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1.
Erscheinungsdatum:
25.02.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Schulbus-Streit: Stadtwerke müssen im Rathaus antanzen
Zwischenüberschrift:
Eltern sammeln Unterschriften – ihrer Ansicht nach ist das Problem leicht zu lösen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Nach
massiver
Kritik
von
Eltern
und
Schulen
wird
die
Schülerbeförderung
in
Osnabrück
zum
Politikum.
Der
für
das
Busangebot
verantwortliche
Stadtwerke-
Chef
soll
nächste
Woche
dem
Schulausschuss
Rede
und
Antwort
stehen.
Im
Internet
sammeln
Betroffene
bereits
Unterschriften
für
eine
Korrektur
der
Netzreform.
Eltern
aus
dem
Stadtteil
Darum-
Gretesch-
Lüstringen
haben
eine
Online-
Petition
gestartet,
in
der
sie
eine
bessere
Schülerbeförderung
von
und
nach
Schinkel-
Ost
fordern.
Dort
liegen
an
der
Windthorststraße
mit
Diesterweg-
Grundschule
und
Gesamtschule
Schinkel
zwei
Schulen
dicht
nebeneinander.
Um
beide
morgens
mit
dem
Bus
zu
erreichen
beziehungsweise
nach
Unterrichtsschluss
auf
demselben
Weg
zurück
nach
Hause
zu
gelangen,
müssen
Kinder
und
Jugendliche
aus
dem
östlichsten
Zipfel
von
Osnabrück
neuerdings
zwei
Linien
(11
und
M3)
anstatt
wie
früher
nur
eine
nehmen
–
Folgen
der
großen
ÖPNV-
Netzreform
Anfang
Februar.
Alter
Standard
gefordert
Doch
viele
der
betroffenen
Väter
und
Mütter
halten
den
Umstieg
(möglich
an
den
Knotenpunkten
Schinkel-
Ost
und
Rosenburg)
für
zu
gefährlich.
Einige
Familien
sehen
sich
durch
die
Abschaffung
der
direkten
Busverbindung
sogar
gezwungen,
ihre
Kinder
mit
dem
Auto
zur
Schule
zu
fahren.
Ziel
der
Unterschriftensammlung
im
Internet
ist
deshalb
eine
Rückkehr
zum
früheren
Standard.
Zumal
eine
Verbesserung
der
Situation
„
einfach
zu
bewerkstelligen″
wäre,
wie
Initiator
Christian
Albrecht
im
Gespräch
mit
unserer
Redaktion
erklärt.
Die
Linie
11
(Gretesch/
Gretescher
Turm–
Eversburg/
Büren)
müsse
dazu
lediglich
zwischen
A33
und
Schinkeler
Friedhof
von
ihrer
Route
über
die
Belmer
Straße
abweichen
und
einen
ungefähr
anderthalb
Kilometer
langen
Abstecher
über
Weberstraße,
Ölweg
und
Windhorststraße
einlegen.
An
der
Haltestelle
„
Rosenkranzkirche″
könnten
die
Schulkinder
dann
bequem
ein-
und
aussteigen.
Zwar
entspreche
eine
solche
Schleife
nicht
der
von
den
Stadtwerken
bei
der
Netzreform
angestrebten
Linienbegradigung,
räumt
Albrecht
ein.
„
Aber
es
wäre
im
Sinne
der
Schülerbeförderung!
″
Die
Petition
mit
dem
Titel
„
Elterntaxis
oder
Bus″
läuft
seit
Mitte
des
Monats.
Bis
Montag
haben
sich
bereits
knapp
170
Unterzeichner
daran
beteiligt.
Und
auch
aus
dem
Rat
kommt
Rückendeckung.
Für
die
Grünen-
Fraktion
stellt
der
schulpolitische
Sprecher
Thomas
Klein
fest:
Seine
Partei
wolle
deshalb
nicht
nur
ihre
Vertreter
im
Aufsichtsrat
der
Stadtwerke
bitten,
sich
für
Änderungen
einzusetzen,
„
damit
der
Busverkehr
auch
für
Schülerinnen
und
Schüler
attraktiv
bleibt″.
Zusätzlich
setzen
die
Grünen
das
Thema
Schülerbeförderung
auch
auf
die
Tagesordnung
im
Schulausschuss.
Unmut
bei
vielen
Familien
Schon
in
der
nächsten
Sitzung
am
5.
März
im
Rathaus
soll
mit
Werner
Linnenbrink
der
für
das
Mobilitätsangebot
verantwortliche
Stadtwerke-
Chef
vor
den
Politikern
Stellung
beziehen.
Die
Lage
am
östlichen
Stadtrand
dürfte
dann
nur
ein
Punkt
von
vielen
sein:
Denn
angesichts
massiver
Einschnitte
im
Schulbus-
Verkehr
herrscht
zurzeit
auch
im
Rest
der
Stadt
bei
vielen
Familien
und
Schulen
Unmut.
So
forderte
am
Montag
auch
der
Bund
Osnabrücker
Bürger
(BOB)
die
Stadtwerke
auf,
Beschwerden
der
Schulen
und
Eltern
zur
Schülerbeförderung
ernst
zu
nehmen
und
sich
„
strukturellen
Problemen
im
Osnabrücker
Netz″
zu
stellen.
„
Immer
wieder
müssen
Eltern
ihre
Kinder
selbst
zur
Schule
bringen,
weil
Fahrer
der
übervollen
Busse
die
Beförderung
weiterer
Schüler
verweigern.
Hier
sehen
wir
weiteren
Klärungsbedarf″,
sagte
BOB-
Vorsitzender
Steffen
Grüner
laut
Mitteilung.
Gleichzeitig
warf
er
dem
Unternehmen
„
offensichtliche
Fehlplanungen″
im
gesamten
Busangebot
vor.
Bildtext:
Wegen
gestrichener
Schulbusverbindungen
gehen
Eltern
in
Osnabrück
auf
die
Barrikaden.
Foto:
David
Ebener
Autor:
Sebastian Stricker