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1.
Erscheinungsdatum:
29.01.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Rollen bald E-Scooter von Tier durch die Stadt?
Zwischenüberschrift:
Münster zufrieden mit Anbieter / Stadtwerke Osnabrück arbeiten an Konzept
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
In
zahlreichen
Städten
gehören
sie
längst
zum
Alltag:
leihbare
Elektrotretroller.
Nun
kam
ein
Anbieter
auf
die
Stadtwerke
zu,
der
Interesse
an
Osnabrück
zeigt.
In
Münster
ist
er
bereits
aktiv,
und
die
Stadt
ist
zufrieden.
Vertreter
des
Berliner
Unternehmens
Tier
besuchten
am
Donnerstag
die
Stadtwerke
Osnabrück,
bestätigt
Stadtwerke-
Sprecher
Marco
Hörmeyer
auf
Anfrage.
Tier
zeige
„
großes
Interesse″
daran,
in
Osnabrück
an
den
Start
zu
gehen.
Auf
seiner
Internetseite
sucht
das
Unternehmen
bereits
nach
einem
Mechaniker
in
Vollzeit.
Das
Gespräch
sei
positiv
verlaufen,
so
Hörmeyer.
Zuerst
waren
dem
Fahrrad-
Blogger
Daniel
Doerk
zwei
Tier-
Roller
in
der
Osnabrücker
Innenstadt
aufgefallen
–
es
waren
Scooter
der
Unternehmensvertreter.
Kooperation
gewünscht
Tier
ist
in
32
deutschen
Städten
und
weiteren
Ländern
aktiv.
Den
Stadtwerken
Osnabrück
habe
das
Unternehmen
sein
System
am
Beispiel
von
Münster
erläutert.
„
Wir
begrüßen,
dass
Tier
auf
uns
zukommt″,
um
Rahmenbedingungen
zu
besprechen,
sagt
Hörmeyer.
Denn
eine
Erlaubnis
braucht
ein
Verleiher
nicht,
um
seine
Roller
in
einer
Stadt
fahren
zu
lassen.
In
der
Regel
suchen
die
großen
Anbieter
vor
dem
Start
aber
den
Kontakt
zu
den
Kommunen.
So
auch
Tier:
„
Uns
ist
es
wichtig,
all
unsere
Schritte
eng
mit
einer
Stadt
abzustimmen,
um
dann
ein
auf
die
jeweilige
Stadt
passendes
Angebot
zu
schneidern
und
zu
schauen,
ob
ein
gemeinsamer
Nenner
gefunden
werden
kann″,
teilte
ein
Sprecher
auf
Anfrage
mit.
Konkret
äußert
sich
das
Unternehmen
zu
seinen
Plänen
in
Osnabrück
aber
noch
nicht.
„
Gespräche
wie
in
Osnabrück
finden
im
Vorfeld
statt,
um
sich
unverbindlich
auszutauschen
–
beispielsweise
bezüglich
etwaiger
Rahmenbedingungen.″
Und
zu
einem
Starttermin
in
einer
neuen
Stadt
äußere
sich
Tier
„
generell
immer
erst,
wenn
es
tatsächlich
auch
losgeht″,
so
der
Unternehmenssprecher
weiter.
Allerdings
würden
„
von
unserem
Team
Möglichkeiten
für
Expansionen
in
weitere
Städte
in
Deutschland
und
ganz
Europa
fortwährend
geprüft″.
Wirtschaftlich
interessant
seien
grundsätzlich
Städte
mit
mehr
als
100
000
Einwohnern.
Ohne
feste
Stationen
Die
Stadtwerke
Osnabrück
arbeiten
an
einem
Konzept,
wie
ein
E-
Scooter-
Verleih
in
Osnabrück
funktionieren
könnte
–
und
tun
das
auch
weiterhin,
so
Hörmeyer.
Das
soll
letztlich
der
Politik
vorgestellt
werden.
Wiederholt
hatten
die
Stadtwerke
auf
ein
stationsbasiertes
System
gepocht,
bei
dem
die
Roller
an
festen
Stationen
abgeholt
werden
können
und
dorthin
zurückgebracht
werden
müssen.
Das
System
verfolgt
Tier
nicht,
bietet
aber
technische
Lösungen,
damit
seine
Roller
nicht
überall
herumliegen
oder
gar
wild
entsorgt
werden.
In
Münster
funktioniere
das
gut,
sagte
ein
Sprecher
der
Stadt
auf
Anfrage
unserer
Redaktion.
Weit
mehr
als
500
Tier-
Roller
sind
dort
unterwegs.
