User Online: 2 |
Timeout: 05:42Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
20.02.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Für welches Konzept von Theater soll saniert werden?
Zwischenüberschrift:
Im Gespräch mit dem Publikum entwickelte das Podium im NOZ-Medienzentrum bedenkenswerte Ideen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Was
wird
da
letztlich
für
80
Millionen
Euro
in
Osnabrück
saniert:
Ein
Theater
als
„
feste
Burg″
der
Bürgerlichkeit
im
Herzen
der
Stadt
und
in
kulturgeschichtlicher
Nachbarschaft
von
Dom,
Marienkirche
und
Rathaus
des
Westfälischen
Friedens
–
oder
ein
so
kulturell
wie
räumlich
weit
offener
Ort
etwa
auch
für
die
50
000
Migranten
in
Osnabrück?
An
diese
Frage
tastete
sich
die
Podiumsrunde
zur
Theatersanierung
am
Domhof
nur
in
Ansätzen
heran.
Unter
dem
Titel
„
Theater
in
der
Stadt
–
Theater
für
die
Stadt″
war
sie
die
erste
von
insgesamt
dreien,
die
NOZ
MEDIEN,
Theater
Osnabrück
und
Stadt
Osnabrück
in
diesem
Jahr
veranstalten
(wir
berichteten)
.
Vielleicht
ist
es
noch
zu
früh,
um
zu
wissen,
welche
Rolle
das
Theater
künftig
in
der
Gesellschaft
einnehmen
kann,
wie
es
Barbara
Mundel,
designierte
Intendantin
der
Münchner
Kammerspiele,
formulierte.
Vielleicht
fehlt
aber
auch
noch
schlicht
der
künstlerische
Dialog
mit
migrantischen
Communitys,
um
eine
integrative
Rolle
des
Theaters
näher
definieren
zu
können.
Im
Publikum
jedenfalls
blieb
man
unter
sich:
Die
üblichen
Theaterengagierten,
Kulturveranstalter
und
Politiker
hatten
ins
NOZ-
Medienzentrum
gefunden.
Vom
hier
und
da
geäußerten
Unbehagen
Ende
2018
über
die
Sanierungskosten
von
80
Millionen
Euro
war
nichts
mehr
zu
hören.
Wo
ist
sie
geblieben,
die
anfängliche
Erregung,
Euphorie
vielleicht
auch?
,
so
fragte
Moderator
und
NOZ-
Kulturredakteur
Ralf
Döring
in
die
Podiumsrunde.
Mundel
und
Matthias
Pees,
Intendant
des
Frankfurter
Künstlerhauses
am
Mousonturm,
spielten
sich
die
Bälle
zu:
„
Wecken
Sie
in
der
Stadt
doch
eine
Euphorie
über
das
Mitgestalten
neuer
Theaterinhalte″,
schlug
sie
Intendant
Ralf
Waldschmidt
und
Kulturdezernent
Wolfgang
Beckermann
vor.
„
Beziehen
Sie
die
Bürger
mit
ein
und
denken
Sie
den
Prozess
als
Spieltriebe-
Festival″,
setzte
pfiffig
Pees
nach
und
bekam
Publikumszuspruch
für
sein
Plädoyer,
das
Theater
auch
tagsüber
häufiger
als
bisher
zu
öffnen.
Beckermann
warnte
das
Theater
davor,
die
ganz
andere
Sicht
junger
Leute
zu
verpassen:
„
Da
muss
radikal
neu
gedacht
werden″,
glaubt
er.
An
die
Adresse
der
Stadt
gerichtet,
beklagte
ein
Theatergänger
die
massiven
Sparwellen,
die
das
Theater
im
Lauf
der
Jahre
hinnehmen
musste.
„
Wir
bekommen
es
einigermaßen
hin″,
entgegnete
ihm
Waldschmidt,
gab
aber
zu:
„
Die
200
000
Euro
Miete
im
Jahr
bei
gleichem
Ausstattungstetat,
die
es
früher
nicht
gab,
tun
weh,
und
vieles
geht
nicht.″
Darin
schienen
dann
alle
Diskutanten
einig,
und
Harald
Wolf,
Chefdramaturg
in
Gießen
und
Vorsitzender
der
Dramaturgischen
Gesellschaft,
brachte
es
auf
den
Punkt:
Bund
und
Länder
hätten
Geld
in
den
Kassen
wie
noch
nie
und
müssten
die
Städte
in
die
Lage
versetzen,
ihren
Aufgaben
nachzukommen,
also
auch
ihre
Theater
besser
zu
finanzieren
–
als
Investition
in
eine
Gesellschaft,
die
offene
Verständigungsräume
dringender
brauche
denn
je.
Bildtext:
Im
Gespräch
mit
dem
Publikum:
Ralf
Waldschmidt
(v.
links)
,
Harald
Wolf,
Barbara
Mundel,
Wolfgang
Beckermann,
Matthias
Pees
und
Ralf
Döring.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Christine Adam