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1.
Erscheinungsdatum:
19.02.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Podium bei NOZ Medien: Perspektiven der Osnabrücker Theatersanierung?
Theater als Labor für die Stadt und ihre Gesellschaft
Zwischenüberschrift:
Podiumsdiskussion bei NOZ Medien: Experten diskutierten über Theatersanierung
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Experten
diskutierten
gestern
Abend
im
Haus
der
NOZ
Medien
unter
dem
Titel
„
Theater
in
der
Stadt
–
Theater
für
die
Stadt?
″
über
Sanierung
und
Zukunft
des
Osnabrücker
Theaters.
Theaterexperten
wie
Barbara
Mundel
von
den
Münchener
Kammerspielen,
Matthias
Pees
vom
Frankfurter
Mousonturm
und
Harald
Wolff
vom
Theater
Gießen
forderten,
Theater
für
die
Stadt
neu
zu
denken.
Stadttheater
müssten
für
eine
sich
verändernde
Gesellschaft
in
einer
neuen
Weise
geöffnet
werden,
hieß
es.
Unterdessen
gibt
es
offenbar
keine
neuen
Nachrichten
zu
der
Frage,
wie
die
Sanierung
des
Osnabrücker
Theaters
finanziert
werden
soll.
Auf
Landes-
und
Bundesebene
würden
derzeit
weiter
Geldgeber
gesucht,
sagte
Osnabrücks
Kulturdezernent
Wolfgang
Beckermann.
Foto:
Gert
Westdörp
Osnabrück
Theater
macher
haben
dazu
aufgerufen,
das
Theater
in
und
für
die
Stadt
neu
zu
denken.
Die
Frage
nach
der
Zukunft
des
Theaters
sei
gleichbedeutend
mit
der
Frage
nach
der
Zukunft
der
ganzen
Gesellschaft,
sagte
Barbara
Mundel,
designierte
Intendantin
der
Münchener
Kammerspiele,
gestern
Abend
im
Haus
der
NOZ
Medien,
wo
Theatermacher
unter
der
Moderation
von
NOZ-
Kulturredakteur
Ralf
Döring
unter
dem
Titel
„
Theater
in
der
Stadt
–
Theater
für
die
Stadt?
″
über
die
Zukunft
des
Theaters
diskutierten.
Ebenso
wie
Barbara
Mundel
hoben
auch
die
anderen
Diskussionsteilnehmer
die
wichtige
Rolle
des
Theaters
in
Stadtgesellschaften
hervor.
„
Theater
sind
die
Orte,
an
denen
wir
uns
darüber
auseinandersetzen
können,
welche
Gesellschaft
wir
wollen″,
plädierte
Harald
Wolff,
Chefdramaturg
am
Theater
Gießen
und
Vorsitzender
der
Dramaturgischen
Gesellschaft,
für
eine
neue
Politisierung
des
Theaters.
Wolff
verwies
energisch
auf
die
Versuche
rechtspopulistischer
Politiker
in
Deutschland,
Theater
gezielt
unter
Druck
zu
setzen.
„
Autoritäre
Rechte
greifen
die
Theater
an,
weil
sie
Orte
der
Freiheit
sind″,
warnte
Wolff
vor
einem
neuen
Kulturkampf
im
Verlauf
der
Podiumsdiskussion,
zu
der
NOZ
Medien,
das
Theater
Osnabrück
und
die
Stadt
Osnabrück
eingeladen
hatten.
Hintergrund
der
Diskussion
ist
das
Projekt
einer
anstehenden
Sanierung
des
Theaters
Osnabrück,
deren
Kosten
sich
auf
rund
80
Millionen
Euro
belaufen
sollen.
Theater
müssten
allerdings
in
Zukunft
anders
geöffnet
werden,
sagte
Matthias
Pees,
Intendant
des
Künstlerhauses
Mousonturm
in
Frankfurt
am
Main.
„
Was
passiert
in
Theatern
eigentlich
tagsüber?
″,
fragte
Pees
mit
Lust
an
der
Provokation
in
die
Runde.
Seiner
Ansicht
nach
müsse
neu
gefragt
werden,
was
aus
Theatern
für
die
Gesellschaft
herausgeholt
werden
könne.
Man
dürfe
nicht
nur
über
die
Theaterbauten
und
ihre
Sanierung
sprechen,
sondern
auch
über
neue
kulturelle
Konzepte.
Der
Frankfurter
Theatermacher
wollte
Theater
unter
Verweis
auf
sein
Haus
vor
allem
als
„
Großstadtlabor″
verstanden
wissen.
Lässt
sich
auch
das
Osnabrücker
Theater
weiter
für
die
Stadt
öffnen?
Ralf
Waldschmidt,
Intendant
des
Osnabrücker
Theaters,
verwies
auf
die
alle
zwei
Jahre
stattfindenden
„
Spieltriebe″
als
Format,
mit
dem
sich
das
Theater
immer
wieder
in
die
Stadt
hinein
öffne.
Zugleich
räumte
Waldschmidt
ein,
dass
dieser
Prozess
in
Zukunft
sicher
noch
weitergeführt
werden
müsse.
„
Das
Theater
muss
sich
insgesamt
weiter
politisieren″,
sagte
der
Osnabrücker
Intendant
und
fügte
an:
„
Die
Sanierung
bietet
die
große
Chance,
die
Stadt
neu
zur
Bühne
des
Theaters
zu
machen.″
Indessen
gibt
es
offenbar
noch
keine
neuen
Nachrichten
zum
Stand
der
Finanzierung
des
Projekts.
Wie
Kulturdezernent
Wolfgang
Beckermann
sagte,
wird
gerade
versucht,
Akteure
auf
Landes-
und
Bundesebene
für
die
Sanierung
des
Osnabrücker
Theaters
zu
begeistern.
Die
Zahl
von
80
Millionen
habe
viele
Menschen
in
Osnabrück
zunächst
erschreckt.
Das
habe
sich
inzwischen
aber
geändert.
„
Bei
Ausgaben
für
das
Theater
geht
es
nicht
um
Subventionen,
sondern
um
Zukunftsinvestitionen
für
die
Stadt″,
hob
Beckermann
hervor.
Die
Diskussion
darüber
soll
in
den
nächsten
Monaten
weitergehen.
Die
Podiumsdiskussion
vom
gestrigen
Abend
bildete
den
Auftakt
zu
drei
Podiumsdiskussionen.
Weitere
Gesprächsrunden
zu
den
Themen
Theaterarchitektur
und
Theaterästhetik
werden
folgen.
Bildtext:
Über
das
Theater
diskutierten
Ralf
Döring,
Harald
Wolff,
Wolfgang
Beckermann,
Barbara
Mundel,
Matthias
Pees
und
Ralf
Waldschmidt
(von
links)
.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Stefan Lüddemann