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1.
Erscheinungsdatum:
14.02.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
„Abseits″ reagiert auf dubiose Zeitung
Abseits-Chefredakteur in Sorge um Verkäufer
Zwischenüberschrift:
Falsche Straßenzeitung bereitet den Machern des Osnabrücker Originals Kopfzerbrechen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Die
Verurteilung
eines
Verkäufers
der
dubiosen
Straßenzeitung
„
Straßen
Bildung″
wegen
Diebstahls
in
Osnabrück
lässt
die
Macher
der
renommierten
Osnabrücker
Straßenzeitung
„
Abseits″
alles
andere
als
kalt.
Chefredakteur
Thomas
Kater
sorgt
sich
um
die
eigenen
Verkäufer
und
fürchtet,
dass
die
Blätter
verwechselt
werden
könnten,
sagte
er
unserer
Redaktion.
Im
Juli
feiert
die
„
Abseits″
ihren
25.
Geburtstag.
Die
Straßenzeitung
wird
von
ehemals
Wohnungslosen
und
anderen
Ehrenamtlichen
produziert.
30
bis
35
Verkäufer
stehen
dezent
etwa
am
Rande
der
Fußgängerzone
und
warten
darauf,
dass
Käufer
sie
ansprechen
–
das
komplette
Gegenteil
von
den
offensiven
Verkäufern
der
falschen
Straßenzeitung,
die
nicht
nur
in
der
Osnabrücker
Fußgängerzone
Passanten
ansprechen,
sondern
auch
im
Landkreis
beobachtet
wurden.
Osnabrück
Ausgerechnet
als
unsere
Redaktion
im
Januar
für
eine
Reportage
in
Osnabrück
einen
„
Abseits″-
Verkäufer
begleitete,
bot
uns
ein
Mann,
der
nur
gebrochen
Deutsch
sprach,
in
der
Großen
Straße
die
Zeitung
„
Straßen
Bildung″
an.
Anders
als
die
„
Abseits″-
Verkäufer,
die
dezent
am
Rande
stehen
und
darauf
warten,
dass
Käufer
sie
ansprechen,
trat
der
Mann
recht
offensiv
auf.
1,
50
Euro
wollte
er
für
das
Blatt
haben.
Und
anders
als
„
Abseits″
hat
die
dubiose
Konkurrenzzeitung
nicht
mal
ein
Impressum.
Die
Inhalte
scheinen
willkürlich
aus
dem
Internet
herauskopiert
zu
sein.
„
Solche
Zeitungen
tauchen
immer
wieder
auf
und
sorgen
für
Ärger″,
sagt
Thomas
Kater.
Der
Sozialarbeiter
des
katholischen
Vereins
für
soziale
Dienste
(SKM)
leitet
die
Tageswohnung
in
der
Bramscher
Straße
11,
wo
Wohnungslose
sich
beispielsweise
aufwärmen,
Wäsche
waschen
und
etwas
essen
können.
Und
er
ist
Chefredakteur
der
Straßenzeitung
Abseits,
die
seit
25
Jahren
ehrenamtlich
produziert
wird
und
die
einen
hervorragenden
Ruf
in
Osnabrück
genießt.
Gerade
erst
ist
die
Februar/
März-
Ausgabe
erschienen.
Es
kam
früher
auch
schon
mal
vor,
dass
die
falschen
Verkäufer
behaupteten,
„
Abseits″
gebe
es
nicht
mehr,
und
ihr
Blatt
sei
die
Nachfolgezeitung,
erinnert
sich
der
„
Abseits″-
Chefredakteur.
Die
„
Abseits″-
Verkäufer
sind
überwiegend
Gäste
der
Tageswohnung
und
können
sich
mit
dem
Verkauf
etwas
dazuverdienen.
2,
20
Euro
kostet
eine
Ausgabe.
Für
1,
10
Euro
beziehen
die
Verkäufer
die
Exemplare
beim
SKM.
Den
Gewinn
dürfen
sie
behalten.
