpfleger
Nils
Schröer
leitet
sie
an.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Merle Deeken