User Online: 1 |
Timeout: 03:16Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
17.02.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Für ewig in Stein gemeißelt?
Zwischenüberschrift:
Leserbriefe
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Neue
Straße
auf
dem
Westerberg″
(Ausgabe
vom
12.
Februar)
.
„
Der
Bebauungsplan
die
sogenannte
Nordspange
betreffend
mag
2011
beschlossen
worden
sein.
Das
bedeutet
jedoch
nicht,
dass
er
für
alle
Ewigkeit
in
Stein
gemeißelt
sein
muss.
Gerade
jetzt,
da
sich
die
Bebauung
des
ehemaligen
Militärgeländes
ihrem
Ende
nähert,
können
sowohl
Einwohner
als
auch
Spaziergänger
mühelos
erkennen,
dass
eine
solche
Art
der
Erschließung
nicht
nur
Geldverschwendung
bedeutet,
sondern
so
überflüssig
wie
ein
Kropf
ist.
1.
Zur
Zeit
des
Beschlusses
war
die
Umsetzung
alles
andere
als
gesichert,
da
die
Eigentumsverhältnisse
nicht
ausreichend
geklärt
waren.
Ein
Konkurs
der
Paracelsusklinik
war
nicht
abzusehen.
2.
Um
die
Situation
hinreichend
zu
klären
und
justiziabel
zu
machen,
sah
sich
die
Stadt
veranlasst,
ein
Gebäude
für
6,
5
Millionen
Euro
zu
erwerben
(etwa
um
die
Verwaltung
zu
dezentralisieren?
).
Dies
bedeutet,
dass
diese
Straße
letztendlich
nicht
vier
Millionen
Euro
kostet,
sondern
satte
10,
5
Millionen
Euro
–
Steuergelder
wohlverstanden.
3.
Es
wird
ein
Wasserlauf
mit
entsprechendem
Grün
und
eher
trockenheitsresistentem
Umfeld
(Baumbestand
und
Trockenholz)
versiegelt.
4.
Sowohl
die
Zeiten
als
auch
die
Prioritäten
ändern
sich,
und
eine
Verwaltung
ebenso
wie
ein
Stadtrat
(bestehend
fast
ausschließlich
aus
älteren
weißen
Männern
und
Frauen)
sollte
sich
nicht
hinter
angeblich
unabänderlichen
Vertragswerken
verstecken,
nur
um
der
Jugend
unsere
Erde
noch
ein
wenig
unbewohnbarer
zu
machen.
Die
Zeiten
der
autogerechten
Stadt
gehören
endgültig
der
Vergangenheit
an.
Das
dürfte
auch
in
Osnabrück
angekommen
sein?
″
Dr.
med.
Erhard
Michel
Osnabrück
„
Es
ist
einfach,
den
Gegnern
der
sogenannten
Erschließungsstraße
unredliches
Argumentieren
vorzuwerfen
und
zu
behaupten,
dass
es
vor
allem
darum
ginge,
von
persönlichen
Nachteilen
(laute
Straße
vor
der
Haustür)
abzulenken.
Wenn
man
das
tut,
sollte
man
aber
auch
überprüfen,
wie
redlich
auf
der
anderen
Seite,
bei
den
Befürwortern
der
Straße,
argumentiert
wird.
Was
hätte
eigentlich
dagegen
gesprochen,
nach
über
einem
halben
Jahrzehnt,
und
im
Zuge
der
veränderten
Sichtweise
aufgrund
der
Klimadebatte,
den
Planungsentwurf
noch
einmal
darauf
zu
überprüfen,
ob
er
noch
zeitgemäß
ist?
Und
festzustellen,
ob
die
Straße
von
den
Bewohnern
des
Wohn-
und
Wissenschaftsparks
überhaupt
benötigt
wird.
Denn
ist
ja
angeblich
die
Idee
hinter
der
,
Erschließungsstraße′:
Dass
sie
für
die
Anbindung
des
neuen
Viertels
unerlässlich
sei!
Und
selbst
wenn
dem
so
wäre:
Wenn
es
nur
um
die
Erschließung
des
Wohn-
und
Wissenschaftsparks
von
Norden
her
gehen
würde,
hätte
eine
kurze
Verbindungsstraße
zwischen
der
Siedlung
und
der
Natruper
Straße
ausgereicht!
Warum
also
gleich
eine
komplette,
durchgehende
Verbindung
zwischen
Natruper
Straße
und
Sedanstraße,
parallel
zur
bereits
bestehenden
Straße
Am
Natruper
Holz,
die
keine
100
Meter
entfernt
daneben
verläuft?
Und
warum
eine
solch
gewaltige
Straße
von
17
Meter
Breite?
Warum
ein
Kreisel
an
der
Einmündung
in
die
Sedanstraße?
Warum
Lärmschutzwände?
!
Das
alles
klingt
für
mich
doch
sehr
danach,
dass
auf
dieser
neuen
Straße
sehr
viel
mehr
Verkehr
fahren
soll
als
bislang
auf
der
Straße
Am
Natruper
Holz!
Vielleicht,
weil
es
doch
das
erste
Teilstück
einer
gewünschten
Westumgehung
sein
soll…?
″
Jan-
Frerk
Burmester
Osnabrück
Bildtext:
Bewohner
des
Wissenschaftsparks
demonstrieren
gegen
die
Nordspange.
Foto:
André
Havergo
Autor:
Dr. med. Erhard Michel, Jan-Frerk Burmester