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1.
Erscheinungsdatum:
14.02.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Parken in Feuerwehrzufahrten: Wie oft wird abgeschleppt?
Zwischenüberschrift:
Blockierte Einsatzkräfte: Hunderte Vorfälle im vergangenen Jahr
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Am
Dienstag
ist
es
wieder
einmal
passiert:
Die
Freiwillige
Feuerwehr
Neustadt
in
der
Osnabrücker
Wasastraße
hätte
bei
einem
Notfall
nicht
ausrücken
können,
weil
parkende
Autos
die
Zufahrt
versperrten.
Dieses
Mal
kam
der
Abschleppdienst.
Und
das
ist
kein
Einzelfall,
wie
die
Zahlen
der
Stadt
belegen.
397-
mal
wurden
im
vorigen
Jahr
Autofahrer
erwischt,
die
nicht
nur
in
oder
an
Feuerwehrzufahrten
gehalten,
sondern
gleich
geparkt
und
damit
ihr
Auto
verlassen
hatten.
Dabei
handelt
es
sich
allerdings
nicht
nur
um
die
Ausfahrten
der
Gerätehäuser,
sondern
auch
um
Feuerwehrzufahrten
zu
Gebäuden,
wie
etwa
am
Stadthaus,
erläutert
Ordnungsdezernentin
Katharina
Pötter
unserer
Redaktion
auf
Anfrage.
Dort
herrscht
absolutes
Halteverbot.
Wegen
des
Haltens
in
oder
an
einer
amtlich
gekennzeichneten
Feuerwehrzufahrt
gab
es
in
Osnabrück
2019
drei
Bußgeldverfahren.
Einmal
wurden
Rettungsfahrzeuge
im
Einsatz
behindert.
66
Autos
wurden
2019
abgeschleppt,
das
waren
16
Prozent
der
Falschparker.
Das
erscheint
wenig.
Bei
Zufahrten,
in
denen
ein
Auto
am
Rande
parke,
sei
der
Weg
für
die
Feuerwehr
aber
häufig
noch
frei,
so
Pötter.
Dann
gebe
es
Knöllchen.
Wenn
die
Zufahrt
blockiert
sei,
gelte:
„
Sofort
abschleppen.″
Und
das
war
am
Dienstag
bei
der
Feuerwehr
Neustadt
der
Fall.
Dort
herrscht
auch
auf
der
gegenüberliegenden
Straßenseite
absolutes
Halte-
und
Parkverbot.
„
Wir
kriegen
sonst
den
Bogen
nicht″,
erläutert
Ortsbrandmeister
Christoph
Plogmann.
Weil
aktuell
ein
neues
Gerätehaus
gebaut
wird,
können
er
und
seine
Kollegen
nicht
ihre
übliche
Ausfahrt
nutzen.
Die
Feuerwehr
teilte
das
Foto
auf
Facebook.
„
Wöchentlich
kommt
es
vor,
dass
da
einer
steht
und
die
Ausfahrt
blockiert″,
sagt
Plogmann.
Einmal
sei
die
Feuerwehr
Neustadt
deshalb
nur
verspätet
hinausgekommen,
und
einmal
sei
es
bislang
geschehen,
dass
sie
tatsächlich
drinbleiben
und
andere
Feuerwehren
ausrücken
mussten.
Die
Falschparker
einfach
zur
Seite
schieben
oder
die
Scheibe
einschlagen
und
die
Handbremse
lösen,
wie
manch
ein
Kommentator
nach
unserem
ersten
Bericht
über
zugeparkte
Feuerwehrausfahrten
vorgeschlagen
hatte,
dürfen
die
Feuerwehrleute
nicht.
„
Wir
haben
die
klare
Order:
Sobald
wir
einen
Unfall
haben,
ist
der
Einsatz
für
uns
beendet″,
erklärt
Plogmann,
„
damit
wir
nicht
als
unfallflüchtig
dastehen.″
Und
das
gelte
eben
auch,
wenn
sie
beim
Hinausfahren
ein
widerrechtlich
geparktes
Auto
touchierten.
Täglich
komme
das
OS-
Team
zu
Kontrollen
vorbei,
bestätigt
der
Ortsbrandmeister.
Besonders
eng
werde
es
in
der
Straße
oft
freitags,
wenn
viele
Besucher
zum
Freitagsgebet
in
die
Moschee
an
der
Ecke
Frankenstraße
kämen.
„
Es
ist
aber
nicht
nur
diese
Gruppe″,
betont
Plogmann.
Einmal
hatte
er
an
einem
Sonntag
einen
Falschparker
darauf
hingewiesen,
dass
er
in
einer
Feuerwehrausfahrt
stehe,
erzählt
der
Ortsbrandmeister.
„
Aber
heute
ist
doch
Sonntag″,
habe
der
Autofahrer
gesagt.
„
Ja
glauben
Sie
denn,
sonntags
brennt
es
nicht?
″,
habe
er
geantwortet.
„
Wir
werden
weiterhin
gut
darauf
achten,
was
das
Parken
vor
den
Gerätehäusern
angeht″,
sagt
Ordnungsdezernentin
Pötter.
Im
jüngsten
Feuerwehrausschuss
hatten
sie
und
ihr
Team
von
den
Ratsmitgliedern
den
Auftrag
erhalten,
Kontrollen
zu
intensivieren
–
insbesondere
auch
bei
anderen
Feuerwehren,
etwa
in
Eversburg.
Abhängig
von
der
Tageszeit
und
der
Größe
des
Autos
belaufen
sich
die
Kosten
fürs
Abschleppen
übrigens
auf
120
bis
230
Euro,
so
Pötter.
Zahlen
muss
der
Falschparker,
das
gilt
auch
für
Leerfahrten,
falls
er
schneller
zurück
ist
als
der
Abschleppdienst
vor
Ort.
Das
Bußgeld
in
Höhe
von
35
Euro
kommt
obendrauf.
So
viel
kostet
es,
wenn
Autofahrer
in
einer
amtlich
gekennzeichneten
Feuerwehrzufahrt
parken.
Wird
dadurch
ein
Einsatz
behindert,
sind
es
65
Euro,
und
es
gibt
zusätzlich
einen
Punkt
in
Flensburg.
Bildtext:
Am
Dienstag
wurden
vor
der
Feuerwehr
Neustadt
zwei
Autos
abgeschleppt.
Foto:
Freiwillige
Feuerwehr
Osnabrück-
Neustadt
Autor:
Sandra Dorn