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1.
Erscheinungsdatum:
06.02.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Start gründlich verpatzt
Zwischenüberschrift:
Neues Busnetz: Weser-Ems-Bus tanzt aus der Reihe
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Das
Busnetz
2020
hätte
am
Mittwoch
in
Osnabrück
einen
perfekten
Start
hingelegt,
wenn
ein
Partnerunternehmen
nicht
gepatzt
hätte:
Die
Bahn-
Tochter
Weser-
Ems-
Bus
hat
die
Umstellung
verschlafen
und
Kunden
verprellt.
Stadtwerke-
Vorstand
Stephan
Rolfes
fand
klare
Worte.
Am
Morgen
um
9
Uhr
hatte
Rolfes
zusammen
mit
Oberbürgerbürgermeister
Wolfgang
Griesert
symbolisch
auf
den
roten
Knopf
gedrückt,
um
das
neue
Buszeitalter
in
Osnabrück
einzuleiten.
Vor
Freude
lagen
sich
die
beiden
in
den
Armen.
Denn:
Nach
mehrjähriger
Vorbereitung,
vielen
Gesprächen
mit
Buskunden
und
ausführlichen
politischen
Debatten
schalteten
die
Stadtwerke
das
neue
System
scharf,
das
den
Nahverkehr
in
der
Region
einen
großen
Schritt
voranbringen
soll.
Neu
sind
unter
anderem
vier
Metrobuslinien
und
eine
Ringlinie,
die
Querverbindungen
zwischen
den
Stadtteilen
schafft.
„
90
Prozent
sind
gut
gelaufen″,
sagte
Stadtwerke-
Vorstand
Rolfes
am
Nachmittag
in
einer
Pressekonferenz.
Die
Fahrer
und
der
gesamte
Fahrdienst
hätten
die
Umstellung
sehr
engagiert
und
nahezu
perfekt
gemeistert.
„
Kleine
Probleme
gibt
es
bei
solchen
Systemumstellungen
immer,
aber
die
waren
schnell
behoben″,
sagte
Rolfes.
Kein
Fahrer
habe
sich
verfahren,
was
bei
einer
derart
tief
greifenden
Veränderung
durchaus
hätte
vorkommen
können.
Und
die
neue
Ringlinie?
„
Wow″,
so
Rolfes′
Reaktion.
Die
Busse
seien
schon
am
ersten
Tag
sehr
gut
besetzt
gewesen.
Die
Stadtwerke
hatten
den
ganzen
Tag
Mobilitätsberater
an
den
wichtigsten
Knotenpunkten
im
Einsatz,
um
die
Kunden
zu
beraten
und
mit
Fahrplänen
auszustatten.
Die
Fahrplanbücher
seien
den
Beratern
„
aus
den
Händen
gerissen″
worden,
so
Rolfes.
Der
Beratungsbedarf
sei
sehr
groß
gewesen.
Auch
die
Mitarbeiter
an
der
Telefonhotline
hätten
mit
Fahrplanauskünften
gut
zu
tun
gehabt.
Beschwerden
habe
es
kaum
gegeben,
auch
in
den
sozialen
Netzwerken
sei
die
Zahl
und
Lautstärke
der
Beschimpfungen
nicht
über
das
übliche
Maß
hinausgegangen.
Mit
Bedauern
Es
hätte
also
ein
perfekter
Start
sein
können.
Doch
einer
der
Kooperationspartner,
die
Weser-
Ems-
Busverkehr
GmbH,
hatte
es
nach
Angaben
der
Stadtwerke
versäumt,
die
zur
Umstellung
des
Systems
notwendigen
Daten
aufzuspielen.
Die
Folge:
Fahrer
wussten
morgens
nicht,
mit
welchem
Bus
sie
auf
welcher
Route
fahren
sollten.
Die
Zielschilder
in
den
Bussen
stimmten
nicht,
die
Anzeigen
und
digitalen
Fahrplanauskünfte
waren
falsch.
Die
Panne
betraf
die
Linie
18
zwischen
Pye
und
Darum.
„
Wir
stehen
in
Dauerkontakt
mit
Weser-
Ems-
Bus
und
helfen,
wo
wir
können″,
sagte
André
Kränzke,
Leiter
Verkehrsbetrieb
bei
den
Stadtwerken.
Stephan
Rolfes
sparte
nicht
mit
Kritik
an
Weser-
Ems-
Bus.
Die
Bahn
habe
in
den
vergangenen
Jahren
die
Kapazitäten
immer
weiter
abgebaut.
„
Das
rächt
sich
jetzt.″
Rolfes:
„
Die
haben
eine
guten
Schlaf.″
Eine
Bahnsprecherin
äußerte
am
späten
Nachmittag
ihr
Bedauern,
dass
es
zu
Startschwierigkeiten
gekommen
ist.
Seit
16
Uhr
könne
Weser-
Ems-
Bus
jedoch
den
Kunden
die
neuen
angekündigten
Fahrpläne
und
Routen
uneingeschränkt
anbieten.
„
Auch
wir
waren
mit
der
Situation
nicht
zufrieden
und
haben
mit
Hochdruck
daran
gearbeitet,
um
unseren
Kunden
und
Partnern
den
gewohnten
Service
zu
bieten″,
so
die
Sprecherin.
Zu
den
Ursachen
der
Panne
äußerte
sie
sich
nicht.
Bildtexte:
Umstellung
verschlafen?
Die
Bahn-
Tochter
Weser-
Ems-
Busverkehr
hatte
versäumt,
die
neuen
Daten
rechtzeitig
aufzuspielen,
sodass
die
Fahrer
gestern
Morgen
zum
Start
des
neuen
Busnetzes
orientierungslos
waren.
Lagen
sich
am
Morgen
vor
Freude
in
den
Armen:
Stadtwerke-
Vorstand
Stephan
Rolfes
(links)
und
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert.
Fotos:
Archiv/
Volker
Poerschke,
Jörn
Martens
Autor:
Wilfried Hinrichs