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1.
Erscheinungsdatum:
04.03.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wird die Pagenstecher radfreundlicher?
Zwischenüberschrift:
Nach tödlichem Unfall: ADFC Osnabrück und SPD fordern Wegfall von Parkplätzen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Nach
dem
tödlichen
Unfall
einer
Radfahrerin
an
der
Pagenstecherstraße
hat
der
ADFC
Osnabrück
ein
Konzept
für
die
Neugestaltung
der
Pagenstecherstraße
vorgestellt.
Parkplätze
an
der
Straße
sollen
weichen
und
Platz
machen
für
einen
breiten
und
sicheren
Radweg.
Das
fordert
auch
die
SPD-
Ratsfraktion.
Der
tödliche
Unfall
einer
18-
jährigen
Fahrradfahrerin
im
Januar
an
der
Pagenstecherstraße
hat
das
Augenmerk
wieder
auf
die
Situation
an
der
Einfallstraße
gelenkt.
Radfahrer
haben
es
auf
dieser
vierspurigen
Straße
nicht
leicht.
Zwar
sind
auf
beiden
Fahrtrichtungen
Radwege
eingezeichnet,
jedoch
führen
sie
nicht
zu
der
benötigten
Sicherheit
für
Zweiradfahrer,
kritisieren
etwa
der
ADFC
Osnabrück
und
die
Osnabrücker
SPD-
Fraktion.
Und
auch
die
Verkehrsführung
ist
alles
andere
als
fahrradfreundlich.
Am
Sonntag
stellte
der
ADFC
daher
bei
der
Fahrradmesse
im
Autohaus
Härtel
ein
Konzept
für
die
Neugestaltung
der
Straße
vor.
„
Die
Pagenstecherstraße
ist
im
Radverkehrsplan
2030
mit
höchster
Priorität
ausgewiesen″,
sagte
Wolfgang
Driehaus,
der
beim
ADFC
Osnabrück
für
Verkehrspolitik
zuständig
ist.
Man
habe
spätestens
nach
dem
Unfall
erste
Konzepte
und
Ideen
von
der
Politik
erwartet.
„
Leider
ist
da
nichts
gekommen″,
bemängelt
er.
Mitte
Januar
war
eine
18-
jährige
Radfahrerin
vom
Radweg
der
Straße
auf
die
Fahrbahn
gefallen
und
unter
einen
Lkw
geraten.
Sie
starb.
Unklar
ist,
warum
die
junge
Frau
auf
die
Straße
gefallen
war;
doch
Fahrradaktivisten
kritisieren:
Würde
die
Stadt
Radfahrern
mehr
Platz
zugestehen,
wäre
die
Schülerin
womöglich
nicht
unter
den
Lkw
geraten.
Der
ADFC
will
weitere
Unfälle
verhindert
wissen.
„
Im
Kern
sieht
das
Konzept
auf
beiden
Seiten
der
Straße
physisch
getrennte
Radwege
vor″,
erklärt
Driehaus.
Zudem
sollen
die
freilaufenden
Rechtsabbiegerspuren
der
Pagenstecherstraße
wegfallen.
Ähnlich
wie
an
der
Kreuzung
Johannistorwall
und
Sutthauser
Straße
sollen
demnach
die
rechten
Fahr-
zu
Abbiegerspuren
werden.
Für
Radfahrer
fordert
der
ADFC
einen
Radweg
mit
eigener
Ampelschaltung,
die
mit
dem
Geradeausverkehr
zusammengeschaltet
ist.
Mit
einigen
weiteren
kleinen
Anpassungen
in
der
Verkehrsführung
könnte
die
Straße
für
Radfahrer
deutlich
sicherer
werden.
Als
erste
Aufgabe
sieht
der
Verband
jedoch
die
Instandsetzung
der
abgesackten
Gullys
auf
den
Radwegen
und
die
deutlichere
Kennzeichnung
der
Bereiche
vor.Demo
am
19.
April
An
der
Pagenstecherstraße
fänden
die
Verkehrsplaner
die
beste
Ausgangssituation
aller
Einfallstraßen
vor.
„
Die
Fläche,
die
zurzeit
als
Parkstreifen
genutzt
wird,
würde
in
den
meisten
Bereichen
schon
ausreichen,
um
einen
ordentlichen
Radstreifen
zu
realisieren″,
sagte
Driehaus.
Und
zwingend
notwendig
sei
der
Parkraum
an
der
Straße
auch
nicht.
„
Die
Unternehmen
haben
eigene
Parkplätze.″
Auch
die
Osnabrücker
SPD-
Ratsfraktion
fordert:
Um
Radfahrern
mehr
Platz
zu
geben,
müssten
notfalls
Parkstreifen
weichen.
So
könne
der
Abstand
zwischen
Radweg
und
Fahrbahn
vergrößert
werden,
teilte
Ratsherr
Heiko
Panzer
von
der
SPD
Eversburg
mit.
Und
weiter:
„
Der
in
der
StVO
zukünftig
geforderte
Sicherheitsabstand
beim
Überholen
eines
Radfahrers
von
1,
50
Meter
innerorts
ist
auch
durch
bauliche
Maßnahmen
zu
sichern,
und
gegen
das
Halten
und
Parken
auf
Geh-
und
Radwegen
muss
konsequenter
vorgegangen
werden.″
Auf
jeder
Straße
müssten
Radfahrer
sicher
unterwegs
sein.
„
Insofern
sind
Hinweise
auf
alternative
Routen
wie
die
Natruper
Straße
in
der
Regel
nicht
zielführend″,
so
Panzer.
Auf
diese
und
andere
verkehrspolitische
Themen
will
der
ADFC
auch
mit
einer
Fahrraddemonstration
am
19.
April
aufmerksam
machen.
Um
15
Uhr
startet
vor
der
Osnabrück-
Halle
die
„
Kidical
Mass″.
Der
Name
der
offiziell
angemeldeten
Demonstration
verweist
auf
die
Aktivisten
der
Critical
Mass,
die
sich
immer
am
letzten
Freitag
im
Monat
zu
einer
gemeinsamen
Fahrradausfahrt
treffen.
„
Kidical
Mass″
legt
dabei
mehr
Gewicht
auf
das
Thema
Kinder
im
Verkehr.
Die
Fahrraddemo
wird
unter
dem
Motto
„
Platz
da
für
die
nächste
Generation″
der
Forderung
nach
einer
Stadt
Nachdruck
verleihen,
in
der
sich
auch
Kinder
sicher
mit
dem
Rad
bewegen
können.
Bildtext:
Durchgehende
Fahrradwege
auf
beiden
Seiten
der
Pagenstecherstraße
stehen
im
Mittelpunkt
des
verkehrspolitischen
Konzepts
des
ADFC.
Foto:
David
Ebener
Autor:
Robert Schäfer, Jörg Sanders