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1.
Erscheinungsdatum:
03.02.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Schneller unterwegs mit Ringlinie
Jetzt geht′s rund
Zwischenüberschrift:
Busnetz-Reform 2020: So funktioniert die neue Ringlinie
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Es
ist
die
erste
große
Liniennetz-
Erweiterung
seit
1998,
die
Osnabrück
am
Mittwoch
erwartet
–
und
sie
bringt
eine
Neuerung
mit
sich,
die
für
viele
Menschen
das
Busfahren
attraktiver
machen
dürfte:
die
Ringlinie.
Ausgehend
vom
Hauptbahnhof
und
abhängig
von
Wochentag
und
Uhrzeit,
umkreist
sie
die
City
im
20-
oder
30-
Minuten-
Takt
ganz
oder
teilweise
sowohl
im
als
auch
gegen
den
Uhrzeigersinn.
So
schaffen
die
an
den
runden
Nummern
10
und
20
erkennbaren
Busse
eine
Reihe
von
Direktverbindungen
zwischen
Stadtteilen,
die
untereinander
mit
öffentlichen
Verkehrsmitteln
bislang
nur
über
Umwege
zu
erreichen
waren.
Fahrgäste
gelangen
dadurch
in
der
Regel
um
ein
Vielfaches
schneller
ans
Ziel
als
heute.
Allerdings:
Nicht
alle
Osnabrücker
Stadtteile
haben
unmittelbar
Anschluss
an
die
neue
Ringlinie.
Osnabrück
Ab
dem
5.
Februar
2020
geht′s
rund
im
Osnabrücker
Busverkehr:
Dann
umkreist
erstmals
eine
Ringlinie
die
City.
Sie
schafft
ganz
neue
Verbindungen
zwischen
den
Stadtteilen
und
bringt
Fahrgästen
auf
vielen
Strecken
eine
große
Zeitersparnis.
Wir
fassen
die
wichtigsten
Fragen
und
Antworten
zusammen.
Wie
lang
ist
die
neue
Ringlinie
und
wo
verläuft
sie?
Die
neue
Ringlinie
ist
etwa
23
Kilometer
lang
und
verbindet
die
Stadtteile
Weststadt,
Haste,
Dodesheide,
Schinkel
und
Fledder
erstmals
direkt
miteinander.
Ausgehend
vom
Hauptbahnhof,
verkehrt
sie
im
Uhrzeigersinn
als
Linie
10
(Richtung
Neumarkt)
bzw.
entgegen
dem
Uhrzeigersinn
als
Linie
20
(Richtung
Fledder)
.
Entlang
der
Strecke
befinden
sich
56
verschiedene
Haltestellen,
sieben
davon
sind
neu.
Eine
komplette
Rundfahrt
dauert
planmäßig
etwa
eineinhalb
Stunden
und
kostet
mit
einem
digitalen
Einzelticket
2,
70
Euro.
Wann
fährt
die
Ringlinie
und
in
welchem
Takt?
Montags
bis
freitags
absolvieren
die
Busse
die
gesamte
Runde
im
20-
Minuten-
Takt
–
dies
allerdings
nur
vom
frühen
Morgen
bis
zum
frühen
Abend.
Danach
verkürzt
sich
die
Strecke
in
beiden
Richtungen
bis
zur
Haltestelle
„
Eversburger
Platz″.
Samstags
wird
der
von
Industrie
und
Gewerbe
geprägte
Stadtteil
Fledder
ausgespart,
und
die
Ringlinie
verkehrt
halbstündlich
zwischen
Hauptbahnhof
und
Rosenburg
(über
Klinikum
Finkenhügel)
.
Sonn-
und
feiertags
ist
sie
lediglich
auf
dem
Abschnitt
Hauptbahnhof–Klinikum
Finkenhügel–Eversburger
Platz
im
Einsatz,
dann
ebenfalls
im
Halbstundentakt.