Mit
allen
Anbietern
von
E-
Scootern
hatte
die
Stadt
Münster
im
Mai
vergangenen
Jahres
gesprochen
-
schon
vor
der
Freigabe
der
Roller
im
Straßenverkehr
durch
den
Bund.
Münster
pochte
darauf:
E-
Scooter-
Verleiher,
die
in
Münster
Fuß
fassen
wollen,
müssen
eine
freiwillige
Erklärung
unterschreiben.
Darin
sind
etwa
Zonen
geregelt,
in
denen
die
Roller
nicht
abgestellt
werden
dürfen,
und
ein
Ansprechpartner
vor
Ort
für
die
Stadt
bei
Problemen.
Tier
unterschrieb
diese
Erklärung
im
Juni
vergangenen
Jahres,
so
der
Stadtsprecher.
Bislang
ist
Tier
der
einzige
Anbieter
in
Münster.
Bisher
gebe
es
keine
Probleme
mit
Vandalismus
und
dem
wilden
Entsorgen
der
Roller
wie
in
anderen
Städten,
versichert
der
Stadtsprecher.
Möglich
macht
das
unter
anderem
die
Technik.
So
werden
die
Roller
in
der
Fußgängerzone,
wo
sie
nicht
gefahren
werden
dürfen,
automatisch
auf
Schritttempo
gedrosselt.
Außerhalb
des
Nutzungsradius,
etwa
in
einem
Wald,
können
die
Roller
nicht
abgemeldet
werden
–
die
Mietdauer
läuft
weiter
bis
zur
Abgabe
in
einem
erlaubten
Bereich.
„
Das
klappt
technisch
alles
sehr
gut″,
sagt
der
Stadtsprecher.
Zudem
habe
die
Stadt
zehn
gesonderte
Abstellmöglichkeiten
für
die
Roller
eingerichtet
-
entsprechende
Schilder
sollen
bald
folgen.
Der
Stadtsprecher
resümiert:
„
Das
Unternehmen
ist
zuverlässig
und
reagiert
auf
Anmerkungen.″
Und
auch
Tier
ist
in
Münster
zufrieden.
„
Wir
sind
sehr
glücklich
mit
der
Entwicklung
in
Münster″,
so
der
Tier-
Sprecher.
Seit
November
2019
setzt
Tier
dort
auf
austauschbare
Akkus.
Sie
würden
die
CO2-
Bilanz
verbessern,
„
da
wir
die
Scooter
dann
ganz
überwiegend
mit
Lastenfahrrädern
anfahren
können,
um
die
Batterien
zu
wechseln″.
Kritik
an
E-
Tretrollern
Keinen
Einfluss
habe
die
Stadt
hingegen
auf
die
Nutzer,
sagt
der
Stadtsprecher.
Berichte
über
Unfälle
mit
Rollern
und
betrunkenen
Fahrern
häufen
sich
europaweit.
„
Hier
ist
Münster
nicht
anders
als
der
Rest
Europas″,
so
der
Sprecher.
Dem
Umweltbundesamt
zufolge
bringen
E-
Scooter
in
Innenstädten
„
eher
Nachteile
für
die
Umwelt″.
Die
zumeist
kurzen
Wege
könnten
jedoch
auch
zu
Fuß,
mit
dem
Bus
oder
dem
Fahrrad
bewältigt
werden.
Im
Vergleich
mit
dem
Rad
seien
Roller
deutlich
umweltschädlicher.
UBA-
Präsidentin
Maria
Krautzberger
schreibt:
„
In
der
Ökobilanz
sind
E-
Scooter
natürlich
deutlich
besser
als
das
Auto.
Aber
gegenüber
dem
bewährten
Fahrrad,
mit
dem
sich
Strecken
ebenso
schnell
bewältigen
lassen
und
Gepäck
besser
transportieren
lässt,
sind
E-
Scooter
die
deutlich
umweltschädlichere
Variante
und
aus
meiner
Sicher
daher
keine
gute
Alternative.″
Im
Oktober
hatten
Mitarbeiter
der
Stadtwerke
Osnabrück
ein
stationsbasiertes
System
des
französischen
Anbieters
Knot
auf
dem
Betriebsgelände
getestet.
In
großen
Teilen
kamen
die
Roller
dort
gut
an.
Bildtext:
Womöglich
bald
auch
in
Osnabrück
zu
sehen:
E-
Scooter
von
Tier.
Seit
November
2019
setzt
das
Unternehmen
in
Münster
E-
Scooter
ein,
bei
denen
die
Akkus
ausgetauscht
werden
können.
Foto:
Tier
Autor:
Jörg Sanders