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1.
Erscheinungsdatum:
01.02.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Endlich Mähnenwolf-Nachwuchs im Zoo
Zwischenüberschrift:
Tapsiger Welpe auf Erkundungstour
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Im
Südamerikaareal
des
Zoos
Osnabrück
tapst
seit
Kurzem
ein
kleiner
Welpe
durch
das
Gehege
der
Mähnenwölfe.
Es
ist
der
erste
Nachwuchs
seit
2005.
Der
Zootierarzt
konnte
nun
das
Geschlecht
feststellen:
Es
ist
ein
Weibchen.
„
Seit
etwas
über
drei
Jahren
lebt
unser
Mähnenwolf-
Zuchtpaar
gemeinsam
im
Südamerikaareal,
und
wir
haben
schon
seit
Längerem
auf
Nachwuchs
gehofft″,
wird
Tobias
Klumpe,
wissenschaftlicher
Kurator
im
Zoo
Osnabrück,
in
einer
Pressemitteilung
zitiert.
„
Deswegen
waren
wir
auch
sehr
froh,
dass
einige
Tage
nachdem
ein
Rascheln
aus
der
Wurfbox
kam,
tatsächlich
ein
Jungtier
auf
der
Anlage
zu
sehen
war.″
Häufig
trägt
die
vier
Jahre
alte
Mähnenwolf-
Mutter
Frieda
ihr
Junges
auf
die
Anlage,
oder
es
unternimmt
erste
eigene
Versuche,
die
Umgebung
zu
erkunden.
„
Der
kleine
Mähnenwolf
liegt
auch
gerne
unter
der
Wärmelampe
und
beginnt,
Gänge
in
den
Boden
zu
buddeln″,
berichtet
Klumpe.
Nachdem
die
junge
Mähnenwolf-
Familie
für
die
ersten
Wochen
der
Jungenaufzucht
von
den
Zoomitarbeitern
in
Ruhe
gelassen
und
nur
von
außen
beobachtet
wurde,
untersuchte
Tierarzt
Thomas
Scheibe
den
Welpen
nun
das
erste
Mal.
Die
Untersuchung
bestätigt
die
Beobachtungen
der
Tierpfleger:
Dem
Nachwuchs
geht
es
gut,
der
Welpe
wächst,
nimmt
an
Gewicht
zu,
und
auch
seine
Augen
sehen
klar
aus
–
ein
wichtiges
Indiz
für
den
Gesundheitszustand.
Außerdem
konnte
bei
der
Gelegenheit
das
Geschlecht
festgestellt
werden:
„
Es
ist
ein
Weibchen″,
erzählt
Zootierarzt
Thomas
Scheibe.
„
Bei
der
Untersuchung
war
es
besonders
wichtig,
dass
wir
schnell
und
leise
arbeiten,
damit
das
Jungtier
möglichst
wenig
gestresst
wird
und
schnell
wieder
zu
seinen
Eltern
kann.″
„
Fuchs″
auf
Stelzen
Der
kleine
Mähnenwolf
wurde
von
den
Tierpflegern
auf
den
Namen
Luna
getauft.
Mutter
Frieda
und
Vater
Ichu
teilen
sich
nach
Angaben
des
Zoos
die
Aufzucht
ihres
Nachwuchses
und
leben
während
dieser
Zeit
in
einem
Familienverbund.
Anschließend
halten
die
Eltern
bis
zur
nächsten
Paarungszeit
wieder
friedlich
Abstand
voneinander.
„
Etwa
15
Wochen
lang
wird
der
Welpe
von
seiner
Mutter
gesäugt,
aber
schon
jetzt
probiert
Luna
vom
Futter
ihrer
Eltern″,
berichtet
Klumpe.
Im
Gegensatz
zu
seinen
ausgewachsenen
Artgenossen
hat
das
Jungtier
noch
ein
dunkles
bis
schwarzes
Fell,
das
sich
erst
nach
einigen
Wochen
in
ein
Rotbraun,
ähnlich
dem
des
Rotfuchses,
umfärbt.
Lange
Beine
sind
ein
Merkmal
der
hundeartigen
Raubtiere,
durch
die
sie
sehr
gut
an
die
Graslandschaft
ihrer
südamerikanischen
Herkunft
angepasst
sind.
So
sehen
sie
fast
wie
die
artverwandten
Füchse
auf
Stelzen
aus.
Ein
weiteres
Merkmal
ist
der
sogenannte
Passgang,
das
bedeutet,
dass
Mähnenwölfe
Vorder-
und
Hinterbein
der
gleichen
Körperseite
immer
in
dieselbe
Richtung
bewegen.
Dadurch
entsteht
der
charakteristische,
leicht
schaukelnde
Gang.
Auf
der
Roten
Liste
der
gefährdeten
Tiere
wird
der
Mähnenwolf
mit
noch
17
000
in
der
Wildbahn
lebenden
Tieren
als
„
potenziell
gefährdet″
eingestuft.
Bildtexte:
Bei
Mähnenwolfswelpe
„
Luna″
stand
bereits
die
erste
Untersuchung
vom
Zootierarzt
an.
Bei
Mähnenwolfswelpe
„
Luna″
stand
bereits
die
erste
Untersuchung
von
Zootierarzt
Thomas
Scheibe
(rechts)
an.
Tobias
Klumpe
und
Sabine
Springmeier
unterstützten
den
Tierarzt
Fotos:
Zoo
Osnabrück/
Marilena
Koch
Wissenswertes
zu
Mähnenwölfen
(Crysocyon
Brachyurus)
Mähnenwölfe
sind
die
größten
Wildhunde
Südamerikas
und
stammen
aus
Bolivien,
Brasilien,
Paraguay
und
Argentinien.
Dort
leben
sie
in
Buschländern,
Grassavannen
oder
auch
Überschwemmungsgebieten.
Mit
ihren
langen
Beinen
sind
die
Mähnenwölfe
sehr
gut
an
hohes
Gras
angepasst.
Sie
werden
bis
zu
115
Zentimeter
lang,
30
Kilogramm
schwer
und
bis
zu
16
Jahre
alt.
Die
Wildhunde
leben
in
der
Natur
einzelgängerisch
oder
teilen
sich
monogam
paarweise
ein
Revier.
Außer
in
der
Paarungszeit
halten
sie
meist
Abstand
voneinander.
In
dieser
Zeit
sondern
sie
einen
intensiven
Geruch
ab,
den
man
oft
schon
von
weitem
riechen
kann.
Nach
einer
Tragzeit
von
56
bis
66
Tagen
kommen
meist
bis
zu
drei
Welpen
zur
Welt.
Diese
haben
erst
ein
schwarzes
Fell
und
färben
sich
nach
etwa
vier
Wochen
um.
Autor:
leb