„
Es
handelt
sich
hier
um
eine
Art
Starterpaket″,
begründet
Werner
Linnenbrink,
Leiter
Mobilitätsangebot
bei
den
Stadtwerken
Osnabrück
(SWO)
,
die
teils
eingeschränkte
Bedienung
der
Ringlinie.
Das
Angebot
könne
aber
aufgestockt
werden,
„
wenn
Bedarf
besteht
und
Geld
dafür
da
ist″.
Wo
besteht
Anschluss
an
die
neuen
Metrobus-
Linien?
Die
Ringlinie
wird
montags
bis
freitags
in
der
Regel
von
allen
fünf
Metrobus-
Linien
(M1
bis
M5)
jeweils
mindestens
zweimal
geschnitten.
Übergänge
zur
bereits
elektrifizierten
Linie
M1
(Düstrup–Haste)
befinden
sich
an
den
Haltestellen
„
Kamp-
Promenade″,
„
Nikolaizentrum″,
„
Bramstraße″,
„
St.
Angela″
und
„
Wilhelm-
von-
Euch-
Straße″,
zur
Linie
M2
(Landwehrviertel-
Hauptbahnhof)
an
den
Haltestellen
„
Hauptbahnhof″,
„
Stresemannplatz″,
„
Kamp-
Promenade″,
„
Nikolaizentrum″,
„
Heger
Tor″
und
„
Eversburger
Platz″,
zur
Linie
M3
(Schinkel-
Ost–Sutthausen–Hagen)
an
den
Haltestellen
„
Tannenburgstraße″
und
„
Rosenburg″,
zur
Linie
M4
(Belm–Hellern–Hellern-
Nord)
an
der
Haltestelle
„
Schützenstraße″
sowie
zur
Linie
M5
(Dodesheide–Kreishaus/
Zoo)
an
den
Haltestellen
„
Kamp-
Promenade″,
„
Nikolaizentrum″
und
„
Haster
Weg″.
An
der
Haltestelle
„
Neumarkt″
besteht
Anschluss
an
alle
Buslinien.
Welche
Vorteile
haben
Fahrgäste
von
der
neuen
Ringlinie?
„
Durch
die
Ringlinie
schaffen
wir
mehr
direkte
Verbindungen
zwischen
den
Stadtteilen,
sodass
sich
auch
ganz
neue
Wegebeziehungen
ergeben″,
sagt
SWO-
Fahrplanleiter
Thomas
Schniedermann.
Der
größte
Vorteil
für
Kunden
sei
jedoch
der
Zeitgewinn
auf
allen
Relationen,
für
die
bislang
ein
Umweg
über
den
Neumarkt-
Knoten
nötig
ist.
Und
das
sind
viele.
Mit
der
Ringlinie
kommen
Fahrgäste
planmäßig
doppelt
oder
dreimal
so
schnell
ans
Ziel
wie
heute.
Beispiele:
Von
Haste
(„
Eberleplatz″)
nach
Eversburg
(„
Eversburger
Platz″)
verkürzt
sich
die
Fahrtzeit
von
36
auf
14
Minuten,
von
Schinkel
(„
Rosenburg″)
nach
Fledder
(„
Doppheide″)
von
23
auf
7
Minuten,
von
Dodesheide
(„
Dammer
Hof″)
nach
Westerberg
(„
Klinikum
Finkenhügel″)
von
37
auf
27
Minuten.
Haben
die
Stadtwerke
inzwischen
genug
Busfahrer
für
das
erweiterte
Liniennetz?
„
Ja!
″,
versichert
Verkehrsbetriebsleiter
André
Kränzke
auf
Anfrage
unserer
Redaktion.
Nachdem
die
erste
Osnabrücker
Busnetz-
Erweiterung
seit
über
20
Jahren
hauptsächlich
wegen
Fahrermangels
um
vier
Monate
verschoben
werden
musste,
„
haben
wir
jetzt
genug
Personal,
um
das
Netz
in
Betrieb
zu
nehmen
–
es
darf
uns
bloß
keine
Krankheitswelle
dazwischenkommen″.
Die
Rekrutierung
sei
„
ein
Kraftakt″
gewesen.
