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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
DB bringt Hauptbahnhof wieder auf Vordermann
Zwischenüberschrift:
Auch Stellwerksneubau kommt voran
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück Der Osnabrücker Hauptbahnhof soll im Laufe des Jahres weiter modernisiert werden. Das teilt die Deutsche Bahn (DB) mit. Auch der Neubau eines elektronischen Stellwerks in Osnabrück schreitet voran. Der Hauptbahnhof Osnabrück wird seit 2017 schrittweise modernisiert. Anfang 2019 wurden in der Empfangshalle die Fliesen erneuert. Die Arbeiten an der Personenunterführung (Boden, Wand, Decke) mit den Treppenaufgängen begannen im Sommer. Ab dem Frühjahr 2020 sollen auch die Treppeneinhausungen zu den Bahnsteigen 11 bis 14 erneuert werden. Außerdem wird laut DB in der Empfangshalle und an der Außenfassade die Beleuchtung angepasst sowie schadhafte Stellen im historischen Hallenboden saniert. Abschließend ertüchtigen Handwerker das Vordach des Hauptbahnhofs. Die Arbeiten sollen Ende des Jahres abgeschlossen sein.

Technik von 1950

Gleichzeitig baut die DB weiter an einem neuen elektronischen Stellwerk (ESTW) in Osnabrück. Es kostet insgesamt 175 Millionen Euro und soll künftig den 63 Kilometer langen Abschnitt Natrup–Hagen– Lembruch auf der Strecke Münster–Bremen sowie den 35 Kilometer langen Abschnitt Wissingen–Velpe auf der Strecke Löhne–Rheine steuern.

Die digitale Technik ersetzt 16 alte Stellwerke, von denen die beiden ältesten aus dem Jahr 1950 stammen.

Das neue Stellwerk ist eines der größten in Deutschland. Seine Bedienung erfolgt aus der neuen Fahrdienstleiter-Zentrale in Osnabrück. Die Inbetriebnahme des ESTW verläuft aufgrund seiner Komplexität und Größe in sechs Schritten. Im August 2020 wird mit dem dritten Abschnitt die Technik zwischen Bohmte und Diepholz in Betrieb gehen.

Umstellung in vier Jahren

Die Arbeiten begannen bereits im Mai 2016, die Inbetriebnahme des Eisenbahnknotens Osnabrück ist für Ende 2022 geplant. Die letzte Umstellung auf elektronische Technik erfolgt voraussichtlich Ende 2023.

In diesem Zusammenhang finden in verschiedenen Bereichen und Zeiträumen Arbeiten an Weichen, Gleisen und Brücken sowie an der Leit- und Sicherungstechnik statt. Zudem werden bis Mitte August zwischen Osnabrück Hauptbahnhof und dem Bahnhof Bruchmühlen (Melle) 117 Meter Lärmschutzwände in Bissendorf errichtet.

Bildtext:
Der Hauptbahnhof Osnabrück wurde vor 125 Jahren eröffnet. Bis Ende 2020 soll er in weiten Teilen modernisiert sein.
Foto:
Gert Westdörp
Autor:
Sebastian Stricker


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