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1.
Erscheinungsdatum:
02.03.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Dies zu kurz, das zu lang
Zwischenüberschrift:
Warum die Ringlinie einen Teil von Osnabrück ausspart und Fahrgäste auf Anrufbusse mindestens eine Stunde warten müssen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Die
Stadtwerke
mögen
mit
ihrem
neuen
Busnetz
sehr
zufrieden
sein
–
örtliche
Fahrgastvertreter
sind
es
nicht
ganz.
Kritik
gibt
es
etwa
an
der
Ringlinie
sowie
am
Anrufbus.
Licht
und
Schatten
sieht
der
Kreisverband
des
Verkehrsclubs
Deutschland
(VCD)
beim
Busnetz
2020,
das
Anfang
Februar
über
Osnabrück
ausgerollt
wurde.
Mit
der
Einführung
einer
Ringlinie
seien
die
Stadtwerke
zwar
einer
30
Jahre
alten
Forderung
des
VCD
nachgekommen.
Dadurch
habe
sich
das
Angebot
für
Fahrgäste
deutlich
verbessert.
Allerdings
lasse
die
Ringlinie
in
ihrer
jetzigen
Form
noch
Wünsche
offen.
Zum
Beispiel
werde
die
vom
Hauptbahnhof
ausgehende
Rundstrecke
an
den
Wochenenden
nur
lückenhaft
bedient,
stellt
der
Fahrgastverband
in
einer
Mitteilung
fest.
Und
im
Süden
von
Osnabrück
seien
mehrere
Stadtteile
gar
nicht
angeschlossen.
Als
Linie
10
verbindet
der
Ringbus
im
Uhrzeigersinn
Innenstadt,
Weststadt,
Eversburg,
Hafen,
Haste,
Dodesheide,
Schinkel
und
Fledder.
Als
Linie
20
fährt
er
in
entgegengesetzter
Richtung.
Für
„
sehr
verbesserungswürdig″
hält
der
VCD
die
Konzeption
der
Anrufbusse.
Gemeint
sind
die
beiden
Linien
113
(Voxtrup–Voxtrup
Spitze)
und
119
(Hörne–Heger
Friedhof–Klinikum
Finkenhügel)
,
die
nur
dann
verkehren,
wenn
Fahrgäste
sie
mindestens
eine
Stunde
vor
der
planmäßigen
Abfahrt
unter
Telefon
0541
5011221
ordern.
Wobei
die
Anrufbusse
unterwegs
allein
die
angemeldeten
Bushaltestellen
bedienen,
alle
weiteren
nicht.
Der
Anrufbus
113
ist
laut
Fahrplan
montags
bis
freitags
von
6.38
bis
19.38
Uhr
alle
20
Minuten
ab
Voxtrup
Spitze
verfügbar,
in
umgekehrter
Richtung
ab
Voxtrup
von
6.21
bis
19.21
Uhr.
Der
Anrufbus
119
steht
montags
bis
freitags
von
8.08
bis
19.08
Uhr
alle
60
Minuten
ab
Dialysezentrum
bereit,
in
Gegenrichtung
ab
Hörne
von
7.33
bis
18.33
Uhr.
Der
VCD
Osnabrück
fordert,
die
Vorbestellzeit
für
die
Anrufbusse
bei
derart
kurzen
Linien
auf
„
höchstens
30,
besser
20
Minuten″
zu
verringern.
Das
verschaffe
Fahrgästen
mehr
Flexibilität.
An
Übergängen
zum
Metrobus-
Netz
müsse
eine
Weiterfahrt
mit
dem
Anrufbus
auch
ganz
ohne
Vorbestellung
möglich
sein.
So
werde
es
beispielsweise
in
der
Region
Hannover
gehandhabt.
Was
dem
Verkehrsclub
am
Osnabrücker
Konzept
außerdem
missfällt:
Bei
Testanrufen
habe
nur
manchmal
jemand
abgenommen.
Ansonsten
sei
per
Bandansage
auf
eine
Handynummer
verwiesen
worden,
„
was
die
Bestellung
erschwert
hat″.
Anpassung
nach
Bedarf
Und
was
sagen
die
Stadtwerke
Osnabrück
zu
der
Kritik?
„
Die
zahlreichen
positiven
Rückmeldungen
zum
neuen
Busnetz
zeigen,
dass
das
verbesserte
Leistungsangebot
den
Nahverkehr
in
Osnabrück
attraktiver
macht″,
heißt
es
auf
Anfrage
unserer
Redaktion.
Das
Unternehmen
werde
aber
die
Entwicklung
weiterhin
genau
beobachten,
um
gegebenenfalls
„
an
manchen
Stellen
perspektivisch
nachzubessern″.
Dies
betreffe
unter
anderem
die
Nutzung
der
Ringlinie
an
den
Wochenenden,
aber
auch
die
Inanspruchnahme
der
beiden
Anrufbus-
Linien.
„
Hier
werden
wir
den
Bedarf
analysieren
und
gemeinsam
mit
der
Politik
bewerten″,
kündigte
Stadtwerke-
Sprecher
Marco
Hörmeyer
an.
Eine
Reduzierung
der
Vorbestellzeit
auf
20
Minuten
sei
bei
den
Anrufbussen
allerdings
„
aus
rein
operativen
Gründen
nicht
darstellbar″.
Zum
Verlauf
der
Ringlinie
erklärte
Hörmeyer:
„
Wir
haben
im
Vorfeld
intensiv
geprüft,
ob
und
inwiefern
die
Ringlinie
in
die
südlichen
Stadtteile
ausgedehnt
und
verlängert
werden
kann.
Allerdings
fehlen
hier
schlichtweg
die
geeigneten
Verkehrswege.″
Die
Stadtteile
Hellern,
Sutthausen,
Nahne
und
Voxtrup
seien
am
besten
und
schnellsten
über
die
Autobahn
A30
verbunden
–
eine
Straße,
die
für
den
Buslinienverkehr
nicht
in
Betracht
komme.
„
Um
den
Ring
dennoch
zu
schließen,
haben
wir
die
Linie
10/
20
über
den
Neumarkt
geführt.″
Bildtext:
In
Fahrt:
Von
vielen
Seiten
hagelt
es
Kritik,
aber
die
Osnabrücker
Stadtwerke
verbuchen
den
Start
ins
neue
Busliniennetz
als
Erfolg.
Auch
wenn
noch
manches
nachjustiert
werden
müsse,
wie
das
Unternehmen
einräumt.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Sebastian Stricker