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1.
Erscheinungsdatum:
17.02.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wird das Radfahren in der Stadt jetzt sicherer?
Zwischenüberschrift:
Straßenverkehrsordnung wird geändert
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Noch
bevor
der
Bundesrat
am
Freitag
über
die
Novelle
der
Straßenverkehrsordnung
(StVO)
abstimmte,
hat
sich
der
Osnabrücker
Rat
am
vergangenen
Dienstag
schon
damit
befasst.
Die
FDP-
Fraktion
hatte
einen
Antrag
zur
Radverkehrssicherheit
eingebracht.
Wenn
es
um
Radfahrer
geht,
herrscht
seit
Mai
vorigen
Jahres
Frieden
im
Osnabrücker
Rat.
Das
gemeinsame
Ziel
aller
Fraktionen:
Die
Stadt
soll
bis
2030
unter
die
Top
fünf
der
radverkehrsfreundlichsten
Städte
Deutschlands
vorstoßen
und
dort
bleiben.
Vor
diesem
Hintergrund
ist
es
nicht
besonders
verwunderlich,
dass
die
FDP
das
Thema
Radverkehr
in
der
jüngsten
Ratssitzung
auf
die
Tagesordnung
hob:
Die
Stadt
soll
prüfen,
welche
Auswirkungen
die
Novelle
der
Straßenverkehrsordnung
auf
den
Osnabrücker
Radverkehrsplan
hat.
Und
da
war
die
Novelle
erst
vom
Bundestag
verabschiedet.
Erst
jetzt
ging
sie
auch
durch
den
Bundesrat.
Grüne:
Nicht
zu
voreilig
Die
Osnabrücker
Grünen
bremsten:
Erst
einmal
soll
die
StVO
auch
tatsächlich
geändert
sein,
dann
erst
soll
die
Prüfung
stattfinden.
Die
FDP
hatte
gefordert,
insbesondere
drei
Punkte
zu
klären:
Erstens:
Wie
kann
die
Einhaltung
des
neuen
Sicherabstandes
von
1,
50
Metern
beim
Überholen
in
Osnabrück
gewährleistet
werden?
Zweitens:
Wie
kann
die
Stadt
die
Schrittgeschwindigkeit
von
Lastwagen
beim
Rechtsabbiegen
umsetzen?
Drittens:
Wie
können
neue
Fahrradzonen
ausgewiesen
werden?
Die
Grünen
ergänzten
noch
diverse
Punkte,
etwa
das
Streichen
der
Vorgabe,
dass
zur
Einrichtung
einer
Fahrradstraße
schon
ein
besonders
hohes
Fahrradaufkommen
vorliegen
muss.
Und
auch
die
CDU
hatte
zwei
Punkte
hinzuzufügen:
Die
Einführung
des
Grünpfeils
für
Radfahrer
und
das
Anbringen
neuer
Verkehrzeichen,
etwa
für
Radschnellwege.
Tempo
30
in
der
Stadt?
Das
gesamte
Prüfpaket
ging
einstimmig
durch
den
Rat.
Nur
der
Vorstoß
der
Grünen,
dass
die
Stadt
ermöglichen
soll,
Tempo
30
innerorts
zur
Regelgeschwindigkeit
zu
machen,
ging
den
anderen
zu
weit.
Darüber
stimmten
sie
separat
ab.
Ergebnis:
Grüne,
FDP,
Linke
und
Piraten
waren
dafür,
SPD,
CDU,
BOB
und
UWG
dagegen.
Oberbügermeister
Wolfgang
Griesert
(CDU)
enthielt
sich.
FDP-
Ratsherr
Oliver
Hasskamp
nahm
den
eigenen
Antrag
übrigens
zum
Anlass,
die
Stadtverwaltung
anzugreifen:
Als
„
aktuelles
Beispiel
der
Stadtverwaltung,
das
an
Ideenlosigkeit
und
Ignoranz
kaum
zu
überbieten
ist″,
bezeichnete
er
die
Verkehrssituation
am
Neumarkt.
Radfahrer,
die
von
der
Stadthalle
in
Richtung
Landgericht
fahren
wollen,
haben
seit
Monaten
keinen
eigenen
Weg
am
Neuen
Graben
und
Neumarkt.
Die
Busspur
dürfen
sie
nicht
nutzen.
In
der
entgegengesetzten
Richtung
hat
die
Stadt
jetzt
ein
Radweg
bis
zum
VGH-
Gebäude
auf
die
Straße
pinseln
lassen.
Bildtext:
Die
Verkehrssituation
am
Neumarkt
und
Neuen
Graben
für
Radfahrer
bezeichnete
FDP-
Ratsherr
Oliver
Hasskamp
als
„
aktuelles
Beispiel
der
Stadtverwaltung,
das
an
Ideenlosigkeit
und
Ignoranz
kaum
zu
überbieten
ist″.
Foto:
Archiv/
Michael
Gründel
Änderungen
Die
wesentlichen
Änderungen
der
StVO,
die
das
Radfahren
sicherer
machen
sollen:
Sicherheitsabstand:
Autofahrer
müssen
beim
Überholen
eines
Radfahrers
einen
Sicherheitsabstand
von
1,
50
Meter
innerorts
und
zwei
Meter
außerorts
einhalten.
Toter
Winkel:
Lastwagen
über
3,
5
Tonnen
müssen
beim
Rechtsabbiegen
Schrittgeschwindigkeit
einhalten.
Halten
auf
Radwegen:
Ein
Bußgeld
von
80
statt
bisher
20
Euro
sowie
ein
Punkt
in
Flensburg
droht
Autofahrern,
die
durch
unzulässiges
Halten
in
zweiter
Reihe
Radfahrer
gefährden.
Wenn
Radfahrer
durch
das
Parken
auf
dem
Radweg
behindert
werden,
werden
statt
30
künftig
70
Euro
fällig,
dazu
kommt
ebenfalls
ein
Punkt
in
Flensburg.
Führt
das
Halten
eines
Fahrzeugs
auf
dem
Schutzstreifen
zum
Unfall
eines
Radfahrers,
kostet
dies
100
Euro,
und
es
gibt
ebenfalls
einen
Punkt.
Grüner
Pfeil:
Es
wird
neue
Verkehrsschilder
geben:
ein
grüner
Pfeil
nur
für
Fahrradfahrer
zum
Rechtsabbiegen
und
ein
Verkehrszeichen
für
Radschnellwege.
Autor:
Sandra Dorn, AFP