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1.
Erscheinungsdatum:
27.01.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Neubau in der Altstadt?
Zwischenüberschrift:
Debatte um Restaurant „La Vecchia Citta″ nimmt noch einmal eine andere Richtung
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Neue
Wendung
im
Streit
um
das
italienische
Restaurant
„
La
Vecchia
Citta″
an
der
Osnabrücker
Bierstraße:
Die
Stadtverwaltung
zieht
in
Betracht,
das
Gebäude
abzureißen
und
einen
Neubau
zu
errichten.
„
Ein
vernünftiger
Vorschlag″,
finden
die
Grünen.
Der
Pächter
der
Gaststätte
hatte
zum
Ende
des
Jahres
aufgegeben,
weil
er
sich
mit
der
Stadt
nicht
einig
geworden
war.
Ein
Stadtsprecher
teilte
dazu
mit,
die
Verwaltung
brauche
die
Flächen
„
für
die
Neustrukturierung
von
Verwaltungsbereichen
in
der
Innenstadt″.
Die
mögliche
Umwandlung
in
Büros
löste
geballte
Kritik
von
SPD,
CDU
und
FDP
aus.
„
Die
Altstadt
braucht
Vitalisierung
und
nicht
Gebäude,
die
ab
17
Uhr
niemand
mehr
aufsucht.
Deshalb
hat
Gastronomie
einen
hohen
Stellenwert
für
die
Attraktivität
der
Bierstraße
und
der
ganzen
Altstadt″,
ließ
sich
beispielsweise
CDU-
Fraktionschef
Fritz
Brickwedde
in
einer
Mitteilung
zitieren.
Zuvor
hatten
sich
SPD
und
FDP
kritisch
geäußert.
Mehr
Geschosse
Der
Fachbereich
Immobilien
will
am
Dienstag
im
nicht
öffentlichen
Teil
der
Sitzung
des
Immobilienausschusses
der
Politik
Auskunft
geben.
Dabei
wird
es
nach
den
Worten
Brickweddes
auch
um
den
hohen
Investitionsbedarf
gehen.
Er
bezweifelt,
dass
es
sinnvoll
wäre,
an
dieser
Stelle
und
in
den
benachbarten
städtischen
Gebäuden
noch
größere
Summen
zu
investieren.
Geprüft
werden
müsse,
„
ob
nicht
mit
mehreren
neuen
Gebäuden
mit
höherer
Geschosszahl
zusätzlicher
Wohnraum
geschaffen
werden
könnte″.
Das
wäre
sozialpolitisch
richtig
und
ein
Beitrag
zur
Vitalisierung
der
Innenstadt,
so
Brickwedde.
Dann
könne
es
auch
moderne
Gastronomie
mit
neuer
Küche
geben.
Grünen-
Fraktionschef
Volker
Bajus
hält
den
Vorschlag
für
„
vernünftig″,
einen
Neubau
an
der
Ecke
Bierstraße/
Lohstraße
zu
prüfen.
„
Angesichts
der
Lage
des
Grundstückes
und
des
Nutzungsdrucks
können
wir
uns
einen
Neubau
mit
mehr
Geschossen
vorstellen,
der
das
Grundstück
besser
ausnutzt
und
mehr
Nutzfläche
schafft.
Mit
Wohnungen
und
Büros
in
den
Obergeschossen
und
einem
Ladenlokal
im
Erdgeschoss″,
so
Bajus
in
einer
Stellungnahme.
Der
Vorschlag
sei
ursprünglich
aus
der
Verwaltung
gekommen.
150
000
Euro
Nach
Informationen
unserer
Redaktion
hätte
die
Renovierung
der
Küche
nach
Vorgaben
der
Lebensmittelüberwachung
150
000
Euro
gekostet.
Eine
Refinanzierung
wäre
nur
mit
einer
langfristigen
Neuvermietung
über
mindestens
15
Jahre
möglich
gewesen.
Auf
die
im
vergangenen
Jahr
veröffentlichte
Ausschreibung
hat
es
nur
eine
Bewerbung
gegeben,
die
diese
Bedingungen
aber
nicht
erfüllte.
Weil
die
Bausubstanz
nicht
mehr
die
beste
ist
und
die
Stadt
händeringend
nach
Flächen
für
bezahlbaren
Wohnraum
sucht,
tendiert
der
Eigenbetrieb
Immobilien
eher
zu
Abriss
und
Neubau.
Das
italienische
Restaurant
ist
inzwischen
geschlossen.
Um
einen
längeren
Leerstand
zu
vermeiden,
will
die
Stadt
die
Räume
nach
Informationen
unserer
Redaktion
für
städtische
Beratungsstellen
mit
regem
Publikumsverkehr
nutzen.
22
Jahre
hatte
Cosimo
Vitale
das
italienische
Restaurant
betreiben.
Schon
vor
Jahren
sollte
die
Küche
renoviert
werden,
wie
Vitale
unserer
Redaktion
berichtete,
aber
die
Stadt
habe
ihn
immer
wieder
vertröstet.
Es
ging
lange
hin
und
her
zwischen
dem
Mieter
und
dem
Eigenbetrieb
Immobilien.
Vitale
behielt
zwischenzeitlich
die
Pacht
ein,
bis
sich
beide
Seite
schließlich
auf
eine
Aufhebung
des
bis
Ende
2022
befristeten
Vertrages
zum
31.
Dezember
2019
einigten.
Kritik
an
der
Kritik
Grünen-
Sprecher
Bajus
nimmt
den
Eigenbetrieb
Immobilien
in
Schutz.
Für
die
Kritik
der
Ratskollegen,
die
er
als
unsachlich
empfinde,
habe
er
kein
Verständnis,
so
Bajus
in
der
Mitteilung.
Weiter
wird
er
mit
den
Worten
zitiert:
„
Dass
sich
die
Kollegen
der
anderen
Fraktionen
aufgrund
von
Hörensagen
hierzu
äußern
und
ohne
Rücksicht
auf
die
Sachlage
auf
den
Mitarbeiterinnen
und
Mitarbeitern
der
Verwaltung
rumhacken,
macht
uns
sehr
nachdenklich.
Hier
wird
um
der
persönlichen
Profilierung
willen
ein
künstlicher
Streit
vom
Zaun
gebrochen,
obwohl
wir
uns
bezüglich
der
Nutzung
eigentlich
alle
einig
sind.
Das
ist
nicht
gut
für
die
politische
Kultur
und
schadet
der
notwendigen
vertrauensvollen
Zusammenarbeit
von
Verwaltung
und
Politik.″
Bildtext:
Das
Restaurant
„
La
Vecchia
Citta″
in
der
Bierstraße
ist
geschlosssen.
Lässt
die
Stadt
die
Gebäude
abreißen?
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Wilfried Hinrichs