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1.
Erscheinungsdatum:
09.11.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Taucher gehen im Trinkwasser baden
Zwischenüberschrift:
Wartungsarbeiten im Hochbehälter am Schinkelberg in Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Angst
kennt
der
Taucher
Lars
Wagner
von
der
Firma
Aqua-
Nautiknicht.
„
Das
ist
mein
Beruf,
das
mache
ich
jeden
Tag″,
sagt
er
und
kontrolliert
den
Schlauch
für
die
Luftzufuhr.
Er
und
seine
drei
Taucherkollegen
waren
am
Wochenende
an
den
Wartungsarbeiten
des
Wasserhochbehälters
am
Schinkelberg
beteiligt.
Zum
ersten
Mal
waren
Industrietaucher
in
Osnabrück
im
Einsatz,
um
einen
Wasserhochbehälter
zu
warten.
„
Das
ist
etwas
Besonderes
für
uns,
wir
machen
das
zum
ersten
Mal
und
greifen
auf
gute
Erfahrungen
anderer
Unternehmen
zurück″,
sagt
Marco
Hörmeyer,
Pressesprecher
der
Stadtwerke.
Durch
die
Arbeit
mit
den
Tauchern
werde
die
Zeit
der
Wartungsarbeiten
verkürzt.
Ansonsten
müsste
das
komplette
Trinkwasser
in
dem
Hochbehälter
abgelassen
werden.
Das
dauert
in
der
Regel
zwei
bis
drei
Tage.
Mit
dem
Einsatz
der
Taucher
können
die
Arbeiten
„
innerhalb
von
24
Stunden
beendet″
werden,
erzählt
Joachim
Nolte,
Wasserexperte
von
den
Stadtwerken
Osnabrück.
Der
Behälter
am
Schinkelberg
ist
fünf
Meter
tief
und
kann
10
000
Kubikmeter
(zehn
Millionen
Liter)
Wasser
speichern.
„
Das
ist
eine
große
Menge,
es
gibt
auch
kleinere
Speicherbecken″,
berichtet
Nolte.
Anfangs
Komplikationen
Seit
36
Jahren
steht
das
Bassin
auf
dem
Schinkelberg
und
ist
nach
wie
vor
wichtig
für
die
Wasserversorgung
in
der
Stadt.
Der
Hochbehälter
kann
Versorgungsengpässe
abfangen
und
durch
das
gespeicherte
Trinkwasser
Ausfälle
von
Pumpstationen
überbrücken.
Bevor
Taucher
Lars
Wagner
mit
seinem
40
Kilo
schweren
Taucheranzug
im
städtischen
Trinkwasser
baden
gehen
durfte,
musste
sein
Anzug
desinfiziert
werden.
Gerhard
Bojara
beobachtete
den
Vorgang
genau.
Er
ist
Leiter
des
Gesundheitsdienstes
für
die
Stadt
und
den
Landkreis
Osnabrück
und
weiß,
dass
beim
Umgang
mit
dem
Lebensmittel
Trinkwasser
Hygiene
oberstes
Gebot
ist.
„
Ich
beobachte
das
Ganze
aber
auch
aus
Interesse
und
weil
es
technisch
sehr
spannend
ist″,
sagte
Bojara.
Nach
der
Desinfektion
dusche
ging
der
Taucher
zunächst
auf
einen
Inspektionstauchgang,
um
sich
einen
Überblick
zu
verschaffen.
Anfänglich
sah
es
nach
Komplikationen
aus,
da
Mauerwerk
die
Leitung
versperrte.
„
Wenn
man
das
vorher
gewusst
hätte″,
sagte
Olaf
Zugehör,
Geschäftsführerder
Firma
Aqua-
Nautik.
Er
ist
mit
seinem
Kollegen
über
eine
Kamera
und
ein
Mikrofon
verbunden
und
koordiniert
den
Einsatz
außerhalb
des
Beckens.
Für
die
Wartungsarbeiten
mussten
die
Taucher
den
Wasserhochbehälter
abdichten,
sodass
kein
Wasser
über
die
Leitungen
entweichen
konnte.
Die
Leitungen
wurden
so
trockengelegt
und
defekte
Abschnitte
ausgetauscht.
Nachdem
das
Mauerwerk
beseitigt
werden
konnte,
wurden
die
Wartungsarbeiten
ungehindert
fortgesetzt.
Der
Behälter
am
Schinkelberg
war
während
der
Wartungsarbeiten
außer
Betrieb.
Die
Anwohner
der
Bremer
Straße
hatten
in
der
Nacht
von
Freitag
zu
Samstag
zeitweise
kein
Wasser.
Bildtexte:
Bereit
zum
Abtauchen:
Nachdem
alle
Geräte
gecheckt
wurden,
kann
Lars
Wagner
auf
Tauchstation
gehen.
Anziehhilfe:
Ohne
die
Unterstützung
seines
Kollegen
kommt
Lars
Wagner
nicht
in
seinen
Anzug
rein.
Fotos:
Michael
Hehmann
Autor:
Henning Sökeland, Kathrin Pohlmann