Längst
gehören
sie
zum
Straßenbild
in
Osnabrück
dazu.
Um
die
30
bis
35
„
Abseits″-
Verkäufer
in
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
macht
Thomas
Kater
sich
nach
dem
Vorfall
um
den
dubiosen
Verkäufer
Sorgen.
Der
rumänische
Staatsbürger
wurde
diese
Woche
auf
frischer
Tat
ertappt,
als
er
beim
Verkauf
des
Blattes
„
Straßen
Bildung″
einem
Mann
mit
geistiger
Behinderung
Geld
aus
dem
Portemonnaie
gezogen
haben
soll.
Das
Amtsgericht
verurteilte
den
21-
Jährigen
im
Schnellverfahren
einen
Tag
später
wegen
Diebstahls
zu
einer
Geldstrafe
in
Höhe
von
900
Euro.
„
Aus
anderen
Städten
haben
wir
schon
mitbekommen,
dass
die
seriösen
Verkäufer
bedroht
wurden″,
sagt
Sozialarbeiter
Kater.
„
Wir
haben
auch
rumänische
Verkäufer″,
gibt
er
außerdem
zu
bedenken.
„
Die
laufen
doppelt
Gefahr,
verwechselt
zu
werden.″
Sicher
nicht
von
den
Stammkunden,
aber
durchaus
von
Gelegenheitskäufern.
Das
könnte
dem
guten
Image
von
„
Abseits″
schaden.
Alle
„
Abseits″-
Verkäufer
tragen
einen
Ausweis
mit
sich,
der
sie
mit
Foto
und
Name
als
offizielle
Verkäufer
ausweist.
Sie
laufen
nicht
wie
die
dubiose
Verkäufertruppe
durch
die
Fußgängerzone
und
sprechen
Passanten
an,
sondern
warten
dezent
auf
Käufer
–
so
lautet
die
Vertriebsrichtlinie
von
„
Abseits″.
Es
gibt
feste
Standplätze
in
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück.
Auch
die
dubiose
Verkäufertruppe
des
Konkurrenzblattes
ist
offenbar
nicht
nur
in
der
Stadt
Osnabrück
unterwegs.
Mitte
Januar
bekam
Kater
einen
Anruf
aus
Oesede:
Dort
hatte
ein
Stammkunde
die
Gruppe
auf
dem
Wochenmarkt
bemerkt.
Die
„
Abseits″-
Verkäufer
sind
gehalten,
solche
Vorkommnisse
dem
SKM
zu
melden.
„
Wir
stehen
in
Kontakt
mit
dem
Ordnungsaußendienst″,
so
Kater.
Nicht
genug,
dass
die
dubiose
Straßenzeitung
billig
produziert
ist
und
kein
Impressum
hat.
Auf
der
Titelseite
steht:
„
Der
Weiterverkäufer
dieser
Zeitung
haftet
selbst
für
diesen
Inhalt.″
Thomas
Katers
Kommentar
dazu:
„
Das
ist
ein
absolutes
No-
Go,
die
Verantwortung
auf
die
Leute
zu
schieben,
die
wahrscheinlich
selbst
einer
Drückerbande
zum
Opfer
gefallen
sind.″
Bildtexte:
Mit
dieser
dubiosen
Straßenzeitung
hat
„
Abseits″-
Chefredakteur
Thomas
Kater
ganz
und
gar
nichts
zu
tun.
Er
ist
sauer,
weil
dieses
Blatt
mit
der
seriösen
Osnabrücker
Straßenzeitung
„
Abseits″
verwechselt
werden
könnte.
Das
Original:
So
sieht
die
echte
Osnabrücker
Straßenzeitung
„
Abseits″
aus.
Das
ist
das
Original:
Die
Osnabrücker
Straßenzeitung
"
Abseits"
,
die
Chefredakteur
Thomas
Kater
hier
in
die
Kamera
hält,
gibt
es
seit
25
Jahren.
Fotos:
Jörn
Martens,
Thomas
Osterfeld
Autor:
Sandra Dorn