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1.
Erscheinungsdatum:
06.02.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
City-Projekt kommt einen Schritt weiter
Zwischenüberschrift:
Wohnen an der Möserstraße: Wie viele Sozialwohnungen schreibt die Stadt vor?
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Ein
Unternehmen
aus
Meppen
will
an
der
Möserstraße
in
Osnabrück
ein
Großprojekt
mit
381
Wohnungen
bauen.
In
der
kommenden
Woche
diskutiert
die
Politik
erstmals
öffentlich
über
die
70-
Millionen-
Euro-
Investition.
Dabei
dürften
auch
die
Knackpunkte
zur
Sprache
kommen.
Dem
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
liegt
der
Vorschlag
vor,
einen
vorhabenbezogenen
Bebauungsplan
(Nummer
659)
für
das
Quartier
Möserstraße/
Georgstraße
aufzustellen.
Formal
bedeutet
das:
Die
Stadt
macht
öffentlich,
dass
an
dieser
zentralen
Stelle
etwas
geplant
ist.
Der
sogenannte
Einleitungsbeschluss
setzt
das
Bauleitverfahren
in
Gang,
in
dessen
Verlauf
Untersuchungen
gestartet,
Fakten
gesammelt
und
die
Bürger
beteiligt
werden.
Die
Pro
Urban
GmbH
aus
Meppen
hat
die
Liegenschaften
Ende
vergangenen
Jahres
gekauft.
Der
mittelständische
Investor
will
in
dem
Dreieck
381
Kleinstwohnungen
insbesondere
für
Senioren,
Studenten
und
Berufspendler
schaffen.
Zum
Komplex
gehören
darüber
hinaus
ein
Restaurant,
eine
Tagespflege,
ein
Fitness-
und
Loungebereich,
ein
öffentlich
zugänglicher,
begrünter
Innenhof,
eine
Tiefgarage
und
ein
ambulanter
Pflegedienst
mit
Büros
und
Waschsalon.
Die
Appartements
werden
zwischen
24
und
30
Quadratmeter
groß
und
voll
möbliert
sein.
Sie
seien
optimal
für
Senioren
und
Studenten,
die
zentrumsnah
wohnen
wollen
und
kein
eigenes
Auto
brauchen,
sagt
Pro-
Urban-
Geschäftsführer
Raphael
Wellen.
Vergleichbare
Projekte
hat
Pro
Urban
in
Düsseldorf,
Münster,
Meppen
und
Nordhorn
realisiert.
Wellen
hat
nach
eigenen
Angaben
inzwischen
mit
allen
im
Rat
vertretenden
Parteien
gesprochen
und
sein
Projekt
vorgestellt.
Alle
hätten
ihm
Unterstützung
zugesagt.
Ein
Selbstläufer
ist
das
spektakuläre
Projekt
damit
aber
nicht,
denn
der
Anteil
an
preisgebundenen
Sozialwohnungen
ist
umstritten.
Das
Bauamt
verweist
darauf,
dass
die
städtischen
„
Rahmenvorgaben
für
die
Baulandentwicklung″
in
diesem
Bereich
eine
Sozialquote
von
22,
5
Prozent
vorsehen.
Pro
Urban
hält
dagegen
eine
Quote
von
10
Prozent
für
„
wirtschaftlich
darstellbar″.
Die
Verwaltung
beurteilt
diesen
Vorschlag
kritisch,
wie
aus
der
Sitzungsvorlage
hervorgeht:
„
Sollte
von
den
Rahmenvorgaben
dergestalt
abgewichen
werden,
wird
ein
Präzedenzfall
geschaffen,
der
nachhaltig
und
grundsätzlich
die
Umsetzbarkeit
wohnungspolitischer
Zielsetzungen
bei
weiteren
Projektentwicklungen
infrage
stellt.″Gespräch
mit
Mietern
„
Wir
wollen
unserer
sozialen
Verantwortung
nachkommen″,
versicherte
Raphael
Wellen
in
einem
Gespräch
mit
unserer
Redaktion.
Er
werde
der
Stadt
einen
Kompromissvorschlag
unterbreiten,
von
dem
er
glaube,
„
dass
alle
Seiten
davon
profitieren
würden″.
Einzelheiten
wollte
er
noch
nicht
mitteilen.
Wellen
führt
in
diesen
Tagen
auch
Gespräche
mit
den
Wohnungsmietern,
die
im
Dezember
von
der
Nachricht
über
das
Mega-
Projekt
überrascht
wurden.
Sie
haben
inzwischen
die
Kündigung
zum
Frühjahr
2021
erhalten.
Sie
haben
nun
14
Monate
Zeit,
sich
eine
andere
Wohnung
zu
suchen.
Wellen
versicherte:
„
Wir
werden
in
Problemfällen
helfen
und
ganz
sicher
individuelle
Lösungen
finden.″
Die
gewerblichen
Mieter
haben
befristete
oder
kurzfristig
kündbare
Mietverträge.
Das
Modegeschäft
„
Pett″
an
der
Ecke
Möserstraße/
Georgstraße
hat
von
sich
aus
zur
Jahresmitte
gekündigt
und
zieht
vorzeitig
aus.
Bildtext:
So
soll
es
mal
aussehen:
Kommende
Woche
will
die
Stadt
den
Bebauungsplan
für
das
Wohnquartier
an
der
Möserstraße
auf
den
Weg
bringen.
Auf
diesem
Grundstück
im
Dreieck
Möserstraße/
Georgstraße
soll
ein
Wohnkomplex
mit
neuartigem
Konzept
entstehen.
Blick
von
der
Möserstraße
in
den
begrünten
Innenhof:
Grafik:
Pro
Urban
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Wilfried Hinrichs