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1.
Erscheinungsdatum:
29.02.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wie rückwärtsgewandt denkt der Rat?
Zwischenüberschrift:
Leserbriefe
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Neue
Straße
auf
dem
Westerberg″
(Ausgabe
vom
12.
Februar)
.
„
Mit
Erstaunen
nehme
ich
zur
Kenntnis,
dass
Menschen,
die
radikal
für
die
Zementierung
eines
knappen
Befragungsergebnisses
vor
sechs
Jahren
kämpfen,
nun
gegen
den
ordnungsgemäßen
Beschluss
zur
Erschließung
des
Wissenschaftsparks
vorgehen
und
diesen
rechtskräftigen
Beschluss
zu
relativieren
versuchen:
[. . .]
Was
sich
der
Bürger,
der
über
seinen
Gartenzaun
hinwegblickt
fragt,
ist
Folgendes:
Warum
hält
sich
der
Rat
Osnabrück
sklavisch
an
ein
denkbar
knappes
Befragungsergebnis
vor
sechs
Jahren,
obwohl
die
Zeit
gezeigt
hat,
dass
trotz
des
Runden
Tisches
Westerberg,
bei
dem
ich
in
allen
Sitzungen
konstruktiv
an
einem
Plan
B
mitgearbeitet
habe,
die
Weststraße
unumweichlich
ist?
Es
handelte
sich
übrigens
mitnichten
um
einen
Bürgerentscheid,
wie
man
vielleicht
annehmen
könnte.
Warum
wurde
in
dieser
Angelegenheit
nicht
dazugelernt?
Es
wurde
nun
wirklich
alles
versucht,
um
ohne
die
Straße
auszukommen!
Wir
haben
heute
schon
das
Verkehrsaufkommen,
das
für
das
Jahr
2025
prognostiziert
wurde,
und
es
entstehen
täglich
brenzlige
Situationen
für
unsere
Schwächsten:
die
Radfahrer
und
Fußgänger,
Kinder,
Rollstuhlfahrer,
Mütter
mit
Kinderwagen
wie
auch
ältere
Menschen.
Der
Wissenschaftspark
ist
ebenso
wie
die
neuen
Wohngebiete
am
Klinikum
und
dem
Parkhotel
noch
nicht
einmal
fertiggestellt.
Soll
auch
dieser
Verkehr
durch
das
Wohngebiet
geführt
werden,
da
die
dringend
benötigte
Nordwest-
Tangente
fehlt?
Ich
gehe
davon
aus,
dass
so
mancher
Entscheidungsträger
schon
einmal
von
oben
auf
den
Stadtplan
geguckt
hat
(neue
Rheiner
Landstraße/
Maisacker/
neue
Nordspange/
Römereschstraße)
,
aber
im
Moment
leider
noch
der
Mut
für
eine
dringend
notwendige
Entscheidung
pro
Osnabrück
fehlt,
denn
auch
die
Pendler
halten
Osnabrück
am
Leben
und
haben
ein
Recht
darauf,
halbwegs
entspannt
am
Arbeitsplatz
anzukommen!
″
Johannes
Lohmöller
Osnabrück
„
Wie
rückwärtsgewandt
denkt
und
gestaltet
der
Osnabrücker
Rat?
Nach
der
Devise
,
Was
in
2013
entschieden
wurde,
hat
auch
jetzt
Bestand/
Gültigkeit!
′
stimmte
der
Stadtrat
für
den
Bau
der
620
Meter
langen
Nordspange,
die
als
Verlängerung
der
Breiten
Güntke
den
Wohn-
und
Wissenschaftspark
passiert
und
an
der
Sedanstraße
in
Nähe
der
Paracelsus-
Klinik
in
einen
Kreisverkehr
mündet.
Als
Erschließungsstraße
für
den
Wissenschaftspark
getarnt
und
mit
dem
Argument
der
Verlässlichkeit
untermauert,
bleibt
diese
Umsetzung
altem
Denken
verhaftet.
Weder
der
Gedanke
von
einem
neuen
Mobilitätskonzept
noch
das
Einsetzen
für
den
Klimaschutz
finden
hier
Berücksichtigung.
Schon
vor
2013,
bei
der
Planung
des
Wissenschaftsparks,
sind
fortschrittliche
Ideen
entwickelt
worden,
wie
die
Anbindung
an
den
Altstadtbahnhof
und
die
Weiterentwicklung
von
Radwegen.
Innovativ
ist
auch
das
Angebot
von
,
Car-
Sharing′.
Gerade
im
Hinblick
auf
das
engagierte
Auftreten
der
Jugend
bei
den
,
Friday-
for-
Future-
Aktionen′
ist
ein
Umdenken
erforderlich.
Doch
der
Rat
verharrt
in
alten
Strukturen
und
verkennt
das
Wesentliche:
Die
Zufriedenheit
von
Bürgern
wächst
durch
Entscheidungen,
die
ihr
Wohlbefinden
im
Blick
haben,
ihre
Interessen
wichtig
nehmen,
die
Natur
erhalten
und
nicht
Interessen
der
Wirtschaft
in
den
Fokus
ihres
Handelns
setzen.
Verantwortungsbewusste,
weitsichtige
Bürger/
-
innen
wollen
keine
Schnellstraße
von
der
B
68
zur
Rheiner
Landstraße
mit
Zerstörung
von
kostbarer
Natur
und
noch
mehr
Verkehr,
denn
die
Attraktivität
dieser
Abkürzung
wird
Verkehr
anziehen.
Denn
es
ist
doch
wohl
davon
auszugehen,
dass
es
nicht
bei
dieser
Nordspange
bleiben
wird,
sondern
verdecktes
Ziel
die
Realisierung
der
Westumgehung
ist.
Die
Sedanstraße
mit
zwei
Zufahrten
zum
Wohn-
und
Wissenschaftspark
bewältigt
den
Verkehr
bislang
ohne
Schwierigkeiten.
Also
ist
die
Notwendigkeit
einer
Erschließungsstraße
eine
vorgeschobene
Argumentation!
″
Elisabeth
Kerk
Osnabrück
Bildtext:
Bewohner
des
Wissenschaftsparks
demonstrieren
Anfang
Februar
gegen
die
Nordspange.
Foto:
André
Havergo
Autor:
Johannes Lohmöller, Elisabeth Kerk