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1.
Erscheinungsdatum:
29.02.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Baum fällt – Radweg entsteht?
Zwischenüberschrift:
Baumsterben als Chance für Verkehrsraum: Grüne fordern bessere Planung
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Für
jeden
kranken
Baum,
den
die
Stadt
Osnabrück
fällen
muss,
soll
Ersatz
her
–
aber
nicht
zwangsläufig
an
exakt
derselben
Stelle,
wenn
stattdessen
zum
Beispiel
ein
Radweg
verbreitert
werden
könnte.
Dieser
Meinung
sind
die
Osnabrücker
Grünen.
Sie
wollen,
dass
sich
der
fürs
Stadtgrün
zuständige
Osnabrücker
Servicebetrieb
(OSB)
und
die
städtische
Verkehrsplanung
künftig
abstimmen,
und
haben
einen
entsprechenden
Antrag
gestellt.
Hintergrund
sind
die
vielen
Baumfällarbeiten,
die
der
OSB
in
der
Stadt
derzeit
durchführt.
Viele
Bäume
sind
durch
die
Dürre
der
vergangenen
beiden
Sommer
und
durch
Schädlinge
so
geschädigt,
dass
sie
zur
Gefahr
werden:
Äste
könnten
herabfallen,
ganze
Bäume
umstürzen.
Die
Grünen
seien
durch
diese
Entwicklung
besorgt,
schreiben
sie
in
einer
Pressemitteilung.
„
Gerade
Straßenbäume
haben
eine
wichtige
Funktion
für
das
Mikroklima,
die
Lärmdämpfung
und
die
Luftqualität,
außerdem
verschönern
sie
das
Stadtbild″,
wird
der
Grünen-
Umweltpolitiker
Sebastian
Bracke
in
der
Mitteilung
zitiert.
So
arbeitet
der
OSB
bislang:
Wo
ein
Baum
gefällt
wird,
wird
bislang
ein
neuer
gepflanzt.
Der
OSB
setzt
dabei
auf
Sorten,
die
ans
veränderte
Klima
angepasst
sind.
In
der
Osnabrücker
Lerchenstraße
zum
Beispiel,
wo
der
OSB
Ende
Januar
elf
kranke
Kastanien
fällen
musste,
plant
der
Betrieb
die
Pflanzung
von
Esskastanien.
Außerdem
ist
ein
verbessertes
Stadtbaumkonzept
in
Arbeit.
Dass
die
Stadt
bei
den
Neupflanzungen
auf
Baumsorten
setze,
die
gegenüber
Klimakrise
und
Extremwettern
widerstandsfähiger
sind,
sei
gut
und
richtig,
und
dass
für
jeden
abgestorbenen
Baum
mindestens
ein
neuer
gepflanzt
werde,
sei
wichtig,
wird
Bürgermeisterin
Birgit
Strangmann
(Grüne)
in
der
Mitteilung
zitiert.
„
Allerdings
sollen
die
Ersatzpflanzungen
am
optimalen
Standort
erfolgen.″
Das
soll
sich
nach
Ansicht
der
Grünen
ändern:
„
Wir
schlagen
deshalb
vor,
dass
die
Stadt
zunächst
prüfen
soll,
ob
der
betroffene
Straßenraum
nicht
auch
anders
aufgeteilt
werden
kann″,
so
Bracke.
„
Hier
bieten
sich
mitunter
Chancen,
um
die
Radwege
zu
verbreitern,
zusätzliche
Fahrradabstellplätze
oder
-
boxen
zu
schaffen
oder
auch
Flächen
zu
entsiegeln.″
Strangmann
meint,
dass
die
Standorte
häufig
nur
etwas
versetzt
werden
müssten.
„
Dazu
bedarf
es
aber
einer
besseren
Abstimmung
zwischen
dem
für
die
Baumunterhaltung
zuständigen
OSB
und
der
Verkehrsplanung.″
Ihren
Antrag
zur
besseren
Abstimmung
der
beiden
Abteilungen
haben
die
Grünen
unter
anderem
auf
die
Tagesordnung
des
Stadtentwicklungsausschusses
gesetzt,
der
am
Donnerstag,
5.
März,
zu
seiner
nächsten
öffentlichen
Sitzung
zusammenkommt.
Bildtext:
In
der
Lerchenstraße
sind
elf
Kastanien
der
sogenannten
Komplexkrankheit
zum
Opfer
gefallen.
Der
OSB
musste
sie
Ende
Januar
fällen,
damit
sie
nicht
zur
Gefahr
für
Passanten
werden.
Foto:
Archiv/
Gert
Westdörp
Autor:
Sandra Dorn