Insgesamt
verfügten
die
Stadtwerke
Osnabrück
nun
über
knapp
290
Busfahrer,
das
sind
20
Prozent
mehr
als
vorher.
41
von
ihnen,
ein
Fünftel
Frauen,
kamen
neu
hinzu,
meist
Quereinsteiger
zwischen
40
und
60
Jahren.
Manche
hatten
kurz
vorher
ihren
Job
verloren,
zum
Beispiel
beim
Real-
Supermarkt
in
Fledder,
beim
Spielwarenladen
Smyth
Toys
in
Wallenhorst
oder
beim
Automobilzulieferer
SD
Automotive
in
Georgsmarienhütte.
Die
Stadtwerke
gingen
mitunter
gezielt
auf
sie
zu
und
boten
ihnen
eine
Perspektive.
„
Wir
suchen
weiter,
haben
immer
noch
Bedarf″,
betont
Kränzke.
Die
Ausbildung
dauere
acht
bis
zehn
Monate.
Kosten
für
den
Busführerschein
übernehme
die
Firma.
Auch
bei
den
Arbeitszeiten
sei
das
Unternehmen
sehr
flexibel.
Bildtext:
Eine
Ringlinie,
zwei
Nummern:
Die
10
fährt
im
Uhrzeigersinn
durch
Osnabrück,
die
20
genau
andersrum.
Start-
und
Zielhaltestelle
ist
jeweils
der
Hauptbahnhof.
Fotos:
Stadtwerke
Osnabrück
Kommentar
Spalt-
Tablette
für
die
Fahrgäste
Bislang
glich
das
Osnabrücker
Busnetz
einem
Stern,
mit
dem
Neumarkt
als
Mittelpunkt.
Jetzt
kommt
mit
der
Ringlinie
ein
Kreis
hinzu,
sodass
das
Bild
mehr
einer
Sonne
ähnelt.
Wobei:
So
richtig
rund
ist
die
auch
nicht.
Sie
sieht
in
der
schematischen
Übersicht
eher
aus
wie
Pac-
Man,
die
berühmte
Videospielfigur,
oder
wie
eine
Spalt-
Tablette.
Denn
im
Südwesten
fehlt
eine
Ecke.
Stadtteile
wie
Hellern,
Wüste
und
Kalkhügel
werden
ausgespart,
obwohl
sie
nicht
gerade
im
Randgebiet
liegen.
Aber
vielleicht
besteht
diese
Lücke
ja
nur
vorübergehend.
Denn
eine
Erweiterung
ist
bei
entsprechendem
Bedarf
möglich.
Die
Ringlinie
aber
von
Anfang
an
durch
ganz
Osnabrück
zu
führen
stand
nicht
auf
dem
Bestellzettel
der
Politik.
Vielmehr
wurden
dort
Abstriche
gemacht,
wo
das
Angebot
am
ehesten
verzichtbar
schien.
Und
erinnern
wir
uns:
Im
Vergleich
zu
den
ersten
Entwürfen
von
2018
wurde
die
Ringlinie
bereits
enorm
ausgebaut.
Damals
war
lediglich
die
Rede
von
einer
Nordtangente,
die
bananenförmig
vom
Heger
Friedhof
bis
zum
Gewerbegebiet
Hasepark
reichte,
nur
montags
bis
freitags
bedient
werden
sollte,
und
das
auch
bloß
im
Halbstundentakt.
Das
war
in
der
Tat
zu
wenig.
Nicht
zuletzt
deshalb
darf
die
neue
Ringlinie
trotz
ihrer
Unvollständigkeit
getrost
als
ein
Prunkstück
der
Busnetz-
Reform
2020
bezeichnet
werden.
Zusammen
mit
den
dicht
getakteten
Metrobus-
Linien
kann
sie
gute
Gründe
liefern,
in
Osnabrück
den
öffentlichen
Nahverkehr
zu
benutzen
statt
das
eigene
Auto.
s.stricker@
noz.de
Autor:
Sebastian Stricker
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